... aber wenn du stirbst ...

nici

keiner Titel
AW: ... aber wenn du stirbst ...

zur Zeit jeden Abend eigentlich.

Ich hab in der Kita gefragt, sie haben das Thema gar nicht angeschnitten, weil das Mädchen, das betroffen war nicht darüber gesprochen hat.

Lichtlein, ich finde das sind schöne Erklärungen! :jaja:
 
E

ElliLee

AW: ... aber wenn du stirbst ...

Halloo,

zu diesem Thema fällt mir spontan meine Schwägerin ein. Vor ca 4 Jahren wurde bei ihr Lungenkrebs diagnostiziert und sie fing eine Chemo an, sie lebt in den USA in einem Indianergebiet. Sie hat neben der Chemo auch einheimische Heilpflanzen zur Besserung ihres Zustandes eingenommen - was beides letztlich dazu beitrug, daß sie den Krebs besiegte.
Zum Thema, ihre Kinder sind schon größer, aber sie hatte einen (mittlerweile sinds 2) Enkel, damals gerade 5 geworden, und der war eingeweiht. Das die Granny vielleicht zum lieben Gott geht, weil ihr Körper so krank ist, daß man nicht weiß ob er zu heilen geht.
Er hat geweint und gesagt, das will er nicht, er war/ ist viel bei der Oma, weil seine Eltern viel am arbeiten sind. Mit der Oma hat er viel gespielt, geredet, gelacht und viel unternommen.
Die Granny hat ihm aber in langen Gesprächen erzählt, daß ihr Körper, falls sie gehen müsse, zwar beerdigt wird, aber die Seele, die darin wohnt in den Himmel kommt. Allerdings könne er sie immer rufen wenn er sie bräuchte oder ihr etwas erzählen möchte oder Kummer habe, sie werde dann bei ihm sein und ihm zuhören. Sie werde ihm auch antworten, obwohl er das wahrscheinlich nicht hören kann, da ihr Körper ja kaputt sei und sie so keinen Mund und keine Stimme mehr habe, aber sie werde ihm als Antwort ein Zeichen schicken, er müsse nur die Augen aufhalten.

Damit war der Kleine beruhigt.
Auch geholfen hat zudem sicher, daß meine Schwägerin dies schon von ihrer Freundin mitbekommen hat, wie sie mir erzählte, da ist ein Jahr vorher eben auch die Oma gestorben und das Kind ihrer Freundin redet des Öfteren mit der Verstorbenen, zudem ist für ihn eine Sternschnuppe oder ein au seine Schulter fallendes Blatt ein Zeichen für ihn, daß SEINE Oma ihn nicht allein gelassen hat und da ist um ihn zu beschützen.

Nun hat der Enkel meiner Schwägerin seine Granny noch, fit und gesund, und weiß, dass wenn sie oder jemand anders aus der Familie geht, doch die Liebe und das beruhigende Gefühl des nicht-ganz-verlassen-seins bleiben wird.


Vielleicht hilft diese Story ein wenig um auch eure Kids etwas zu beruhigen.

Es ganz natürlich, daß Kinder über diens Abschnitt des Lebens nachdenken und sich Gedanken über das danach machen, der Tod gehört nunmal ebenso zum Leben wie die Geburt eines Babys.
Wenn sie das verstehen (was nicht einfach ist für Kids - und für viele Erwachsene), und wissen, das es traurig aber eben ganz natürlich ist, sind sie schon sehhhhr beruhigt.

Bei uns gabs das Thema auch schon 3mal, bei der Großen war das lange Thema damals, Janis ist bald 5 und das Thema durch, Amy wird noch kommen und da werde ich dasselbe tun wie meine Schwägerin, bei Lucius und Janis kam das gut, sie sagen sie werden sehr traurig sein, aber sie glauben uns, daß wir dasein werden wenn sie uns brauchen, auch wenn sie uns nicht sehen oder hören können.
Und glaubt mir, ich habe vor dazusein, falls sie mich brauchen.
Ich hab aber auch vor sehr, sehr alt zu werden um die Kinder meiner Kinder zu erleben und DAS wissen meine Süßen auch.

Ich finde es übrigens gut daß sich mit diesem Thema auseinandergesetzt wird.

:)

machts gut
dat Elli
 

gummibär

Gehört zum Inventar
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hallo Nicole,
ist es immer noch allabendlich Thema?-ich hoffe,dass du eine Erklärung finden kannst,dass Luca wieder etwas "beruhigter " ist...
gruß-Claudia
 

nici

keiner Titel
AW: ... aber wenn du stirbst ...

Claudia, seit 2 Tagen kein Thema mehr. Wie weg geblasen ... wie war das noch, wenn man hier postet, ist das Thema dann oft erledigt zuhaus ...
 
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