Anwort gesucht

M

Melanie

Hallo,

Janina fragt:
Warum heißt das Muttermal?

Kann mir jemand diese Frage beantworten?

Ich hatte schon als Nicht-Mutter ein paar und nicht an der gleichen Stelle wie meine Mutter.

Melanie
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
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Hat nicht Otto mal gesagt:

Dieses ist ein Muttermal, das hatte meine Mutter mal ... :wink:

Aber gute Frage :jaja: - bin mal gespannt auf die Antworten.

Liebe Grüße
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Anwort gesucht

Guck mal: (Quelle: www.wikipedia.de)

Da steht zwar nicht, woher der Name kommt, aber wie es entsteht:

Ein Leberfleck (auch: Nävus, Muttermal) ist eine gutartige Wucherung der pigmentbildenden Zellen der Haut (Melanozyten, Melanocyten)
Muttermal

Muttermale beruhen häufig auf Entwicklungsstörungen im embryonalen Stadium. Fast jeder Mensch hat eine oder mehrere dieser Wucherungen. Sie erscheinen je nach Entstehungsweise als dunkelbraune oder fast schwarze Flecken auf der Haut, sind flach oder erhoben. Gelegentlich wachsen dunkle Haare auf einem solchen Fleck. Leberflecken verändern sich in charakteristischer Weise durch die Zeit und können größer und kleiner werden und sogar verschwinden.
 

MARINOBLUME

Gehört zum Inventar
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Also ich kann mir denken,dass es von diesen Sprichwörten kommt,die so gesagt werden.
Wenn die Schwangere Frau nicht das zu essen bekommt,worauf sie gerade Lust hat,sagt man doch,dann bekommt das Kind einen Fleck,der diese form hat,von das was die Mutter damlas essen wollte.Also quasi ist es das ein Denkmal von der Mutter.ein Muttermal.
Bin auf weitere antworten gespannt

LG patti
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
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Sonja hat aus Wikipedia die Lösung schon zitiert. Im englischen heißen Muttermale sogar birth mark, also Geburtsmale.

Liebe Grüße,
Karin
 

silke1977

Gehört zum Inventar
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mhh, mit mutter ist sicher nicht die Mutter an sich gemeint sondern vielelicht her Mutter natur. Mhh, jeder Fleck bei jedem ist ja anders, also ein M(m)al ist es allemal *gg*
 

Nats

Jupheidi
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Hi Süße

Also das hier hab ich im Netz gefunden

Claudia Pancino (Bologna) sprach über das Thema "La relation mère-foetus entre croyances populaires et médicine scientifique". Der Glaube, daß die Schwangerschaftsgelüste der werdenden Mutter eine Wirkung auf das in ihrem Leibe entstehende Kind haben, ist ein besonderer Fall des Glaubens an die Macht der imaginatio der Schwangeren. Insbesondere unbefriedigte Gelüste, so glaubte man, hinterließen ein dauerhaftes Zeichen auf dem Körper des Kindes. Ein solches Muttermal heißt im Französischen "envie", genau wie das Gelüsten selbst. Dieser Glaube entstand im 15. Jahrhundert in Italien im Milieu der Gelehrtenkultur, verbreitete sich im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts unter den Gelehrten in ganz Europa und drang gleichzeitig in die Volkskultur vor. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich unter den Intellektuellen eine Debatte darüber, ob dieser Glaube begründet oder ein Vorurteil sei; im frühen 19. Jahrhundert war für die Gebildeten entschieden, daß es keine wissenschaftliche Grundlage für ihn gab. Nun wurde diese Vorstellung als ein volkstümlicher Aberglaube abgestempelt. Gleichzeitig verlor sie – den ethnographischen Berichten nach zu urteilen – viel von ihrem Schrecken. Unbefriedigte Gelüste einer Schwangeren drohten nicht mehr zu schweren Mißbildungen, sondern nur zu unbedeutenden Hautflecken zu führen, so der ungestillte Appetit auf Erdbeeren zu einer erdbeerförmigen Zeichnung auf der Haut des Kindes. Bis heute ist diese Vorstellung nicht ganz verschwunden; zumindest auf dem Lande hält man derlei Einflüsse der Schwangeren auf ihr Kind, wo nicht für sicher, so doch immerhin für möglich. Die über fünf Jahrhunderte hin anhaltende Debatte über die Schwangerschaftsgelüste wurde vor allem von Medizinern und Philosophen geführt. Ihr Gegenstand waren die Emotionen der Frau, die psycho-physische Einheit zwischen Frau und werdendem Kind und die Komplexität der Schwangerschaftserfahrung. – Die Diskussion betraf u. a. die Frage, inwiefern die Schwangere durch ihre imaginatio auch eine positive Macht über ihr werdendes Kind hat und ob auch dem Mann ein vergleichbarer Einfluß zugeschrieben wird. Letzteres scheint nicht grundsätzlich ausgeschlossen, meist aber nur für den Zeitpunkt der Zeugung angenommen zu werden.

Nachzulesen hier

Ich denke da ist die Antwort versteckt ;-)

LG
 
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