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[Doris]

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Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Mütter zumeist "Nur-Hausfrauen" waren und sich nicht zwischen Kinder, Haushalt und Beruf aufteilen mussten - so wie wir heute.

 

[Su]

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Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Mütter zumeist "Nur-Hausfrauen" waren und sich nicht zwischen Kinder, Haushalt und Beruf aufteilen mussten - so wie wir heute.

Das stimmt doch gar nicht, das alle Mütter Hausfrauen waren. Im Osten glaube ich so gut wir gar nicht und hier im Westen hat meine Mama auch voll gearbeitet, beide Eltern auch Samstags. Und bei genug Freunden war das auch so.

ABer was ich glaube ist dass der Konsum weniger war und es noch mehr Geschäfte in Laufnähe gab der Einzelhandel war viel stärker noch vertreten. Jetzt wird ja alles kaputt gemacht von den "Großen". Geht man in die Innenstadt von München hat man die gleichen Geschäfte wie in der Innenstadt von La Palma z.B.



Lg
Su

 

[Su]

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Ach und falls Du mich für zu jung hältst meine Oma hat auch voll gearbeitet. :zahn:

Lg
Su

 

[Kathi]

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Stimmt. Hier im Osten hat fast jede Frau voll gearbeitet. Meine Eltern waren zudem Lehrer und mussten Samstags meistens bi 12 oder 13 Uhr arbeiten, da waren dann auch keine Läden mehr offen. Hausfrauen waren Exoten. Aber es gab ja auch nüscht zu kaufen :zahn: .

 

[Nats]

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Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Mütter zumeist "Nur-Hausfrauen" waren und sich nicht zwischen Kinder, Haushalt und Beruf aufteilen mussten - so wie wir heute.

Ich wohn im tiefsten Westen und meine Mutter hat voll gearbeitet ;-) Und meine Oma auch. Also nix mit Heimchen am Herd ;-)
Als ich in der Lehre war wurde der lange Donnerstag eingeläutet und wenn Freitags Feiertag war, wurde der Donnerstag nur bis 18.30 offen gehalten. Heute würden alle schreien. Meine Nachbarn gehen auch konsequent abends zwischen 21 und 22 Uhr einkaufen *kopfschüttel* Da können die kleinen Läden nicht mithalten. :ochne:

 

[Doris]

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Su, hast du das Wörtchen "zumeist" gelesen? Das beinhaltet die Ausnahmen. Und in MEINER Zeit, ich weiß ja nicht, wie alt DU bist, war so gut wie JEDE Mutter zu Hause. Das mag im Osten anders gewesen sein, das war zu MEINER Zeit aber auch ein anderes Universum.

Außerdem hab ich auch noch das Wort "vielleicht" gebraucht. Also ganz ruhig...

 

[Tigerchen]

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Ich komme aus dem tiefsten Osten.
Meine Eltern haben mehr als voll gearbeitet aber...
Großeltern haben bei allen und zwar ausnahmslos bei allen, die ich kenne, mit angepackt. Kinder waren so gut wie vollständig über Großeltern versorgt. Großeltern wohnten auch meist im gleichen Haushalt.
Meine Oma hat bei uns gewohnt, bis ich 7 Jahre alt war, da haben meine VZ-arbeitende Eltern im Haushalt so gut wie nüscht gemacht!
der Laden war 5 min zu Fuß entfernt.
Es gab keinen Wocheneinkauf, man kaufte bedarfsgerecht.
das meiste kam aus dem Garten, da musste man nciht lange hinlaufen.
in anderen Läden, ausserhalb Lebensmittel, gabs im Angebot nur Verkäufer, die Regale waren leer.
Oma nähte selbst.
Hätte meine Oma nicht Hilfe zugesagt, wäre ich gar nicht geboren.
Also, die eierlegende Wollmilchsau mit 3 Kindern und 12 Stunden täglich und sonstwas noch dazu - das gabs nicht bei uns im Osten.
Kinder waren entweder nur eins oder 2 mit Abstand von 7 bis 10 Jahren...

 

[Annette]

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ABer was ich glaube ist dass der Konsum weniger war und es noch mehr Geschäfte in Laufnähe gab der Einzelhandel war viel stärker noch vertreten. Jetzt wird ja alles kaputt gemacht von den "Großen".

Da geb ich dir Recht. Früher war viele materielles wesentlich unwichtiger als heute. Durch die schnelle Bestellerei ist es ja auch so dass man keinen Wunsch mehr aufschiebt sondern alles sofort haben muss und kann. In meiner Kindheit (bei voll berufstätigen Eltern und im Betrieb mitarbeitende Großeltern) brauchte es halt Zeit bis es was neues gab oder bis ein Wunsch erfüllt wurde - und wenn vor Weihnachten das Spielzeug knapp wurde gabs halt was anderes.
Diese Werte gehen ja heute fast verloren weil per Knopfdruck alles greifbar ist. Ist auch so eine Schattenseite der Webshops.

Grüße
Annette