Zeitungsartikel *stolzbin*

Röschen

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Gelnhäuser Neue Zeitung, 03. Juli 2007

Besonderer Dank des Landesvaters Roland Koch

„belcanto“ Linsengericht gab auf Einladung der hessischen Staatskanzlei Konzert im Kloster Eberbach

Linsengericht (re). Es ist ein eindrucksvolles Erlebnis, wenn die in ihrer romanischen Schlichtheit grandiose Basilika des nahe Eltville gelegenen Klosters Eberbach in reinem Kerzenlicht erstrahlt. So war es auch, als der gemischte Chor „belcanto“ Linsengericht in der frühen Abenddämmerung zu einem knapp einstündigen Konzert die Kloster*kirche betrat.

Der Chor unter der Leitung von Musikdirektor Gerd Zellmann sang dort auf Einladung der Hessischen Staatskanzlei. Anlass war eine internationale Konferenz von Europa*parla*men*tariern und hochrangigen Regierungsvertretern aus Afrika, der Karibik und dem Pazifischen Raum. Bundespräsident Horst Köhler hatte die dreitägige Konferenz am Montagvormittag in Wiesbaden eröffnet, der erste Tag endete für die Teilnehmer mit einem „internationalen parlamentarischen Abend“ im Kloster Eberbach. Neben zahlreichen Politikern aus den genannten Ländern wohnte der Veranstaltung die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul, bei. Das Land Hessen war an der Spitze vertreten durch den Ministerpräsidenten Roland Koch sowie den Landtags*präsidenten Norbert Kartmann. Der musikalische Teil der Veranstaltung wurde ausschließlich von „belcanto“ Linsengericht gestaltet, die Konferenzteilnehmer versammelten sich eigens für das Konzert des Chores in der Basilika.
„belcanto“ ließ schon den Konzertauftakt zu einem beeindruckend klingenden Ereignis werden. Francisco Felicianos „Silence my soul“ entfaltet einen improvisierten meditativen Klangteppich, in den nach verhaltenem Beginn alle Sängerinnen und Sänger einstimmen. Aus dem höher gelegenen Mönchsdormitorium lief der Chor langsam eine Treppe hinunter durch das Seitenschiff der Basilika zu jener Bühne, auf der tags zuvor das Eröffnungskonzert des Rheingau-Musik-Festivals stattgefunden hatte. Es folgte ein Konzert mit a-cappella*-Chormusik, die dank der besonderen akustischen Verhältnisse der Basilika für Publikum und Chor zu einem besonderen Kunstgenuss wurde. Vor allem Maurice Duruflés „Ubi caritas“ mit seinen Anklängen an die Musik der Gregorianik und die große romantische Motette „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von Felix Mendelsohn Bartholdy entfalteten im lang gezogenen Hauptschiff der Kirche ihre Suggestivkraft. Auch das moderne „Ave Maria“ des zeit*genössischen baskischen Komponisten Xavier Busto verfehlte seine Wirkung nicht.
„belcanto“ Linsengericht, bekannt für seine stilistische Vielfalt und sein hohes gesangliches Niveau, spannte auch bei diesem Konzert den musikalischen Bogen gegen Ende hin zum mitreißenden Gospel und Spiritual. Mit dem südafrikanischen „Thula Sizwe“ und „I couldn't hear nobody pray“ aus den USA erntete der Chor stehende Ovationen des internationalen Publikums. Gisela Zellmann, Jörg Schäfer und Claus Blöchinger überzeugten dabei als Solisten. „belcanto“ beendete das Konzert mit seinem traditionellen Schlussstück „Blessing of Aaron“.
Ministerpräsident Roland Koch bedankte sich bei Gerd Zellmann und seinem Chor für den gelungenen Auftritt. Seitens der Staatskanzlei wurde bereits der Wunsch geäußert, „belcanto“ Linsengericht für eine weitere Veranstaltung dieser Art zu gewinnen.







Und ich war dabei und hab mitgesungen!!!!! :achwiegu:



Freuegrüße


Rosi
 

Sane

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AW: Zeitungsartikel *stolzbin*

:bravo::bravo::bravo:

:respekt:

das ist ja klasse.

Da kann eure Chor stolz sein.
Ich höre gerne solche Sachen und wäre gerne dabei gewesen.

:winke:
 
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