Großtagespflege? Erfahrungen etc...

novembersteffi

Ohne Titel glücklich
Hallo Ihr,

das im Titel genannte haben wir vor.
Ich bin eh schon Tagesmutter und mein Partner ist Diplom Sozialpädagoge.
Wir arbeiten mit dem JA zusammen.

Im Sommer wollen wir dann externe Räume anmieten.
Bringt jemand sein Kind in eine Großtagespflege?
Und wenn ja, wie sind da die Räume, gibts dort auch mal eine Vertretung etc...

Wir haben schon unsere Vorstellung und kennen die Vorgaben.

Ich bin dennoch neugierig, wie das anderswo läuft.

Die ersten 4 1/2 Kinder haben wir ja schon:hahaha:


ergänzend:
Eine Großtagespflege sind zwei oder mehrere Tagespflegepersonen die sich zusammen geschlossen haben. Und dazu kann man sich externe Räume anmieten. Das ist dann ein Mini Kindergarten. Ein Kindergarten hätte noch viel mehr Auflagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Susa

einfach nur langweilig...
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Ich hab noch nicht mal den Begriff je gehört.....:oops:
 

Susa

einfach nur langweilig...
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Ah, danke!
Hat unser McPom nicht so ein Modell für seinen Kurzen?
 

Denise

Gehört zum Inventar
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Wie 4 1/2 :???: Bist du wieder schwanger ?

Und zum Thema kann ich nichts sagen :)

lg
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Meine zwei juengeren Kinder waren bis zum Kindergarteneintritt in Grosstagespflege :jaja:.

Im Prinzip war es eine Tagesmutter, die eine weitere junge Frau und vormittags auch eine "Kuechenfee" eingestellt hatte, um 10 statt sechs Kinder zu betreuen. Das ganze fand in ihrem Haus statt. Im Eingangsbereich die Haken und Faecher fuer die Kinder, in dem Wohn-Kuechen-Bereich der Essplatz und primaere Raum fuer die Kinder. (Sofas gab's da nicht. Das war schon extra fuer die Kids eingerichtet, Spielhaus etc., kein Wohnzimmer). Dann gabe es ein weiteres Zimmer, in dem die groesseren Kinder noch oefters ohne die Minizwerge mit einer der beiden gespielt haben oder ein Babyzwerg mit anderen Schlafenszeiten geschlafen hat. In dem Zimmer standen ein Kletterturm, eine Futoncouch, Puppenhaus... und halt ein, zwei Babybettchen. Das Zimmer hatte auch eine grosse Wandmalerei. Das Bad war sehr huebsch mit Muscheln und Wandmalerei zurecht gemacht. Weiterhin war im Untergeschoss das Buero. Oben hat die Familie dann privat gewohnt. Natuerlich haben sie die Kueche auch unten benutzt und im Wohnbereich zB Yoga gemacht oder mit Gaesten ausserhalb der Oeffnungszeiten zusammengesessen (Sitzkissen).

Imho war das eine tolle Betreuungssituation fuer sehr junge Kinder. Die TaMu wuenschte sich immer, dass die Kinder bis zur Vorschule bleiben. Aber ehrlich gesagt, ich habe es keinen Moment bereut meine Kinder dann jeweils in einem guten Kindergarten anzumelden. Vom Programm her war die Grosstagespflege sehr ruhig, sehr frei. Groessere Projekte oder Lerneinheiten, Auffuehrungen gab es nicht. Und insbesondere Levin, der bis kurz vor dem vierten Geburtstag da war, hat das ab dreieinhalb einfach gebraucht. Das ganze erste halbe Jahr im KiGa hat er sich in 1001 Aktivitaet eingebracht, hat nichts ausgelassen sondern die vielen Angebote aufgesogen und angenommen. Linnea hat sich auch im KiGa schnell und gut eingelebt. Sie haette wohl auch noch ein Jahr bei der TaMu bleiben koennen wie viele ihrere Freunde. Aber das etwas lebendigere Kindergartenumfeld und die groessere Stimulation tun ihr auch wirklich gut.

Natuerlich kann man auch in Grosstagespflege ein intensiveres Konzept machen. Mit den Babies dabei sind mache Dinge aber doch eher kompliziert. Das faengt bei kleinen oder gefaehrlicheren Materialien an und hoert beim ins Bett bringen muessen auf.

Lulu
 

Safiyya

Gehört zum Inventar
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Hallo :winke:

Schönes Vorhaben :)

Also Sara war in einer Kinderguppe.
Die wurde von zwei Sozialpädagoginnen (eine anfangs noch im Studium) geleitet und sie hatten 10 Kinder insgesamt (egal ob Voll- oder Teilzeit-Pflege).

Sie hatten ein Reihenhaus. Unten wohnten die beiden und oben waren die Räume für die Tagespflege.
Es waren zwei große helle Räume: Einer mit Laminat zu Essen, Malen, Basteln usw. Und ein anderer mit Teppichboden zu Spielen mit Lümmelecke ect.
Einen Raum zum Schlafen (Reisebettchen) und Wickeln, in dem auch die Wechselkleider der Kinder waren. Noch eine Etage höher war noch ein Raum, falls ein Kind dabei war, das es ganz ruhig braucht zum Schlafen. Und ein großes Bad. Und einen Garten war vorhanden mit Spielmöglichkeiten wie Schaukel, kleine Rutsche, Sandkasten.

Eine Vertretung gab es auch. Und zwar die Schwester von einer der beiden Hauptbetreuerinnen. Die Schwester hat auch die Betreuung außerhalb der Regelzeit (7-17 Uhr) übernommen, falls es mal nötig war. Die mußte aber Stundenweise extra bezahlt werden.

Dort ist es auch möglich das Kind stundenweise nach voriger Rücksprache betreuen zu lassen, falls man mal einen Terim hat oder so. Dies wurde dann auch extra stundenweise bezahlt.

Später hatten sie auch noch eine Praktikantin dabei.
 

novembersteffi

Ohne Titel glücklich
AW: Großtagespflege? Erfahrungen etc...

Dankeschön Ihr lieben, das ihr so genau beschrieben habt.

Da wir wir möchten, das unsere Kinder und auch wir noch "unseren" Wohnraum haben, werden wir langfristig gesehen extra Räume anmieten.

Ich habe ja selber nicht wenig Kinder und die sollen Ihre Kinderzimmer auch als Rückzugsort behalten dürfen.

Für die Einrichtung der Räume könnten wir vom JA gefördert werden.
 
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