@Paulchen

Silvia

Showtalent
Um den anderen Fred nicht noch weiter zu verzerren frag ich dich jetzt mal hier :mrgreen:

Und zwar dreht es sich um diesen Satz hier von dir:

Ab und zu eine Auszeit zu nehmen, abzuwägen, nachzudenken, was Leben für einen selbst bedeutet, kann dabei gut helfen. Ich gönne mir beispielsweise 2 Mal im Monat einen Coach, der mir dabei hilft.

Ich hab mich GsD noch nie mit so etwas befassen müssen, deshalb kann ich mir auch gar nichts darunter vorstellen. Was bitte macht ein solcher Coach? Und wie nennt sich das was er macht? Und was erreicht man durch das was er macht?

Fragen über Fragen... :)
 
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Paulchen

AW: @Paulchen

Hi Silvia,

tja, ich denke, das ist unterschiedlich, je nach Ausrichtung. Meine Coachfrau begleitet mich bei meiner Veränderung. Ich bin sehr unzufrieden mit mir und meinem Umfeld momentan und weiss nicht so richtig warum und auch nicht wohin. Sie gibt mir im Gespräch Denkanstöße, hilft mir, Dinge zu formulieren, Ziele anzudenken, Für und Wider abzuwägen. Ich entrümpele alte Verhaltens- und Denkmuster und übe neue ein. Ich formuliere mein Ziel und erarbeite die Lösung selbst, das Ergebnis soll mich zufriedener stimmen.
Es ist ein bisschen so wie Psychotherapie, aber heisst eben systemisches Coaching. Mein Coach ist auch unter anderem Heilpraktikerin und Psychotherapeutin. Ich zahle es aber selbst.

Es geht mir nicht so sehr um eine Aufarbeitung der Vergangenheit, oder wenn, nur im Hinblick auf meine Ziele. Ich muss zugeben, dass ich mich seit etwa 1-2 Jahren in einer umwälzenden Phase befinde, ich denke, die Wechseljahre, und nun brauche ich Begleitung, um mich selber und die Veränderungen, die das Alter vornimmt, besser zu verstehen und an mir zu arbeiten. Dabei wird meine Rolle im Leben, im Hinblick auf Familie, Herkunft aber auch Organisation, in der ich arbeite, betrachtet.

Hilft dir das weiter? Eigentlich ein pures An-sich-selbst-arbeiten. Ist oft sehr schmerzlich aber tut unendlich gut, wenn man weiterkommt und sich Dinge in Nichts auflösen.

:) Katja
 
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Paulchen

AW: @Paulchen

Das ist fließend, je nach Ausrichtung des Coach. Meine ist wie gesagt auch Psychotherapeutin, aber arbeitet nur privat, nicht auf KK. Bei der Psychotherapie gehts glaube ich auch darum, eine psychische Krankheit zu heilen. Beim Coaching hilft der Coach dem zu Coachenden, seinen Weg zu finden. Ist sozusagen "Luxus" der eigenen Selbstfindung. Maslowsche Bedürfnispyramide ganz ganz oben :)
 
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Paulchen

AW: @Paulchen

Coach darf sich zudem wohl jeder nennen, ich glaube es ist kein geschützter Begriff und es gibt sehr viele Richtungen. Von daher muss man sich denjenigen, der einen coachen soll, sehr genau ansehen.
 
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Paulchen

AW: @Paulchen

Ich hab mich GsD noch nie mit so etwas befassen müssen, deshalb kann ich mir auch gar nichts darunter vorstellen.

Ach so, wollte ich eben schon fragen: Wieso "Gottseidank"? Ich bin sehr froh darüber, mich mit Hilfe von Fachleuten persönlich weiterentwickeln zu können, das tut mir gut. Ich hab es immer als "Gottseidank" gesehen, dass ich es schon lange nutzen kann, weil es so viele andere Perspektiven gibt, die es sich lohnt, anzuschauen. Und ich mich nicht immer nur mit den mir bekannten drei Lösungsmustern beschäftigen muss, sondern lerne, andere Wege zu gehen, andere Möglichkeiten auszuprobieren. Reiner Luxus für mich!!!!

Meine Weiterentwicklung ist für mich unabdingbar zum Leben gehörig. Wie Dünger, Sonne und Regen zum Wachsen der Pflanzen.

:)
 
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