Zucker und zappelige Kinder

GiselaM

Dauerschnullerer
Hallo Ihr lieben,

ich hab hier schon häufiger gelesen, dass die Ernährungsfitten hier einen Zusammenhang sehen zwischen dem Zuckerkonsum ihrer Kinder und dem "nicht-runterkommen-können".

Gestern hab ich (ausnahmsweise) süße Teilchen vom Bäcker geholt - und Annika hat Abends nur noch "geflippt". Sie war überhaupt nicht ruhig zu kriegen.

Ich hab die Forumsuche bemüht, aber nichts gebündeltes gefunden - bin wohl zu blöd zum Suchen. Kann mir jemand einen Link posten, wo ich mal nachlesen kann, was der Zucker macht - und warum er die Kinder so "zündet"? Jetzt mal abgesehen von der Insulinantwort, mit der kenne ich mich aus - die erklärt aber dieses Verhalten nicht?

Danke Euch!

vlg, Gisela
 

KeksKrümel

Queen of fucking everything
AW: Zucker und zappelige Kinder

Guten Morgen,

ich schau nachher mal ob ich den Text von einem Ernährungscoach bekomme den ich meine, den schick ich Dir dann wir hatten das Thema hier auch schon mal auf dem Tisch und ich bin der Meinungs das Zucker viel damit zu tun hat, er ist ja auch in Lebensmittel versteckt wo man es nicht vermutet

LG Sandra
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Zucker und zappelige Kinder

Warum das so ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Der Heilpraktiker hat gemeint, der Zucker würde den Stoffwechsel beeinflussen :???: aber das ist ja noch keine Erklärung für das zappelige Verhalten!

Bin auch mal gespannt auf den Text!
 

silke1977

Gehört zum Inventar
AW: Zucker und zappelige Kinder

Mhh, die Tochter einer Bekannten isst sehr viel süßes und ist immer super aufgedreht.
Na das wäre ja was, wenn es da einen Zusammenhang gäbe mensch.
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Zucker und zappelige Kinder

Warum das so ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Der Heilpraktiker hat gemeint, der Zucker würde den Stoffwechsel beeinflussen :???: aber das ist ja noch keine Erklärung für das zappelige Verhalten!

Bin auch mal gespannt auf den Text!

Ich sehe das platt ausgedrückt in etwa so:

viel Zucker im Blut ist Energie, wenn man sie entsprechend verbraucht - gut, wenn nciht, dann hast Du einen Energie-Überhang in Deinem "Haushalt", und es sorgt für eine "Gleichgewichtstörung".
Um Gleichgewicht wiederherzustellen, muss die zuviele Energie verbraucht werden, so zappelt man dann, kommt nicht zur Ruhe. Dabei geht es nciht um Kalorienzufuhr insgesamt, sondern um diesen schnellen Zucker, der sofort in die Blutbahn gelingt und sofort zum Hirn transportiert wird - die Süßigkeiten (dabei kommt die Komplikation in dieser Theorie dazu - die Zuckerersatzstoffe transportieren keine Energie, sondern irritieren nur unser Hirn, der nach Sußgeschmack im Mund denkt, er wird gleich seine Portion glukose bekommen, kriegt sie aber nicht, ob er dann durchdreht, weiss ich nicht...)

ich habe es noch nicht zu ende gedacht, es waren sozudagen meine Ansatzpunkte
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
AW: Zucker und zappelige Kinder

Tigerchen, so würde ich es aus meiner Diabetes-Schulungs-Erfahrung auch beschreiben.
Zucker sind Kohlenhydrathe (= Energielieferant) der ziemlich direkt ins Blut geht. Von daher beeinflusst der auf jeden Fall den Stoffwechsel.
Insulin öffnet den Kohlenhydraten die Tür zu den Muskeln. Wenn also ausreichend Energie vorhanden ist, muss die auch verbraucht werden.
Wunderbar immer bei Astrid zu beobachten, wenn sie unterzuckert war und der Traubenzucker wirkt ....

Liebe Grüsse
Martina
 

GiselaM

Dauerschnullerer
AW: Zucker und zappelige Kinder

Hallo Ihr lieben,

hmmm, also klar - der Zucker geht ins Blut und steht dann zur Verfügung. Insulin wird ausgeschüttet und dann geht jede Menge Energie in die Zellen. Soweit so gut und auch alles klar :)

Aber normalerweise wird die überflüssige Glukose dann schnell in als Glykogen in der Leber zwischengespeichert (nach spätestens zwei Stunden sollte der Blutzucker wieder "unten" sein). Die wandelt das Glykogen dann nach Bedarf wieder in Glukose um, und zwar abhängig vom Blutzuckerspiegel (z.B. nachts). Darum sollte das zuviel an Zucker dann doch in der Leber "verschwunden", weil zwischengespeichert sein. Dauerhafte Überschüsse werden dann in Fett umgewandelt.

Darum ist mir unklar warum ein Zuckerbrötchen zuviel um 16 Uhr meine Tochter um 20 Uhr noch zappelig macht. Oder ist es so, dass bei Kindern dieser zweite Schritt nicht so gut funktioniert?

Ich dachte eher, dass durch den Zucker irgendwie die Hormone durcheinanderkommen, der Zuckerstoffwechsel wird ja unter anderem auch durch Adrenalin gesteuert.

Aber immerhin in ich beruhigt, dass ihr es auch nicht genauer wisst. Ich dachte wirklich ich wäre da an zentraler Stelle schlecht informiert.

Aber falls jemand noch etwas genaueres auftut, bin ich sehr dankbar.

Bis auf weiteres werden bei uns die süßen Teilchen vom Bäcker das bleiben, was sie bisher auch waren: seltene Ausnahmen an besonderen Gelegenheiten.

vlg Gisela
 
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