wippi
Gehört zum Inventar
Am Dienstag morgen habe ich Kilian zum Ki-Ga gebracht und habe noch mit vielen Eltern geredet. Eine Mutter sagte mir: Dir sieht man an, daß du jetzt langsam keine Lust mehr hast!
Stimmt, sagte ich, es sind ja nur noch 3 Wochen und mit meinem Bluthochdruck eher weniger.
Sie dachte sich: Mandy sieht aus, als würde sie gleich das Kind bekommen.
Eine andre Mutter erzählte mir, daß ihre Tochter in ihrem Zimmer einen Bauch an der Wand gesehen hätte. Meinen Bauch. (Es war nur ein Schatten).
Wie recht beide hatten, konnte ich nicht ahnen.
Ich fuhr zum Bäcker, stieg aus dem Auto....
...da lief es mir die Beine runter.
Meine Fruchtblase ist geplatzt.
Mist, dachte ich mir, jetzt wird es doch ein Kaiserschnitt. :ochne: Nichts hätte ich mir mehr gewünscht, als eine spontane Geburt. Spontan wurde sie ja jetzt, nur nicht ganz so, wie erhofft.
Ich wieder rein ins Auto, nach Hause gefahren, vorsichtig die vielen Stufen hochgetippelt. Mit jedem Schritt schwappte es aus mir heraus.
Oben angekommen rief ich meinen Mann, der zum Glück Spätschicht hatte und mir helfen konnte. Ich sagte nur: Es geht los!
Während ich auf den Krankenwagen wartete, zog ich noch meine nasse Hose aus, und hab mir was bequemes angezogen.
Als ich aus dem Haus trat, stand der Krankenwagen schon da. Sie Sanitäter schimpften mit mir, weil ich noch die Treppen runter gegangen bin, aber ich wußte ja bis dato nichts von einem Nabelschnurvorfall.
Nun ja, dann gings ins KH.
Mein Mann kam gleichzeitig mit mir an.
Im Kreissaal wurde zunächst erst mal geschaut, wie es dem Zwerg geht, langsam kamen leichte Wehen dazu. Ich wurde auf die Op vorbereitet und aufgeklärt. Alles ging gaaannz in Ruhe und sehr liebevoll. Wir hatten noch Zeit. Auf so eine Geburt war ich ja nicht vorbereitet. Wußte auch nicht, ob jetzt alles noch "sanft" geht oder wieder, wie bei Kilian ein Notfall ausgesprochen wurde.
Aber hier war ich in guten Händen, das war sofort klar. Der Anesthesiepfleger war der Hit. Ich habe eine riesen Panik vor Nadeln und ich dachte die ganze Zeit an diese dicke Nadel in meinem Rücken. Aber er hat mich super bis in die Narkose geführt, hat mich aufgefangen und abgelenkt, so daß ich mich ganz sicher gefühlt habe.
Eine kurzzeitige Atemnot und Hitzeschübe haben mich zwar zwischenzeitlich aus der Bahn geworfen aber dann habe ich mit meinem Mann an der Hand nur noch auf Ivens ersten Schrei gewartet. Ich war so gespannt, wie er aussieht und wie mein erstes Gefühl sein würde.
Dann war es soweit. Um 11.07Uhr am 09.11.2010
Er brüllte aus Leibeskräften, leider konnte ich ihn nicht sehen, nur mein Mann konnte über den Vorhang schauen. Mir schossen sofort die Tränen in die Augen. Ich riß an meinen Armen, die ja festgemacht waren. Ich wollte mein Kind. Jetzt sofort!
Dann kam wieder mein netter Anesthesiepfleger und beruhigte mich.
Sehen sie mal nach rechts, dort ist Ihr Mann bei ihm und "überwacht" die erste Untersuchung. Gleich kommt er zu ihnen.
Dann kam mein Mann ganz langsam mit Iven auf dem Arm zu mir.
Er legte ihn auf meine Brust und ich sagte nur: Ein richtiges Baby! *schmelz*
Man war der süß!
Dann konnte mein Mann schon zum Kuscheln in den Kreissaal zurück, während ich noch zugenäht wurde.
Später haben wir noch einige Zeit im Kreissaal mit Kuscheln verbracht.
Das war so bewegend, Iven ganz in natur pur bei mir zu haben.
Keine Schläuche, keine Elektroden, keine Monitore, nichts.
Nur ich und mein Kind! Wie wundervoll....
Es war nun gegen 13 Uhr. Ich bat dann meinen Mann Kilian selbst vom Kindergarten abzuholen, weil das ja noch gut zeitlich passte. Außerdem war das ja eine wichtige Nachricht, daß sein Brüderchen geboren ist. Und die wollten wir ihm selbst überbringen.













