1.800 Km mit Baby

B

balibu

Hallo,

ich schreib hier für eine Bekannte.

Folgendes ist Sache: Sie fahren irgendwann in den nächsten Wochen nach Spanien zur Familie. Die Entfernung beträgt ca. 1.800 km. Sie möchten die Strecke auf zweimal fahren.
Nun die Frage: Ist es für das Kind ok, solange im Kindersitz zu schlafen oder auf der Rückbank ein gesichertes Bett zu bauen oder was gibts noch für Möglichkeiten???
Da gibts so ein Gestell von ??? das ausschaut wie ein doppeltes L. Das wird hinten mit dem Beckengurt festgemacht und darauf kommt dann die Babyschale vom Kinderwagen und wird mit dem Gurt von dem L festgeschnallt. Das Kind kann dann darin schlafen und ist gesichert. Kennt das jemand? Wenn ja, wie gut ist das wirklich?

Fliegen wäre eine Alternative, aber das ganze Zeug mitschleppen (Kinderwagen, Autositz, usw.) ist dann doch nicht so lustig - kann ich mir vorstellen.

Wäre Euch für Ratschläge und Tipps dankbar.

Martina
 
B

balibu

Nee, er hat schon einen Kindersitz. Maxi Cosi ist auch noch eine Möglichkeit, aber für die Strecke???

Martina
 

Jesse

sprachlos im Spreewald
Hallo Martina

Also ich finde de eine solche Strecke (selbst in 2 Etappen) mit einem Baby mit wirklich prickelnd. Wenn man sich bei der Strecke vorstellt, das man es auf 2Tage aufteilen würde, käme man pro Tag auf 900km, die man sicher nicht unter 10Stunden 8-O fährt. Für den kleinen Wurm heißt das dann ganze 10Std. stille sitzen 8O und ich denke, das kann und sollte man nicht erwarten.

Sicher ist Fliegen mit dem ganzen Gepäck auch nicht witzig, aber dennoch wesentlich besser als die Zeit im Auto zu verbringen. (Wo man dann tatsächlich aus lauter Verzweiflung heraus das Kind ungesichert :o auf der Rückbank schlafen lässt.

LG Jesse
 

Evelyn

Bibi Blocksberg
Hallo Martina,


genau dieser Meinungen bin ich auch.

Hm, guter Rat ist teuer - es ist ja nicht nur irgendein Urlaub, sondern Familienbesuch.

Also, ich würde fliegen - und mich vorher erkundigen, wie das mit der Babynahrung aussieht. MUC-Malaga 2 Std. so viel ich weiß, einchecken am Abend vorher, das ist bequem.

Wenn das nicht geht, würde ich den Autozug - viell. bis Narbonne wählen - ist aber sehr teuer.

1800 km in 3 Etappen würden bedeuten 600 km pro Tag in 6 Stunden zzgl.Pausen alle 2 Stunden und Beschäftigungsprogramm während der Fahrt - hm, nicht wirklich toll.
Zumal ja dann ein paar Tage später die Rückreise ansteht.

Autositz ist m.E. nach besser als MaxiCosi, da die Kids nicht so gekrümmt drin liegen und die Blutzirkulation sowie das Atemzentrum nicht so eingeschränkt sind.

Bei unserem RömerKing lag Franziska oft freiwillig stundenlang im Auto und hat geschlafen - im Hof zu Hause, weil sie sich nicht wecken ließ.

Mit diesem Kindersitz haben wir auch einen Horrortrip nach Italien erlebt, wir brauchten aufgrund Unwetter und Blockabfertigung am Tauerntunnel für 600 km 11 Stunden :o - ich sage Dir, wir waren alle zwei mehr als fertig.

Ich hatte von Chicco für Franziska als Baby einen festen Kinderwagenaufsatz, der - extra gesichert durch die Sicherheitsgurte - auch im Auto verwendbar war - das Kind ist drin auch angeschnallt, liegt aber gerade im Auto.
Viell. eine Alternative, wenn man Nachts fahren kann und möchte.

Irgendwas selbst basteln halte ich aus Sicherheitsgründen für grob fahrlässig.

Trotzdem einen schönen Urlaub für Deine Bekannte,

Evelyn :winke:
 
B

balibu

Danke für die bisherigen Antworten.

Ich bin der gleichen Meinung wie ihr und würde fliegen.

Aber ändern kann ich auch nix.

Danke
Martina
 
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