Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

NicSam

Gehört zum Inventar
Hallo,
s
ich habe Schwierigkeiten mit Josephine und ihrem Umgang mit unserer Hündin Yiska...

Zur Vorgeschichte: Yiska war schon da (1 Jahr alt) als Jojo geboren wurde, es gab nie Schwierigkeiten zwischen Hund und Kindern. Jojo hat oft mit ihr gekuschelt, bes. wenn sie müde war, und Yiska ist eine der kinderliebsten Hunde, die ich kenne...

Seit ca. 4 Monaten ärgert Jojo Yiska häufig, aber ich glaub gar nicht immer bewusst. Sie kuschelt mit ihr, dann aber zu heftig, testet auch schon mal aus, wie doll es geht, und was Yiska mit sich machen lässt. Angefangen hat es, als sie mit Reiten anfing, vielleicht, weil man bei den Ponys ja auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen braucht... Am Anfang hat sie versucht, Yiska wie ein Pony zu behandeln (Hufe auskratzen, u.ä.), aber mittlerweile übertreibt sie ständig, versucht den Hund zu erziehen oder testet aus, z.B. ob sie am Fell ziehen kann, am Bein, o.ä. Yiska, die eigentlich nie geknurrt hat, knurrt neuerdings, wenn Jojo zu wild wird - nicht aggressiv, aber warnend.

Ich versuche schon immer ein Auge auf sie zu halten. Gestern habe ich draußen Wäsche aufgehängt, als Josephine rein ging, um sich andere Schuhe zu holen. Plötzlich hörte ich Yiska quieken (Fenster war auf), und bin schnell rein - Jojo stand im Flur und rieb sich den Arm, hat aber nichts gesagt. Auf die Frage, ob Yiska sie gebissen hat, sagte sie ja... Offensichtlich nicht stark, denn es gab keine Abdrücke, tat wohl nur ein bisschen weh. Was genau passiert ist, weiss ich nicht. Josephine sagte, dass Yiska raus wollte als sie die Tür aufgemacht hat - dann hat sie ich weiß nicht was mit dem Hund gemacht - und dann hat Yiska geschnappt. Ich habe nicht rausbekommen können, was sie gemacht hat, denn nach drei mal fragen und schweigen fragte Josephine, was passiert, wenn sie nicht antwortet - sie musste dann ihr Zimmer aufräumen. Das hat sie zwei Stunden ohne Murren tip top gemacht - das ist noch nie vorgekommen, daraus schließe ich, dass sie Yiska ziemlich unfair Schmerz zugefügt hat.

Leider weiß ich mit meiner Konsequenz und Erziehung nicht weiter - die Aufräumaktion gestern hat auch nicht dauerhaft geholfen. Wir haben durch: am Anfang beim Hund entschuldigen, später Pause auf dem Stuhl, "Hundeverbot", Sandmann streichen (der ihr eigentlich sehr wichtig ist...) irgendwie bin ich mittlerweile ratlos. Ich habe auch das Gefühl, dass sie das nicht mit böser Absicht tut (sie kann auch sehr lieb mit Yiska sein), aber schon kalkuliert (guckt, ob ich gucke...)

Sorry, dass es so lang ist, aber das drumherum war mir wichtig... Wenn ihr Rat habt, bin ich dankbar.

Liebe Grüße
Nicole
 
Z

Zwei

AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

Vielleicht kannst Du, wenn Du kurz raus musst Kind, oder Hund mitnehmen um die Beiden zu schützen?
Wahrscheinlich sind die Beiden, Kind und Hund im Umgang miteinander überfordert.
Der gut erzogenste Hund kann mal die Nerven verlieren, wenn ein Kind zu heftig wird und eine Vierjährige kann Versuchungen den Hund unangemessen zu bespielen noch nicht wirklich ohne Hilfe widerstehen.
Ich würd sagen keiner der Beiden ist Schuld und es ist an Dir ein Auge darauf zu behalten.
 

Bobbelche73

Dauerschnullerer
AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

Also ich denke auch nimm entweder die Kleine mit wenn du irgendwo hingehst oder tu die Hunde so weg das die kleine nicht dran kann für diese Zeit!

Unsere Kleine krabbelt noch nicht.Aber ich hatte mich auch schon mal mit der Hundetrainerin unterhalten wie ich das am besten handhabe!

Sie meinte dann das ich bei den Hunden genauso konsequent sein muss wie bei Mareen.Mareen darf nicht alles mit den Hunden und die Hunde auch nicht alles bei Mareen.
So habe ich ihnen abgewöhnt sie abzuschlecken...sie dürfen auch nicht in ihr Kinderzimmer....usw.
Genauso darf Mareen auch nicht in das Körbchen der Hunde, soll sie in Ruhe lassen wenn sie ihre Ruhe möchten und darf nicht auf ihnen reiten.

