Ascorbinsäure in Babynahrung???

Blümchen

Mama Biber
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

Da bin ich bei Fertigprodukten usw. deutlich skeptischer, was da alles drin ist.

Und nicht zuletzt ist es halt schon so, dass bei Lebensmitteln kein Weg daran vorbeiführt, kritisch zu sein und sich die Zutatenliste anzuschauen und das Produkt halt eben zurückzulegen und es anderswo zu kaufen /andere Qualität zu kaufen / selber zu machen.

Da bin ich schon lange skeptisch, und sicherlich sehr berechtigt, oftmals.
Aber ich glaube fast, dass da bei vielen Herstellern einfach nicht mehr unterschieden wird in Kategorien wie 'Baby' und 'Erwachsen'.

Wenn ich denke, wieviel Schadstoffe z.B. noch im Spielzeug sind, trotz Vorgaben... ob man da wirklich, gerade bei Zusatzstoffen, achtsamer ist?

Zumal das ja auch für den Gläschenhersteller 'Zukauf' ist- da wird sicher eher das Billige genommen, könnte ich mir vorstellen.
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

Aber ich glaube fast, dass da bei vielen Herstellern einfach nicht mehr unterschieden wird in Kategorien wie 'Baby' und 'Erwachsen'.

Wenn ich denke, wieviel Schadstoffe z.B. noch im Spielzeug sind, trotz Vorgaben... ob man da wirklich, gerade bei Zusatzstoffen, achtsamer ist?

Zumal das ja auch für den Gläschenhersteller 'Zukauf' ist- da wird sicher eher das Billige genommen, könnte ich mir vorstellen.

Mehr lesen: http://www.schnullerfamilie.de/rund...-babynahrung-2.html#post2303075#ixzz0buY0JCSO

Hier kann ich ALLE komplett beruhigen. Hier in D gibt es so strenge Richtlinien für die Produktion für Babykost - die können wir Eltern alle samt in unseren eigenen Kopftöpfen nicht einhalten. Wir würden verzweifeln wenn das unsere Pflicht wäre.

Die Verordnung heißt Diät Verordnung und regelt z.B. die Zusätze und Schadstoffe deutlich strenger als in der Bio-Verordnung empfohlen.

Jedes in D hergestellte Babyprodukt wird nicht nur von einzelnen Hersteller auf diese Dinge überprüft (vom Einkauf der Rohstoffe bis zum Endprodukt) sondern auch von den einzelnen Landesuntersuchungsämtern. D.h. Hipp in Bayern, Milupa in Hessen, Humana in NRW usw.
Erst wenn die Enduntersuchungen abgeschlossen sind und die Produkte freigegeben wandern sie in den Handel.

Diese Höchstmengenverordnung ist so gesetzt dass auch bei überschreiten noch keine Gefahr besteht.
Das bedeutet z.B. auch, dass eine normale BIO Karotte nicht in ein Babykostgläschen wandern kann. Denn BIO = einmal Kontrolle pro Jahr und hat andere Höchstwerte als Diät Verordnung

Spielzeuge werden diesbezüglich nicht beprüft. Da gibt es FREIWILLIGE Selbstkontrollen und empfohlene Richtlinien. Da wird auf die Moral der Firmen gesetzt. Und natürlich gibt es da auch Europaweite Verbote für bestimmte Stoffe die in China aber noch erlaubt sind. Daher kaufte ich überwiegend Markenprodukte sowohl in Kleidung als auch bei Spielwaren die in Europa produziert wurden.

Babynahrung ist bezogen auf den Inhalt, die Verpackung etc. absolut sicher. Dafür bürgt auch der Staat am Ende durch die Kontrollen der Landesuntersuchungsämter. Es gibt KEIN Interesse der Industrie Babys mit bestimmten Inhaltsstoffen zu belasten. Warum auch?

Erwachsenenkost hat eine komplett andere Qualität.

Genveränderte Anteile - da fragt bei den einzelnen Herstellern nach ob diese Verwendung finden. MEINE Erfahrung ist, egal welchem Hersteller ich schreibe, ich bekomme innerhalb kurzer Zeit meine Antwort. Mitunter sogar aus den Wissenschaftlichen Abteilungen.

Viele Grüße
Ute

Ascorbinsäure oder Zitronensäure verhindert, wie beschrieben, z.B. die Verfärbung von Obst. Und ist meines Wissens in allen Babygläschen drin. Die Zutatenliste gibt Auskunft. Da steht ALLES drauf.

