Arbeitslosigkeit und Familie

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Melli23

AW: Arbeitslosigkeit und Familie

:winke: erstmal möchte ich dich loben das du dir Gedanken darüber machst ob es wirklch gut wäre ein zweites Kind zu bekommen in eurer Situation.:bravo: :bravo: Das machen leider nicht viele.Aber ich glaube es wäre nicht gut also ich würd sagen warte lieber noch.Ich verstehe dich aber sehr gut, denn auch wir standen vor der frage. Da mein Freund aber auch nur sehr wenig verdient , und erstmal neue aarbeit sucht aber wir uns erstmal dagegen entschieden. Also das heisst wir werden in zwei bis drei jahren nochmal drüber sprechen. Ihr solltet es vielleicht auch so machen denn bis dahin haben sich vielleicht eure finanziellen möglichkeiten auch verbessert. Ich würde es auf keinenfall überstürtzten
 
E

EvaSch

AW: Arbeitslosigkeit und Familie

Sorry, hab irgendwie keine Benachrichtigungsmails erhalten :nix:

Also zu aller erst:
Ich hatte eine Ausbildung gemacht, abgeschlossen, keine Arbeit gefunden, da eben unterqualifiziert (staatl. geprüfte Medienassisstentin die als Mediengestalertin eine Ausbildung sucht) und ich nur zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde um zu erfahren, was denn mein Beruf sei. Es wurden bisher immer Studenten vorgezogen.

Dann suchte ich mir einen Job: Videothekenkraft.
Überqualifiziert und Depp vom Dienst.
Gefuert wurde ich, weil ich dem Chef nicht nach seinem Mund redete und auch mal meine Meinung sagte, das ich nicht täglich die Kaffeemaschine putze wenn sie doch nicht benutzt wurde.

Zweiter Job: Kassiererin.
Würde ich jederzeit wieder machen, hat Spaß gemacht, ich konnte tratschen, ich musste einräumen und ich lernte.
Gekündigt da ich monatelang mein Geld nur zum Teil erhalten hatte und ich mir monatelang wie ein Depp vorkam.

Da mein Freund aber letztes Jahr noch mehr als genug für zwei Personen verdiente, machte es mir nichts aus und ich suchte Arbeit.
Da ich aber keine Arbeit fand und auch damals noch nicht wusste was ich will, hab ich natürlich nichts gefunden.
Dann wurde seine Stelle quasi wegrationalisiert und er arbeitet nur noch für einen Hungerlohn.
Sohnemann entstand also in guten Zeiten.
Mit Kindergeld und Erziehungsgeld hätten wir super leben können.

Da ich mir aber wirklich gerne das erste Jahr Zeit für ihn nehmen möchte und ich auch noch andere Probleme erst bewältigen muss (unter anderem sehr schlechte Augen die immer schlimmer werden), habe ich mich bisher noch nicht so sehr bemüht.
So, nun werde ich aber immer mehr angespornt doch THP zu lernen, bin ich gerade am Überlegen wie ich das machen soll, da mich das Ganze 124€ monatlich kostet ich aber Zuhause bleiben könnte, ich würde aber immerhin was schaffen.
Ich hadere mit mir, wenigstens noch einmal eine Förderung in Anspruch zu nehmen, eine Ausbildung zu bekommen, was Eigenes aufzubauen und dann eben nicht mehr von der Stütze leben müssen.
Ich käme und komme mir nur dumm dabei vor.

Ich wollte auch keinesfalls irgendwie einen Arschtritt für Kind oder Arbeit haben, ich wollte nur hören, was ihr an meiner Stelle machen würdet.
Ich will gerne wieder arbeiten, aber dazu muss erstmal was auffindbar sein.

Ich denke also ich werde noch einmal eine Färderung in Anspruch nehmen, eine gute solide Ausbildung absolvieren und dann eben was Eigenes aufbauen.
Dann kann ich noch immer an ein Zweites Kind denken, wenn ich dann überhaupt nochmal Eines will und nicht noch einen zweiten Hund oder eine Vierte Katze :nix:
Es war mir einfach mal wichtig zu hören, wie ihr darüber denkt.
Mein Verstand selbst sagt ja auch: Geh arbeiten, lass das Kind Kind sein.
Aber das Herz widerum denkt anders.
Da ich aber auch der Viecherei und besonders meinem Sohn was bieten will, stelle ich den Kinderwunsch hinten an, mach was aus mir und denke in 10Jahren nochmal drüber nach.
Wenn es dann nicht klappen sollte wäre auch nicht schlimm, schließlich hab ich ja schon einen Goldjungen :heilisch:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Arbeitslosigkeit und Familie

EvaSch hat gesagt.:
Sorry, hab irgendwie keine Benachrichtigungsmails erhalten

Das kenn ich. Ich krieg auch keine und hab keinen blassen Schimmer, wo der Haken ist.


Ich hadere mit mir, wenigstens noch einmal eine Förderung in Anspruch zu nehmen, eine Ausbildung zu bekommen, was Eigenes aufzubauen und dann eben nicht mehr von der Stütze leben müssen.
Ich käme und komme mir nur dumm dabei vor.

Wieso? Wenn es eine Förderung gibt und sie dir zusteht, dann nimm sie und mach das Beste draus. Sei froh, wenn du sie relativ einfach bekommst und nicht so kämpfen mußt wie ich, weil ich nicht ins "normale" Bild passe.

Ich wünsch dir alles Gute.
 

Jenni

Gehört zum Inventar
AW: Arbeitslosigkeit und Familie

:winke: Eva,

hab keine Hemmungen nach Fördermöglichkeiten zu fragen! Ich habe mich letztes Jahr informiert, welche Unterstützungen wir evtl. bekommen würden, wenn ich noch eine Ausbildung machen würde. (Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, möchte aber gern noch etwas anderes machen, mein Mann ist derzeit arbeitslos) Leider haben wir keine Möglichkeiten finanzielle Unterstützung zu bekommen.

Ich weiß nicht mehr, wie alt Du bist, aber es gibt spezielle Programme für junge Mütter bis 27 (?). Geh zum Arbeitsamt, laß Dir einen Termin geben und Dich beraten. Ich habe mit einer "Beauftragten für geschlechtliche Gleichberechtigung" :umfall: ein sehr informatives Gespräch gehabt, es lohnt sich! Und wenn Du eine Förderung erhälst ist das doch super!

Liebe Grüße und viel Erfolg
Jenni
 
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