Nahrungsverweigerung

E

elachen

Hallo alle zusammen,
ich bin hier weil ich dringend Rat brauche, habe über dieses Forum immer gutes gehört und dachte komm ich auch mal her und suche hier Rat.

Ich werde mich später auch noch genauer vorstellen, jetzt nur kurz.
Ich heiße Manuela bin 28 Jahre alt und habe 3 Kinder (2 Mädchen 10 und 4 Jahre und einen Sohn 9 Monate)

Es geht um meinen kleinen Sohn. Ich versuche mal alles von Anfang an zu schreiben.
Er kam mit 3600g zur Welt.
Er trank nie die Menge die er hätte trinken sollen, immer höchsten 70ml pro Flasche (500ml am Tag) zuerst gab es Pre.
Gespuckt hat er vom ersten Tag an, nicht nur ein wenig sondern wenn immer die ganze Flasche.

Deshalb bekam er später auch Aptamil AR, viel besser wurde es allerdings nicht.
Er spuckt nicht jede Flasche aus so ca. 2-3 mal am Tag.
Wir hatten auch ne ganze Zeit ( so ca. 4 Wochen) da war es sehr viel weniger bis gar nicht mehr vorgekommen.

Zugenommen hat er anfangs auch immer noch recht gut, doch mitlerweile steht das Gewicht bzw. nimmt er sogar ein wenig ab.

Seit ca. 3 Monaten verweigert er die Flasche; jedes füttern wird zum Kampf, er weint schon wenn er die Flasche sieht dreht sich weg. Mit viel Ablenkung klappt es dann mal 100ml reinzubekommen aber es wird immer schwieriger. Beikost verweigert er total, ist nichts zu machen, er macht den Mund erst gar nicht auf.
Er kommt an guten Tagen auf 700ml an schlechten auf höchstens 500ml.

Dss Spucken ist auch wiedert schlimmer geworden, er spuckt sogar noch 2 Stunden nach der Flasche.
Manchmal wenn er nur Niest dann kommt danach direkt die ganze Flasche im hohen Bogen raus oder wenn er mal so nen bissl Hustet auch dann.

Immer im hohen Bogen, der Magen hebt sich dabei es ist also schon ein Erbrechen.
Wir füttern jetzt auch Milumil 1 da das AR auch keine Besserung brachte und wenn er das ausbricht ist es viel schlimmer da es ja so dick ist.

Wir haben am Montag einen Termin zum Ultraschall vom Magenpförtner. Aber mein Kinderarzt meinte er glaubt nicht das es daran liegt...
Wisst ihr ob er während der Untersuchung trinken muss oder geht es auch kurz vorher? Er trinkt ja eh nie freiwillig, hab da so meine bedenken ob das überhaupt klappt.

Am Anfang hat der Kinderarzt mich nie so ernst genommen weil der Kleine ja trotzdem zunahm. Letztens wollte er ihn ins Krankenhaus einweisen weil er nicht isst, als ich fragte was da gemacht werden soll wusste er es selbst nicht. Also bin ich nicht hin.

Er bekam ne Zeitlang auch was gegen Sodbrennen aber dadurch wurde es auch nicht besser er verweigerte trotzdem die Flasche.

Wenn beim Magenpförtner auch nix rauskommt, was kann er denn noch haben? Woran kann es noch liegen das er die Flasche verweigert? Ich bin echt total Ratlos und völlig am Ende.

Würde das wenn er was am Magenpförtner hat auch erklären das er die Flasche verweigert?

Achso er trinkt um 10 Uhr abends die letzte Flasche 100ml und dann in der früh um 8 Uhr die erste und auch die nicht freiwillig. Es kann also auch nicht sein das er kein Hunger hat.
Es kommt einem immer so vor als wenn er nie Hunger hat.

Was ist bloß los?
Am Anfang hat er doch auch getrunken.

Gewicht bei der Geburt 3600g
Mit 6 Monaten 7600g
Mit 9 Monaten 8000g

Bitte entschuldigt evtle Schreibfehler.
LG Manuela
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Susa

einfach nur langweilig...
AW: Nahrungsverweigerung

Mensch, das hört sich ja echt heftig an. Helfen kann ich dir leider nicht, aber ich bin sicher, da findet sich noch jemand ;-) Vielleicht bringt ja der Termin am Montag etwas Klarheit.
nd herzlich willkommen hier bei uns! :)
 

Corinna

Forenomi
AW: Nahrungsverweigerung

Wir haben am Montag einen Termin zum Ultraschall vom Magenpförtner. Aber mein Kinderarzt meinte er glaubt nicht das es daran liegt...