Ich bin kein Bio-Chemiker und da habe ich wirklich Wissenslücken im Erklären - aber eins weiß ich, dass ich in den vergangenen Jahren auf all meine (kritischen) Fragen immer aufschlussreiche Antworten bekommen habe und auf mein Bauchgefühl ist 100 % Verlass.

Meine Kinder bekamen übrigens zum und nach dem stillen Glaskost WEIL ich wusste dass ich die Rohstoffe nicht schadstoffrei kaufen kann. Selber kochen empfehle ich erst mit 10 Monaten aus diesem Grund.

Liebgruß Ute
 

lena_2312

Fotoholic
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

wenn ich frisches Apfelmus koche, dann füge ich auch etwas Zitronensaft (Ascorbinsäure) bei, damit das Mus eine schöne Farbe behält - und ich bin mir sicher, Babys machen keinen Unterschied, ob ein Apfelmus gelblich oder bräunlich ist, wenn sie es essen - aber Mütter beim Einkaufen.
stimmt schon :jaja:, aber da könnte das doch dirkekt drauf stehen ;)

Ascorbinsäure wird chemisch hergestellt, u.U. mit Hilfe gentechnisch veränderter Organismen.
Das ist schon was Anderes, oder denke ich völlig quer?
denkste nicht, ich denke ja eben genauso :bussi:

Ich bin vielleicht schon zu lange aus dem Gläschenkauf raus (der hier eh nur eingeschränkt stattfand), aber dabei würde ich jetzt schon erwarten, dass "saubere" Ascorbinsäure benutzt wird.

Da bin ich bei Fertigprodukten usw. deutlich skeptischer, was da alles drin ist.

Und nicht zuletzt ist es halt schon so, dass bei Lebensmitteln kein Weg daran vorbeiführt, kritisch zu sein und sich die Zutatenliste anzuschauen und das Produkt halt eben zurückzulegen und es anderswo zu kaufen /andere Qualität zu kaufen / selber zu machen.
is klar, Fertigprodukte kauft man ja auch nicht, oder nur als allergrößte Ausnahme. Viel Gläsln kauf ich auch nicht, da ich selbst koche, aber ab und an muss es mal schnell gehen (oder ich bin mict kochen nicht nachgekommen etc.)
Ich hab gern immer ein paar Gläsln da, also als Notration :)

danek :)

Ascorbinsäure oder Zitronensäure verhindert, wie beschrieben, z.B. die Verfärbung von Obst. Und ist meines Wissens in allen Babygläschen drin. Die Zutatenliste gibt Auskunft. Da steht ALLES drauf.
eben, ich bin drüber gestolpert, weil es eben in den Gläsln nicht drin ist!!! Wirklich nur in diesen Plastikbechern und eben nur bei Hipp und bei Bebivita. Und ne gesunde Farbe hat das von Bebivita ganz sicher nicht, das ist ne richtig graue Pampe... *örks*

Meine Kinder bekamen übrigens zum und nach dem stillen Glaskost WEIL ich wusste dass ich die Rohstoffe nicht schadstoffrei kaufen kann. Selber kochen empfehle ich erst mit 10 Monaten aus diesem Grund.
...auch nicht, wenn das Gemüse ausschließlich von einem Biobauernhof kommt, der nach Demeter-Richtlinie anbaut bzw. kontrolliert wird :???:

Danke Euch Allen!!
LG Uta
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

Ute, wie machen die Gläschenhersteller denn das Gemüse schadstofffreier?

Ich verstehe nicht, wie das zu Hause gekochte Essen (und damit frisches Gemüse) schlechter sein kann als Gläschen und ich glaube das ehrlich gesagt auch nicht.

Beim selber kochen spielt ja auch noch viel mehr eine Rolle als die Zutaten!
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

Hier kann ich ALLE komplett beruhigen. Hier in D gibt es so strenge Richtlinien für die Produktion für Babykost - die können wir Eltern alle samt in unseren eigenen Kopftöpfen nicht einhalten. Wir würden verzweifeln wenn das unsere Pflicht wäre.

Dass Gläschenkost streng geprüft wird, weiß ich (doch auch da gab es immer mal wieder einiges Aufsehen, wenn ich mich recht erinnere... ich denk an die Deckel, die angeblich Schadstoffe abgaben oder die Milchpulver, die Keime enthielten).

Aber mir ging es jetzt rein um die Herstellung der Ascorbinsäure. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist da nicht verboten.
DASS aber nachzuweisen, per 'Gläschenprüfung' dürfte unmöglich sein, oder?
Man prüft auf Nährstoffe und Nährwerte, klar. Und dass da alles gut ist, mag ich ja auch glauben.
Aber ich glaube eigentlich nicht, dass solch zusätzliche Inhaltsstoffe so geprüft werden. Oder wird wirklich zu jeder einzelne Zutat auch jeder Zusatzstoff (und seine Herstellung) genaustens geprüft?

