Wieviel "spielen" Kinder mit 16 Monaten

ela

Süße
Hallo Zusammen :bravo:

mich würde mal interessieren was Eure Kinder mit 16 Monaten so spielen bzw. gespielt haben.
Hintergrund der Frage ist der, daß ich das Gefühl habe, Laurenz spielt irgendwie nie mit seinen Sachen. Er packt seine Spielsachen an, spielt auch kurz aber hat 0 Ausdauer. Er wuselt eigentlich den ganzen Tag rum. Hinter mir her, macht nur Sachen die er nicht soll ( Anlage an und aus, Spülmachine auf, etc.)
Daß er nicht alleine im Zimmer sein mag und spielen verstehe ich ja, er kann auch gerne bei mir in der Küche oder wo auch immer spielen, aber wie gesagt er macht eigentlich hauptsächlich Blödsinn.

Wenn er Spielbesuch hat, baut er erst nett mit seinem Kumpel, dann nach ein paar Minuten "walzt" er durch die Spielsachen, schmeißt die Steine durch die Gegend.... und wuselt lieber wieder rum. Holt die Spielsachen aus dem Regal und schmeißt sie rum...

Mir ist klar, daß er noch alles entdecken muß und wenn Ihr mir sagt, daß das ganz normal ist bin ich auch froh und erleichtert :-D

Wenn wir uns zu ihm setzen und zum Spielen anleiten ist das auch o.k. aber eben nicht lange.

Danke Euch für Eure Erfahrungsberichte.

:winke:
Ela
 
F

fuepa

Hallo,

ich denke das ist völlig normal. Sarah ist auch ein großer Zerstörer, die Brio Bahn zerlegt Sie mit Vorliebe (Marke Godzilla der die Stadt angreift) aber ich habe gelesen, daß die Kinder in dem Alter sich noch nicht lange konzentrieren können.

Sarah kann schon lange Bücher durchblättern, und beschäftigt sich besonders am Vormittag durchaus mal 30min alleine (was sehr lang für das Alter ist). Dann ist wieder kurz Mama oder Papa angesagt, dann geht es wieder weiter.

Das Hinterherrennen und unsinn machen, das ist bei allen Kindern so, Du solltest mal unssere Küche sehen, nachdem wir gekocht haben. Am Boden liegt alles verstreut das in den Schränken ist, die Sarah ausräumen darf.
 
S

Scarlett

stimme fuepa vollkommen zu: das Verhalten ist ganz normal :jaja:
Babys und Kleinkinder verfolgen beim Spielen kein Ziel, sie lernen durch das Tun und brauchen sehr, sehr viele Wiederholungen, bis sich was verinnerlicht hat.
ZB: sie sehen einen Knopf (Sterioanlage :heul: ), drücken und schauen was passiert, das Aha Erlebnis wird aber schnell wieder "vergessen" und deßhalb ist dieser Knopf immer wieder von Neuem spannend.

Hier ein paar Beispiele wie Melis Spielen ausschaut:

Am Morgen wird zuerst einmal die ganze Spielkiste "ausgeräumt", da heißt es für mich: in Deckung gehen und wehe ich räume die Sachen wieder an ihren Platz, da fangt alles von Neuem an.
Ist das erledigt, werden die schwersten Spielzeuge, die sie hat durch die Gegend getragen und irgendwo abgestellt, meist an den unmöglichsten Plätzen (ich sag dann immer Baby Bamm Bamm - der starke Junge aus Fred Feuerstein :) zu ihr.)

Baue ich mit ihr einen Turm, wird nur ab und zu wirklich "gebaut" meist ist es viel lustiger ihn zu zerstören.
Ab und an blättert sie auch in einem Buch aber meist nur kurz, bevor es mir um die Ohren fliegt :-D

Ich könnte jetzt noch ewig so erzählen aber ich will Dich ja nicht langweilen :jaja:

LG Scarlett
 

lulu

Königin der Nacht
Es ist bestimmt individuell sehr unterschiedlich, aber mein jüngster Sohn spielt seit dem zweiten Geburtstag so, wie wir Erwachsenen uns spielen vorstellen. Vorher beschäftigte er sich zwar auch länger alleine, aber irgendwie anders, ausräumen und so.
Lulu
 

Kathi

Dino
Bei uns war bzw. ist das ganz unterschielich, wahrscheinlich je nach Lust und Laune. an manchen Tage spielt Timmi auch nicht lange alleine, dann wieder beschäftigt er sich endloc mit seinen Büchern, Bausteinen, Kuscheltieren. Aber mir gehts genauso: manchmal hab ich zu nix Lust und dann kriegt man mich nicht vom Buch, vom Basteltisch, vom PC,... weg.
 

Shun-kun

Rising Sun
Bei mir ist das auch so! Shun doedelt und wuselt den ganzen Tag vor sich hin...Er hat einen riesen Spass daran alles raus und rumzumoelen und immer das zu tun was er nicht soll :? Er kann sich aber auch sehr gut alleine beschaeftigen, irgendwie..... Mamas mit legobausteinen gebaute Gebilde zerstoert er mit vorliebe, aber er sitzt auch wiederrum mit Vorliebe in einem Bilderbuecherberg, und guckt sie sich wahllos an, meistens verkehrtherum :-D Er muss halt alles auprobieren. Shun kletter auch sehr gerne :o ueberall drauf, um dann runterzufallen, und kurze Zeit spaeter wieder drauf zu klettern....
 
J

JuniorsMa

Hallo,

ja das ist bei uns hier nicht anders.
Ich gehe in einen Raum(Hannes schlendert IMMER hinterher)um irgentewas zu machen(sauber machen, kochen ect.)und wenn ich 10 Min. später fertig bin sieht es hier aus als ob gerade eine Bombe eingeschlagen hätte.
Gerade Küche und Wohnzimmer sind besonders schlimm.
Wie Fuepa schon schrieb, alle Fächer die er in der Küche ausräumen darf werden auch mit Vorliebe, Spaß und lautem juchzen ausgeräumt. Hoch interessant ist aber auch die Spüli, die immer geöffnet und ausgeräumt...und im schlimmsten Fall(und das ist sooo oft)auch in Gang gebracht wird(ob leer, ob voll, ob gerade durchgelaufen oder noch nicht)Hoch lebe das Trümmerfeld :o :-D
Weiter gehts mit den Spielsachen....wirklich damit spielen tut er nur wenn ich dabei sitze und mit ihm damit spiele. Ansonsten ist es ja viel lustiger alles umher zu schmeißen, so das ich in Deckung 8O gehen muß.

Ich denke also auch das es ganz normal ist andere Sachen als eben die eigenen Spielsachen interessant zu finden.
Es gibt ja auch so viel zu entdecken und zu erkunden und unsere Kinder sollen ja auch nicht lernen(und es soll ja auch nicht zur Pflicht werden) das sie sich ausschließlich mit Ihrem spielzeug beschäftigen müssen.

Ich finde es ganz schön wenn ich sehe, das Hannes lernt das der Deckel auf die Dose gehört.
 
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