:winke:


Also ich hab hier gleich zwei Jungs mit Pylorus, die operiert werden mußten.
Nach dem, was du beschreibst, klingt es für MICH auch nicht danach, ich denke, du kannst deinem KiA da vertrauen!

Bei Pylorus haben die Kinder aber Hunger!
Sie trinken nach wie vor um dann gleich alles im hohen Bogen auszukotzen.
Daß sie die Milch verweigern, ist mir nicht bekannt.

Meines Wissens nach tritt der Magenpförtner auch im kleineren Babyalter auf, zwischen 3 Wochen und 3 Monaten.
Ein KiA sagte mir mal, daß es auch ältere Kinder treffen kann, daß es aber äußerst selten sei!

Wonach ich aber mal schauen würde ist eine Milch-Unverträglichkeit oder Ähnlichem.
Da er die Milch verweigert, scheint er sich ja auch nicht wohl zu fühlen!
Unter Umständen bereitet ihm das Trinken Schmerzen?

Hat er einen stark ausgeprägten Reflux? Dann kommt auch alles wieder raus und durch die (brennende) Magensäure dürfte auch die "Angst" vor der nächsten Mahlzeit kommen...

Bei dem Ultraschall wird dein Mäuserich nicht trinken müssen!
Und ich hoffe, daß ihr ganz bald die Ursache für das Erbrechen herausfindet, damit der arme Wurm und auch du euch nicht mehr quälen müßt!

:troest:

Alles Gute!
 
E

elachen

AW: Nahrungsverweigerung

Wie kann man einen Reflux feststellen? Geht das auch per Ultraschall?
Und kann man das behandeln?

Bei ihm läuft die Milch nicht nur raus, sondern kommt im Schwall im hohen Bogen.
Kann das trotzdem Reflux sein?

Wegen Unverträglichkeit, er bekam auch schon mal nen Monat SOM Nahrung, hat sich nichts gebessert.
 

Corinna

Forenomi
AW: Nahrungsverweigerung

Wie kann man einen Reflux feststellen? Geht das auch per Ultraschall?
Und kann man das behandeln?

Ich hab nie ein Reflux-Kind gehabt, habe aber hier davon öfter mal gelesen.
Wie genau sowas festgestellt wird, weiß ich leider nicht!
War halt nur eine Idee, um auch mal weiter zu gucken, was sein könnte!

elachen hat gesagt.:
Bei ihm läuft die Milch nicht nur raus, sondern kommt im Schwall im hohen Bogen.
Kann das trotzdem Reflux sein?

Das mit dem Schwall ist ja eigentlich typisch für den Pylorus!
Ob das auch für den Reflux zutrifft?
Tut mir leid, daß ich dir da nichts Genaues zu sagen kann! :cry:

elachen hat gesagt.:
Wegen Unverträglichkeit, er bekam auch schon mal nen Monat SOM Nahrung, hat sich nichts gebessert.

Puh... Das ist schwer!

Den Magenpförter zu schallen ist ja nicht "verkehrt", aber ich würde den Arzt echt löchern, ob es da nicht noch andere Nahrungen gibt oder die Möglichkeit besteht, daß es Reflux sein könnte!

Furchtbar, wenn man so ratlos dasteht und dem Kind nicht helfen kann! :cry:

:troest:
 
E

elachen

AW: Nahrungsverweigerung

Ja das stimmt, ich bin schon total am Ende.
Oft sitze ich abends im Wohnzimmer und weine die ganze Zeit, weil ich auch nicht mehr weiter weiß.:ochne:
 
E

Enie

AW: Nahrungsverweigerung

Hey grüß Dich,
ich schreibe Dir gleich mal eine private Nachricht. Du kannst darauf nicht antworten, weil Du noch zu wenig Beiträge verfasst hast, deshalb schreibe ich Dir darin meine Mailadresse. Alles klar?
Lieben Gruß!
 
E

elachen

AW: Nahrungsverweigerung

So sind wieder zurück vom Arzt.
Und man kann so sagen das es umsonst war.
Der Arzt konnte nichts erkennen weil der kleine so viel geweint hat.

Und weil er in der Kurve zwar weit unterhalb liegt aber immernoch im Normbereich wird nichts weiter unternommen. :ochne:
 
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