Angst im Schlaf?

Claudia

glücklich :-)
Kein wirkliches Schlafproblem, weil wir mit Nils keines haben, deshalb hier und nicht im Schlafforum.

Der kleine Kobold wacht seit einigen Tagen abends ne Stunde oder zwei nach dem Einschlafen auf und weint. Er setzt sich auf und will wegkrabbeln mit dem Schlafsack, ruft dabei "Mamaaaaa". Wenn ich hingehe und ihn anspreche dann registriert er mich erst gar nicht so richtig, schaut ängstlich ins "Leere" und sucht mich. Er reckt dann die Arme, läßt sich von mir auf den Schoß und in den Arm nehmen, drückt mich aber dann weg und weint wieder "Maaamaaaa". Dabei hat er einen richtig angstvollen Gesichtsausdruck, als wenn er schlecht geträumt hätte. Ich nehm ihn dann und halte ihn richtig fest, schaukel ein wenig hin und her, er schmiegt sich dann an und beruhigt sich wieder.

Ja, er schläft abends beim Stillen ein, auch wenn er schon anderthalb ist. Wir haben beide damit kein Problem, zumal er auch ohne diese "Hilfe" einschlafen kann und nachts zwar noch ein bis zwei mal wach wird, aber auch so diese Wachwerdephasen hat, die er alleine meistert. Ein Absichern, dass ich noch da bin, seh ich von daher nicht und auch mein Bauch sagt mir das nicht.

Ich überlege, ob das eine Form vom "Nachtschreck" ist? Aber äußert der sich nicht anders? Heftiger? Er ist auch tagsüber so "nölig", weiss nicht wohin mit sich selber hab ich oft den Eindruck. Er möchte was, dann wieder nicht, schwenkt um, ist unentschlossen. Oder kann es sein, dass er einfach einen enormen Entwicklungsschub macht? Bei Lars war so eine "extreme" Reaktion nicht, ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Schlechte Träume, weinend mit Angst aufwachen, das kam erst später.

Ich wollts einfach mal aufschreiben, meine Gedanken dazu festhalten, vielleicht hat ja einer eine Idee oder es geht/ging ihm ähnlich.

:winke:
Claudia
 

Jasi

Gehört zum Inventar
AW: Angst im Schlaf?

Klingt für mich recht klar nach Nachtschreck.
Jason hatte das eine ganz lange Zeit. Mal so milde wie du es beschreibst...mal wesentlich heftiger.
Leider wußte ich damals zuerst nicht was es war. Weil ich es nicht kannte :ochne:

Ich würd ihn viell. nicht raus nehmen dann falls es doch mal heftiger ausschlägt.
Aber das kommt sicher auf die Situation an und kann man schlecht aus dem weiten raten.
Viell. mal mit dem KA drüber sprechen. Mich hat das damals um einiges beruhigt da genau aufgeklärt zu sein.
Es ging dann auch irgendwann von ganz alleine wieder weg.
 

Claudia

glücklich :-)
AW: Angst im Schlaf?

Danke Euch! Ich bin halt nicht sicher, ob es wirklich der Nachtschreck ist, eben weil er mich offentsichtlich sucht, die Arme dann nach mir reckt und mich auf dem Schoß, wenn wir gemeinsam im Bett sitzen, auch direkt ansieht, wenn er so angstvoll weint, mich auch erkennt und wahrnimmt. Beim Nachtschreck werden die Kinder ja nicht wach.

Wenn ich hingehe und ihn anspreche dann registriert er mich erst gar nicht so richtig, schaut ängstlich ins "Leere" und sucht mich
das war unglücklich formuliert, ich sprech ihn nicht direkt an, sondern ich mach im hineingehen ins Zimmer immer "schschschsch...ich bin ja da, Mami ist hier", eben weil ich ihn so suchend, rufend und dabei ins "Leere" guckend im Bett finde. Er schaut also nicht in Richtung Tür, wie sonst, sondern einfach "irgendwohin" - ich kann schwer erklären....

Vielleicht sind auch schlicht und einfach die blöden Zähne, von denen er scheints ganz viel auf einmal zu bekommen scheint. Kenn ich nur so nicht von ihm, die ersten waren plötzlich einfach da.

:winke:
 

Jasi

Gehört zum Inventar
AW: Angst im Schlaf?

Ich denke das ins leere schauen zeigt aber schon das er nicht "normal" wach ist...viell. dann wenn ihr auf dem Bett seit...das er dann schon wieder so weit ist das er anfängt wahr zu nehmen.
Aber das wegdrücken spricht halt auch für den Nachtschreck. Jason hat auch nach mir gesucht, sich aber dann bei der geringsten berührung ganz steif gemacht und auch absout keine Nähe zugelassen, gleichzeitig aber dann wieder den Eindruck gemacht er sucht nach nähe. Schwer zu beschreiben.
Wenn Jason es "leicht" hatte war er auch immer recht schnell "da" hat dann aber eine ganze Weile gebraucht um sich wieder zu beruhigen.
Ich hab mich dann meist nur noch neben ihn gehockt und ganz leicht berührt und auch gesummt oder ganz leise zugesprochen.
 

Mamaaaa

Familienmitglied
AW: Angst im Schlaf?

Hallo Claudia,

ich würde auch auf Nachtschreck tippen.


Meine Tochter hat damit mit ca. 3 Jahren angefangen. Es war jede Nacht, teilweise mehrmals und nach paar Monaten (die mir allerdings wie Jahre vorkamen) hat es wieder aufgehört.

Jetzt, mit 4 Jahren hat sie es auch hin und wieder.

Das Kind ist eben nicht richtig wach, obwohl es manchmal recht normal reagiert. So ein "Schreianfall" dauert zwischen Sekunden bis mehreren langen Minuten und man kann eigentlich nichts machen. Bei uns hilft es allerdings meistens, wenn meine Tochter mal richtig wach wird und dann wieder einschläft. Danach ist dann eigentlich Ruhe.

Alles Gute !
 
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