Meine Vermutung wäre, dass ein Hersteller so billiger produzieren kann, irgendwo drin muss sich der Preisunterschied ja auch äußern.
Hochwertigere Gläschen verwenden dann vielleicht Zitronensaft statt Ascorbinsäure als Vitamin C und sind deswegen teurer.
Denn es ist ja definitiv nicht so, dass es in allen Gläschen zu finden wäre.

Schwieriges Thema :umfall:, so viele offene Fragen, die eigentlich ganz klar sein sollten- zum Wohl der Babys!

Uta, ich hab auch immer einen Bogen um die 'Säuren'- Gläschen gemacht, das hat für mich in Babynahrung einfach nichts verloren.
(Und wir brauchen ja heute noch für unterwegs manches mal Gläschen, insofern bin ich auch immer noch ein bisschen damit befasst, wobei wir jetzt einfach immer nehmen, wovon wir wissen, dass er es verträgt und keine Experimente wagen).

:winke: Blümchen
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Ascorbinsäure in Babynahrung???

ch denk an die Deckel, die angeblich Schadstoffe abgaben oder die Milchpulver, die Keime enthielten).

Mehr lesen: http://www.schnullerfamilie.de/rund...-babynahrung-2.html#post2303512#ixzz0bxGVYjPA

Weißt Du, wenn es feinere Messmethoden gibt werden im Laufe der Zeit auch "neue" alte Stoffe gefunden. Das IST einfach so. Keime in Milchpulver sind auch verhanden - nur dürfen bestimmte Keimzahlen nicht überschritten werden. Milchpulver ist nicht steril. Und in dem Moment wo die Mutter einen Beutel öffnet gehen Haushaltskeime hinein. Deshalb soll es auch binnen 3 Wochen aufgebraucht sein.

Das Referenzprodukt zu Milchnahrung ist Brustmilch. Auch in Muttermilch wirst Du Keime finden. Auch in Muttermilch sind Schadstoffe. Unsere Kinder werden, egal mit welcher Ernährung, mit Dingen des Lebens konfrontiert. So oder so. Die Frage ist immer wie etwas von der Presse "ausgeschlachtet" wird. Wird per heute über die Schadstoffe in Mumi diskutiert ist das ein no go. Du bist sofort "Stillfeind" und willst das Naturprodukt schlecht machen. Da sind die Menschen sehr empfindlich. Wird über "unerwünschte" Inhaltsstoffe wie z.B. in den Deckeln diskutiert MUSS die Presse ja Recht haben, Forderungen stellen und Eltern solidarisieren sich damit. Egal ob eine Meldung wirklich vor Gefahr warnt oder nur spekulativ vermeintlich informativ und elternfreundlich etwas aufmischt.

Es wird da schon mit unterschiedlichen Messlatten gemessen. Je nachdem was für ein Produkt man vor sich hat. z.B. MCP3Ester in Babynahrung pfui aber dass es auch in Muttermilch gefunden wurde - wer weiß das schon? Wer berichtet darüber? Dass es in Öl ist dass man zu den Breien geben soll .…. usw.

Frage bei den Firmen nach ob sie Gentechnik verwenden. Du wirst Auskunft bekommen. Aber frage selbst nach. Es ist leicht zu behaupten, mutmaßen dass es nur so sein kann ..…. bevor Du keine Erkundigungen einholst kannst Du es nicht wirklich behaupten.

Und prima wenn man die Wahl hat - mit oder ohne Zitronensäure, Ascorbinsäure etc. Der Kunde entscheidet was er kauft. Aber bitte nicht unterstellen dass die Babynahrungsindustrie den Kindern schaden möchte mit Zusätzen .… auch nicht subtil unterstellen. Ich verstehe Unsicherheiten - aber sich ein Urteil zu bilden sollte man erst wenn alle Fakten bekannt sind. Damit vermeidet man unnötige Aufregung und Ängste, Diskussionen und und und.

DENN eure Kinder erleben euch im Ärger, im emotionalen Stresse. Während ihr euch um etwas sorgt strahlt ihr diese Energie aus. Sind dann eure Kinder IMMER in einem anderen Zimmer? Oder auf eurem Arm oder gar an der Brust?

Wir sind selbst für unsere Sorgen ein Stück verantwortlich. Aufklärung hilft.

Liebgruß Ute
 
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