Und wichtig ist auch eher die Hunde räumlich eingrenzen als das Kind....damit die Hunde wissen das das Kind den wichtigeren Part hat!

Ich bin auch gespannt wie das bei Mareen wird....denn sie guggt jetzt schon sehr interressiert nach den Vierbeinern.

Vielleicht war dieses Knappen auch eine Lehre für Eure Kleine.Auch wenn es hätte schlimmer ausgehen können.

Wie meine Vorgängerin schon sagt...der besterzogenste Hund kann mal austicken.
Also Vorsicht!

Ich wünsch Euch viel Erfolg weiterhin bei Erziehung von Hund und Kind!

LG Uta
 

Streichelzoo

Anna Bolika
AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

Hast du mal versucht, ihr ganz klare Richtlinien in Bezug auf den Hund zu erklären?
Nach dem Motto - du darfst nur mit ihm spielen, wenn er auch will, nur Hundespiele (Hund ist kein Pony zum hufeauskratzen etc)
erkläre ihr, wenn sie ihm weh tut, tut er ihr auch weh, allerdings viel heftiger, weil er stärker ist.
Zieht sie ihm am Fell, dann zieh ihr an den Haaren, kneift sie ihn, kneife du sie. Damit sie sieht, das es wirklcih weh tut, was sie mit dem Hund macht. Und so ist es besser, als wenn der Hudn sie irgendwann mal richtig beisst. Ist sie zu wild beim kuscheln, muss sie eben aufhören. Liegt der Hudn im Körbchen/auf seiner Decke, darf sie gar nciht dran. DAs ist allein sein Platz und dort will er seine Ruhe haben. (so haben wir das hier den Kids immer erklärt.)
Lass Hund und Kind nicht allein - auch im mom. dann wohl nciht zum Schuhewechseln.

Zimmer aufräumen als STrafe würd ich vielleicht nciht unbedingt nehmen, denn Zimemr müssen ja immer mal aufgeräumt werden, und dann sieht sie es immer als Strafe an...
 

Nats

Jupheidi
AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

Also ich würde Kind und Hund nicht unbedingt trennen wollen, aber ich würde strenge Richtlinien einführen. Nike und Nele versuchen hier auch oft Paula als Pony zu "benutzen" aber ich greife da immer ein, auch wenn Paula sich alles gefallen lässt. Da turnen die Kinder auch auf dem Hund rum und Paula bleibt liegen.
Sobald ich sowas sehe, greife ich konsequent ein und sage, das man sowas nicht macht und der Hund das bestimmt auch nicht mag. Genauso ist bei uns der Hundeplatz tabu. Ich erkläre ihnen dann, das Paula ja auch nicht bei den Kindern ins Bett darf und sie deswegen auch nicht auf Paulas Decke dürfen. Der Hund darf beim schlafen nicht gestört werden, genauso wie beim Essen. Auch wenn Paula alles teilen würde, ich denke jeder sollte irgendwo seine Freiheiten haben dürfen.

Solltest du aber mitbekommen, das der Hund deine Tochter anknurrt, dann würde ich auf der Stelle eingreifen, deiner Tochter und auch dem Hund Bescheid sagen, so das beide wissen, das sie Mist gemacht haben.

LG
 
Z

Zwei

AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

1Zieht sie ihm am Fell, dann zieh ihr an den Haaren, kneift sie ihn, kneife du sie. Damit sie sieht, das es wirklcih weh tut, was sie mit dem Hund macht.


2Lass Hund und Kind nicht allein - auch im mom. dann wohl nciht zum Schuhewechseln.

3Zimmer aufräumen als STrafe würd ich vielleicht nciht unbedingt nehmen, denn Zimemr müssen ja immer mal aufgeräumt werden, und dann sieht sie es immer als Strafe an...

1.Würde ich nicht machen! Mama als Rächerin des Hundes?:ochne:

2. Stimme ich sehr zu!

3. Sehe ich auch so!
 

Streichelzoo

Anna Bolika
AW: Josephine und unsere Hündin *verzweifeltbin*

1Zieht sie ihm am Fell, dann zieh ihr an den Haaren, kneift sie ihn, kneife du sie. Damit sie sieht, das es wirklcih weh tut, was sie mit dem Hund macht

Ist aber besser, als wenn der Hudn sich wehrt. Das tut mehr weh und ist gefährlicher. So sieht das Kind, das es halt weh tut, an den Haaren zu ziehen. Gerade im Kindergartenalter haben manche Kinder noch nicht dieses Begreifen, das es anderen auch weh tut, wenn man kneift oder Haare zieht. Da der Hund sich nur mit knurren oder später sogar mit beissen wehren kann, fand ich das immer die bessere Alternative.
Sollte nicht als "Rächerin für den Hund "sein, sondern nach dem Motto:"Guck mal, so fühlt sich das beim Hund an, wenn du ihm am Fell ziehst."
 
Oben