Stimmt, sagte ich, es sind ja nur noch 3 Wochen und mit meinem Bluthochdruck eher weniger.
Sie dachte sich: Mandy sieht aus, als würde sie gleich das Kind bekommen.
Eine andre Mutter erzählte mir, daß ihre Tochter in ihrem Zimmer einen Bauch an der Wand gesehen hätte. Meinen Bauch. (Es war nur ein Schatten).
Wie recht beide hatten, konnte ich nicht ahnen.
Ich fuhr zum Bäcker, stieg aus dem Auto....
...da lief es mir die Beine runter.

Mist, dachte ich mir, jetzt wird es doch ein Kaiserschnitt. :ochne: Nichts hätte ich mir mehr gewünscht, als eine spontane Geburt. Spontan wurde sie ja jetzt, nur nicht ganz so, wie erhofft.
Ich wieder rein ins Auto, nach Hause gefahren, vorsichtig die vielen Stufen hochgetippelt. Mit jedem Schritt schwappte es aus mir heraus.
Oben angekommen rief ich meinen Mann, der zum Glück Spätschicht hatte und mir helfen konnte. Ich sagte nur: Es geht los!
Während ich auf den Krankenwagen wartete, zog ich noch meine nasse Hose aus, und hab mir was bequemes angezogen.
Als ich aus dem Haus trat, stand der Krankenwagen schon da. Sie Sanitäter schimpften mit mir, weil ich noch die Treppen runter gegangen bin, aber ich wußte ja bis dato nichts von einem Nabelschnurvorfall.
Nun ja, dann gings ins KH.
Mein Mann kam gleichzeitig mit mir an.
Im Kreissaal wurde zunächst erst mal geschaut, wie es dem Zwerg geht, langsam kamen leichte Wehen dazu. Ich wurde auf die Op vorbereitet und aufgeklärt. Alles ging gaaannz in Ruhe und sehr liebevoll. Wir hatten noch Zeit. Auf so eine Geburt war ich ja nicht vorbereitet. Wußte auch nicht, ob jetzt alles noch "sanft" geht oder wieder, wie bei Kilian ein Notfall ausgesprochen wurde.
Aber hier war ich in guten Händen, das war sofort klar. Der Anesthesiepfleger war der Hit. Ich habe eine riesen Panik vor Nadeln und ich dachte die ganze Zeit an diese dicke Nadel in meinem Rücken. Aber er hat mich super bis in die Narkose geführt, hat mich aufgefangen und abgelenkt, so daß ich mich ganz sicher gefühlt habe.
Eine kurzzeitige Atemnot und Hitzeschübe haben mich zwar zwischenzeitlich aus der Bahn geworfen aber dann habe ich mit meinem Mann an der Hand nur noch auf Ivens ersten Schrei gewartet. Ich war so gespannt, wie er aussieht und wie mein erstes Gefühl sein würde.
Dann war es soweit. Um 11.07Uhr am 09.11.2010
Er brüllte aus Leibeskräften, leider konnte ich ihn nicht sehen, nur mein Mann konnte über den Vorhang schauen. Mir schossen sofort die Tränen in die Augen. Ich riß an meinen Armen, die ja festgemacht waren. Ich wollte mein Kind. Jetzt sofort!
Dann kam wieder mein netter Anesthesiepfleger und beruhigte mich.
Sehen sie mal nach rechts, dort ist Ihr Mann bei ihm und "überwacht" die erste Untersuchung. Gleich kommt er zu ihnen.

Dann kam mein Mann ganz langsam mit Iven auf dem Arm zu mir.
Er legte ihn auf meine Brust und ich sagte nur: Ein richtiges Baby! *schmelz*
Man war der süß!
Dann konnte mein Mann schon zum Kuscheln in den Kreissaal zurück, während ich noch zugenäht wurde.
Später haben wir noch einige Zeit im Kreissaal mit Kuscheln verbracht.
Das war so bewegend, Iven ganz in natur pur bei mir zu haben.
Keine Schläuche, keine Elektroden, keine Monitore, nichts.
Nur ich und mein Kind! Wie wundervoll....

Es war nun gegen 13 Uhr. Ich bat dann meinen Mann Kilian selbst vom Kindergarten abzuholen, weil das ja noch gut zeitlich passte. Außerdem war das ja eine wichtige Nachricht, daß sein Brüderchen geboren ist. Und die wollten wir ihm selbst überbringen.













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