Manchmal weiß man ja nicht wo man zuerst helfen soll

Mischa

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Viele Kampagnen verdienen es unterstützt zu werden und ich finde diese passt wunderbar zu einem Mütter- / Elternforum.


STAND UP FOR AFRICAN MOTHERS: Damit keine afrikanische Frau sterben muss, um Leben zu schenken


Für eine von 16 afrikanischen Frauen besteht die Gefahr während der Schwangerschaft oder Entbindung zu sterben. In Europa ist nur eine von 30.000 Frauen von diesem Schicksal betroffen.

In der Überzeugung, dass keine Frau sterben sollte um Leben zu schenken, startet die Aufklärungskampagne „Stand Up for African Mothers“ am Donnerstag, den 13. Oktober auf dem Women’s Forum in Deauville. Die Kampagne möchte auf die Notlage afrikanischer Mütter aufmerksam machen und Menschen auf der ganzen Welt mobilisieren, afrikanischen Müttern die grundlegende medizinische Versorgung zu ermöglichen, die benötigt wird, um Leben zu retten. Kein Kind sollte aufgrund mangelnder Gesundheitsversorgung für Frauen zu einem Waisen werden.

Die globale Aufklärungskampagne „Stand Up for African Mothers“ wurde von AMREF (African Medical Research Foundation) - der ersten Nichtregierungsorganisation in Afrika für ein öffentliches Gesundheitswesen - ins Leben gerufen. Die Kampagne verfolgt das Ziel, die Müttersterblichkeit um 25 Prozent zu senken, indem bis 2015 30.000 Hebammen ausgebildet werden. Denn ohne eine grundlegende medizinische Betreuung, die Frauen in Industrieländern voraussetzen, bleiben Kinder- und Müttersterblichkeit ein schwerwiegendes Problem für Ostafrika, wo:
jedes Jahr 280.000 Mütter aufgrund eines Mangels an grundlegender medizinischer Versorgung sterben.
jedes Jahr 1.5 Millionen afrikanische Kinder mutterlos zurückbleiben.
70 Prozent der afrikanischen Frauen keine pränatale Vorsorge erhalten und die Hälfte aller Entbindungen zu Hause und ohne medizinische Hilfe stattfinden (im Süd-Sudan sogar bis zu 95 Prozent).


Ist eine Hebamme erst einmal ausgebildet, kann sie jährlich die Betreuung von 1.000 Frauen sicherstellen.

„Ich kann es nicht ertragen, Frauen in meinem Ort sterben zu sehen, wenn ich weiß, dass so viele Mütter und Babys mit meiner Hilfe gerettet werden könnten“, sagt die 31-jährige Esther Madudu, eine angestellte Hebamme der ugandischen Regierung. „Dieses Wissen bestärkt mich darin weiterzumachen, obwohl ich Tag und Nacht arbeite und hunderte von Kilometern laufe, um Frauen in ländlichen Regionen zu behandeln und Babys im Licht meines Handys zu entbinden. Dank des Trainings, das ich von AMREF erhalten habe, kann ich mit Entbindungskomplikationen und Krankheiten umgehen und mich um Frauen kümmern, die es nicht zu einem Arzt schaffen, da einfach kein Geld für Benzin vorhanden ist.“

Afrikanische Hebammen schützen das Herz afrikanischer Gemeinschaften

Anerkennend, dass Frauen und Mütter das Herzstück der afrikanischen Gemeinschaften darstellen, möchte die Kampagne „Stand Up for African Mothers“ die äußerst symbolträchtige Kandidatur der afrikanischen Hebamme Esther Madudu für den Friedensnobelpreis 2012 unterstützen.
„Afrikanische Mütter stehen im Mittelpunkt der sozialen und wirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Dass Frauen während der Geburt ihres eigenen Kindes um ihr Überleben kämpfen müssen, ist eine der schlimmsten Verurteilungen der afrikanischen Gesellschaft“, erklärt Teguest Guerma, internationale Leiterin von AMREF. „Durch die Ausbildung und Förderung weiterer afrikanischer Hebammen tragen wir zu einer unmittelbaren und nachhaltigen Lösung für dieses Problem bei. Wir möchten Frauen in die Position bringen, die Veränderungen ihrer Lebensumstände selbst in die Hand zu nehmen.“

Ein gesundes Afrika braucht gesunde Mütter und afrikanische Mütter brauchen afrikanische Hebammen.

Wie Sie sich für afrikanische Mütter einsetzen können

Durch die Unterzeichnung der Online-Petition unter www.standupforafricanmothers.com können sich Unterstützer für afrikanische Mütter und Hebammen stark machen und ihnen bei Regierungen und internationalen Organisationen Gehör verschaffen. Das Ziel ist 100.000 Unterschriften von Menschen aus aller Welt zu sammeln, die sich für afrikanische Mütter einsetzen.
Durch eine Spende oder Sponsoring können Unterstützer persönlich einen Beitrag zu Training, Förderung und Ausstattung einer Hebamme leisten, die für die Beendigung der Müttersterblichkeit in Afrika erforderlich sind.
Bekannte Persönlichkeiten wie Catherine Murino und Liya Kebede unterstützen die Kampagne als Botschafter, um auf die Notlage afrikanischer Frauen aufmerksam zu machen und so Veränderungen ihrer Lebensumstände zu bewirken. Für das Jahr 2012 ist ein exklusiver Leitartikel mit dem Topmodel, der Schauspielerin und Philanthropin Liya Kebede in den internationalen Ausgaben der ELLE geplant.

Um mehr über die Kampagne „Stand Up for African Mothers“ zu erfahren und wie man diese unterstützen kann, besuchen Sie www.standupforafricanmothers.com. Weil kein Kind als Waise zurückgelassen werden sollte und keine Mutter sterben sollte, um Leben zu schenken.


Über die Kampagne „Stand Up for African Mothers“

„Stand Up for African Mothers“ ist eine globale Aufklärungskampagne, die auf die Lebensbedingungen afrikanischer Mütter aufmerksam macht. Ziel der Kampagne ist es, mithilfe von Spenden die Ausbildung von 30.000 Hebammen bis 2015 zu ermöglichen und somit die Müttersterblichkeit in Afrika um 25 Prozent zu senken. Mehr Informationen finden Sie unter www.standupforafricanmothers.com.

Über AMREF

Die African Medical and Research Foundation (AMREF) ist eine afrikanische non-profit Organisation mit Hauptsitz in Nairobi und weiteren Länderbüros weltweit. Gegründet im Jahr 1957 als Flying Doctor Service in Ostafrika, ist AMREF heute die führende Gesundheitsentwicklungs- und Forschungsorganisation auf dem Kontinent. Wir setzen unsere Projekte durch Länderprogramme in Äthiopien, Kenia, Tansania, Südafrika, im Senegal und im Süd-Sudan um. AMREF stellt weiteren 35 afrikanischen Ländern Aus- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Beratungsunterstützung zur Verfügung. In den vergangenen 50 Jahren hat AMREF über 500.000 Health Worker in allen Arbeitsbereichen ausgebildet. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.amref.org.



www.standupforafricanmothers.com
 
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