Aushilfs Job

Daniela

Gehört zum Inventar
Hallo,

einige von euch sind doch sicher im Thema, was Aushilfsjobs angeht, hoffe ich :zwinker:

Caro beginnt nächsten Montag einen Aushilfsjob im Rahmen einer kurzfristigen Beschäftigung, zunächst auf einen Monat befristet.

Nun habe ich im Netz nachgelesen, dass es für Schüler grundsätzlich unproblematisch ist, einer kurzfristigen Beschäftigung nachzugehen und sie weiterhin über die Familienversicherung krankenversichert sind und keiner anderen Sozialversicherungspflichtig unterliegen, sofern die Beschäftigung nicht 3 Monate oder 70 Arbeitstage übersteigt.
Caro hat aber ihr Abitur und wird damit nicht mehr als Schüler sondern Schulentlassene behandelt und würde dadurch als berufsmäßig beschäftigt angesehen.
Irgendwo habe ich dann gelesen, dass ein geplantes Studium dies dann wieder aushebelt.
Ich bin also maximal verwirrt und frage daher euch, deren Kinder bereits in ähnlicher Situation waren und mir daher sagen können, ob es hier irgendwelche Dinge zu beachten gibt bzgl. Kindergeld und Sozialversicherung.
Zudem ist sie bereits seit knapp einem Jahr auf Minijob Basis in der Gastronomie angestellt, was aber wohl auch keine Probleme geben soll, weil Minijobs nicht auf die Zeitdauer einer kurzfristigen Beschäftigung angerechnet werden soll.

Ich bin dankbar, wenn mir jemand in verständlichen Worten erklären kann, wie da die Gesetzeslage ist.
Danke
 
Die Frage hat sich erledigt, sie hat direkt nach dem ersten Tag für sich beschlossen, dass dieser Job nichts für die ist und hingeschmissen :kochen:
 
Was war das denn für ein Job, dass der so ätzend war?
Sie musste in der Montage Nachbearbeitung Teile ineinander stecken.
Nichts dreckiges, nichts anstrengendes, nur halt stupide und ab 6 Uhr.
Sie meinte, das wäre so grausam, sie können das mental nicht :umfall:

Wir können sie nicht zwingen, aber so lange sie keinen Job hat, werden wir sie bis auf das Taschengeld nicht finanziell unterstützen. Und wenn man im Monat so um die 300€ ausgibt, reichen 75€ Taschengeld nicht lange.

Ich finde es echt erschreckend, welche Werte und Vorstellungen viele Jugendliche heutzutage haben.
Ich habe früher in der Härterei meines Opas 2 mal im Monat die Aufenthaltsräume inkl. Toiletten geputzt und in den Ferien an den Härtemaschinen gearbeitet. Das war heiß, dreckig, schmierig und eklig.

Bin gespannt, was sie sich nun sucht. Wir werden ihr definitiv nicht mehr helfen. Ist für meinen Mann peinlich genug, dass die Vermittlung über eine Kundin von ihm erfolgte.
In Sachen Ausbildung bzw. Studium hat sich ja auch noch nichts getan.

Wo soll das noch alles hinführen und vor allem, warum ist das so?
Wir haben ihr das definitiv nicht vorgelebt.

Bin grad echt frustriert!
 
Bin grad echt frustriert!
Das kann ich total verstehen.

Ich glaube die Gesellschaft lebt das vor, nicht Ihr. Work-Life-Balance ist ja ganz groß geschrieben. Mehr Life als Work habe ich das Gefühl.

Ich habe mir damals immer Geld für Urlaub verdient. Ich hatte einen Putzjob, da musste ich nach Feierabend Büroräume putzen. Ich hatte einen Job bei einer großen Versicherung, da musste ich stumpf Mopedkennzeichen eintippen. Mein schlimmster Job aber war auch so ein stupider Fabrik-Job. 6 Wochen habe ich das gemacht. Gab gutes Geld, war aber öde hoch zehn. 8 Stunden am Tag Filter stempeln, oder Filter von der Rolle trennen. Aber mir stellte sich die Frage nie, das nicht zu machen. Das Geld wächst leider nicht auf Bäumen.

Kann sie nicht mehr in der Gastronomie arbeiten? Dort werden doch händeringend Leute gesucht.
 
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