Montessori und Godly Play

Annette

Die Nette
Hallo,
ich weiß nicht ob das in Kaffeeklatsch gehört, aber ich weiß auch grad nicht wohin sonst.
Mal nur ne Frage, ohne dass ich groß kommentiere:
Gibt es bei Montessori auch Nachteile? Und bei Godly Play (eine Abwandlung von Montessori für den Kindergottesdienst)?
Ich krieg immer nur von EINER Person die Vorteile und das Tolle daran zu hören, aber da gibt es doch (außer den Kosten für Materialien) bestimmt auch Nachteile, oder?

Bin mal gespannt!

Grüßle
Annette
 
A

abc-mama

AW: Montessori und Godly Play

Hallo,

meine Kinder waren in einem Montessori-Kindergarten und ich konnte keine Nachteile entdecken. ganz im Gegenteil!
Leider kam für uns die Mont.-Schule nicht in Frage (zu weit weg).
Die Eltern, die ihre Kinder dort haben, sind aber alle begeistert!

Teurer war der Kindergarten nicht. Es war ein ganz "normaler" kirchlicher.

Viele Grüße
 

Annette

Die Nette
AW: Montessori und Godly Play

Mmmhhh, ist das nicht zu einseitig? NUR diese pädagog. Richtung?
Unser Kindergarten arbeitet mit einem sog. Kleeblatt-Konzept, wo von jeder Richtung "das Beste" rausgezogen wird. Und ich komm super damit zurecht.

Hauptsächlich gehts mir grad um Godly Play. Da ist z.B. ein Hauptmerkmal, dass der Erzählende KEINEN Blickkontakt zu den Kindern hat um sich besser auf sein Material und seine Erzählung zu konzentrieren. Aber das erste was man lernt wenn man z.B. mit Kinderkirche oder so zu tun hat, ist dass der Augenkontakt das Wichtigste ist.
Und wie meinte vor kurzem eine Freundin, die Lehrerin ist: " Wenn ich mit meinen Kindern keinen Augenkontakt mehr habe dann machen die doch was sie wollen und nutzen das voll aus!"
Auch ich kuck lieber was die Kinder machen ob sie der Erzählung folgen können.

Jetzt habe ich eine Bekannte, die jeden Tag 2 x 23 km fährt um ihre Tochter in den Monte-Kiga zu bringen. Find ich ganz schön krass, vor allem weil das die Kleinste von 3 ist. Jetzt ist sie im Kirchengemeinderat, wo nun ein Kindergarten komplett der Kirche übergeben werden soll (Verwaltung usw.) Sie will auch aus diesem unbedingt ein Monte-Kiga machen und ist stinksauer dass es eben nicht geht. Es würde dann gehen wenn der Grundbedarf an Kindergartenplätze abgedeckt ist und es zusätzlich ein Monte-Kiga gibt. Aber alle Kinder schon mal grundsätzlich in nen "elitären" Kindergarten stecken geht einfach nicht.
Und wir haben unn ständig in der Vorbereitung im Kindergarten zum einen die Diskussion dass doch mit Goly Play alles besser wäre und 2. dass der Monte-Kiga doch das allerbeste sei und ich einen Fehler mache dass meine Tochter in einem normalen Regelkiga ist.
Daher meine Fragen. Ich hab keine Lust mehr auf ständig nur diese einseitigen Diskussionen die immer wieder von vorne anfangen. Sie lässt auch gar nicht mit sich reden dass andere Konzepte auch gut sind.
 
A

abc-mama

AW: Montessori und Godly Play

Hallo,

ich sag mal so: wir kennen beides (Montessori und "normal"), ich kann nicht sagen, dass Nicht-Montessori unbedingt schlechter ist.
Meine zweite Tochter fühlte sich in beiden gleich wohl (sie hat den KiGa umzugsbedingt gewechselt).

Letzten Endes spielen so viele Faktoren in den Kindergartenalltag, dass das Konzept alleine keinen "guten" oder "schlechten" Kindergarten ausmacht.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

zarin

Familienmitglied
AW: Montessori und Godly Play

.. ich kann dazu nur beitragen das ich schon oft gehört habe, das Kinder die die Montessori Grundschule besucht haben, hinterher Schwierigkeiten mit der Regelschule hatten. Keiner mehr der auf sie und ihre Fähigkeiten eingeganen ist. Sie mussten sich anpassen und das tun was von ihnen verlangt wurde.

Nachteil ist meiner Meinung nach auch, das Kinder, die bestimmte Sachen nicht gerne machen mögen, wie zB basteln, dort auch nicht richtig rangeführt werden. Sie MÜSSEN es ja nicht machen und werden dort gefördert wo ihre Stärken sind.
 
Oben