An Mamas von (ehemaligen) Kiss-Kinder

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5MädelHaus

Hallöchen

Ich habe ein bisschen in alten Beiträge gestöbert, und festgestellt, dass es noch mehr Mamas mit Kiss-Kinder gibt.

Meine Jüngste ist ein Kiss-Kind. Sie wurde 3x Manualmedizinisch manipuliert, und das mit Erfolg.

Ich muss erwähnen, dass unser KiA nichts von Kiss haltet, und wir den Manualmediziner auf eigene Faust aufgesucht haben (einer der Ärzte von der Seite Kiss-kid.de). Unser KiA war/ist viel mehr der Meinung dass unsere Tochter neurologisch auffällig ist, evtl. sogar eine Wahrnehmungsstörung hat.

Entwickelt hat sie sich gut, alles im Durchschnitt, feinmotorisch eher sogar früh :).

Sie ist jetzt 13 Monate alt geworden, und läuft noch nicht. Seit Weihnachten zieht sie sich an Möbel zum Stehen hoch.

Bei der U6 hat unser KiA gesagt, sie hätte sich sehr zum positiven entwickelt, er hätte das nicht erwartet. Die neurologischen Aufälligkeiten sind praktisch weg. Zum Schluss meinte er ich solle mir keine Sorgen machen. Er ist jetzt auch dem Kiss gegenüber aufgeschlossener.

Ich warte jeden Tag drauf dass sie endlich losläuft. Ich weiss man sollte Kinder nicht vergleichen, aber meine 3 Grossen sind in dem Alter schon alle frei gelaufen.

Liegt das am Kiss, laufen Kiss-Kinder später ? was ist Eure Erfahrung ?

Ich kanns kaum erwarten, und nach all der Angst wegen der neurologischer Sache, werde ich definitv aufatmen können wenn sie läuft.

Liebe Grüsse

Rachel
 
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elke maria

Liebe Rachel,

Tobias ist auch ein Kiss-Kind.
Er ist mit 7 Monaten gerobbt, sehr asymmetrisch, mit 8 Monaten aufgestanden, mit 10 Monaten gekrabbelt und mit 14 Monaten frei gegangen.

Er wurde 2 mal behandelt und ich gehe mit ihm nach wie vor zur cranio-sacralen Therapie. Dabei werden allerdings generell Spannungen gelöst, von der Kiss-Problematik ist nicht viel übrig geblieben.

Tobias hatte starke Asymmetrien (Kopfform, Kopfhaltung, Gesicht, Bewegung beim Robben,..)
Unsere Physiotherapeutin meinte, es wäre wichtig, dass er krabbeln lernt, weil das automatisch eine symmetrische Bewegung ist. Außerdem hat sie mir gezeigt, was ich machen soll, wenn er mit einem abgewinkelten Fuß sitzt, wenn er beim Stehen einen Fuß rausdreht, etc.
ABER: Wann er gehen lernt, war nie ein Thema!
Und ich hab darüber auch nie nachgedacht.

Er hat es einfach später gelernt und kann es jetzt genauso gut wie die meisten anderen Kinder seines Alters.

So, jetzt hab ich weit ausgeholt, aber vielleicht hilft dir das ja weiter.

Ich würd mir keine Gedanken machen, ich finde nicht, dass deine Kleine so spät dran ist.
Bei Tobias war es halt so: er kam mit Krabbeln überall schnell hin und hatte einfach keine Veranlassung, zu gehen.

Ich wünsch euch noch eine Gute Nacht
 
M

Märilu

Liebe Rachel!

Es ist schön, Deinen Bericht zu lesen! Ich habe selber keine KISS-Kinder, aber welche im Bekanntenkreis.

Es gibt viele Kinder, die später laufen ohne KISS gehabt zu haben. Bis 18 Monate ist alles normal. Es kann wohl einen Zusammenhang geben, muss aber nicht.

:winke:
Kerstin
 

Birgit

freches Huhn
Moderatorin
Bei Kiss-Kindern kenne ich mich nicht aus, aber Lea sowie Till sind erst mit 16 und 15 Monaten gelaufen :jaja:

Liebe Grüße von
 
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5MädelHaus

@ Elke Maria

Wann war Dein Sohn komplett Beschwerdefrei ? Meine Tochter fällt immer wieder in die ursprüngliche Schiefe wenn sie krank ist, und das ist leider seit November sehr oft der Fall :(

Wir haben auch Physio gemacht, eigentlich sollte wir damit fortfahren bis sie läuft, aber wir mussten unterbrechen, weil sie so gefremdelt hat. Die Physio durfte nicht in ihre Nähe kommen, das hat es unmöglich gemacht zu üben.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Fidelius

Gehört zum Inventar
Ich sehe das wie Kerstin, es kann einen Zusammenhang geben, muß aber nicht.
Der Sohn einer Bekannten ist auch ein KISS Kind und hat mit 2 Jahren gelernt zu laufen, allerdings kommen bei ihm noch einige andere Sachen dazu...
die Tochter meiner Kusine ist kein KISS Kind und ist auch erst mit 20 Monaten frei gelaufen.

LG CArina
 
E

elke maria

Hallo Rachel,

hmm, muss jetzt nachrechnen....
Seit ca. 2-3 Monaten meint die Therapeutin, dass von den Asymmetrien nix mehr zu merken wäre.
Und der Osteopath, bei dem wir vor einer Woche erstmals waren, meinte auch, dass das in Ordnung sei.
Zum großen Teil haben auch die Übungen geholfen, die ich zuhause mit Tobias gemacht habe.

Ich bin ja damals über´s Internet auf Kiss gestoßen, weil Tobias sich beim Essen (Stillen) immer überstreckt hat.
Das macht er jetzt auch noch öfter im Schlaf, d.h. er streckt sich nicht so krampfhaft durch, aber er liegt manchmal mit dem Kopf ganz im Nacken.

Die Therapeutin sagt aber, das sei ok, wenn er dabei entspannt ist - und das ist er.

Wie Tobias im Krankheitsfall reagiert, kann ich so gar nicht beantworten, weil er zum Glück noch nicht oft richtig krank war.

Hast du eigentlich schon einmal überlegt, die Therapeutin zu wechseln?
Ich glaub, es ist schon wichtig, dass die Kinder sich dort wohlfühlen. Tobias geht gerne hin, auch wenn er bei der cranio-sacralen Behandlung dann meist ziemlich weint. Aber kaum ist es vorbei, lächelt er die Therapeutin wieder an.

Alles Liebe für euch
 
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5MädelHaus

Hallo Elke

Du ahnst gar nicht wie froh ich über Dein Bericht bin! Also hat es doch so lange gedauert mit den Asymmetrien. Irgendwie bin ich wohl zu ungeduldig, liegt sicher auch daran, dass unser KiA uns auch ein bisschen den Druck aufgesetzt hat.

Naja, es wird besser und das ist die Hauptsache. Es geht zwar langsam, aber das macht nichts.

Mit dem Kopf im Nacken schläft sie auch heute noch.

Beim Stillen hattest Du also auch Probleme ? wie hast Du sie gemeistert ? ich habe meinen Bericht im Posting von Jackie im Forum Zwiemilchernährung geschrieben, falls es Dich interessiert.

Ist Dein Sohn als er sich aufgerichtet hat auch oft in den Spitzfuss gegangen ?

Liebe Grüsse

Rachel
 
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