belladonna
Tolle Kirsche
Hallo,
angeregt durch den Playmobil-Thread im Kaffeeklatsch möchte ich das Thema hier nochmal aufgreifen. Kann man Kreativität einfordern? Oder im konkreten Fall: kann ich darauf bestehen, daß sich meine Kinder aus Bauklötzen und Lego ihren Bauernhof selber bauen, auch wenn sie vielleicht viel lieber mit einem "fertigen" von Playmobil spielen würden?
Ich habe nicht das Gefühl, daß meine Kinder grundsätzlich unkreativ sind. Johannes z.B. kann sich intensivst mit unseren Kochutensilien beschäftigen und denkt sich dabei immer wieder neue Spielvarianten aus und Christina lebt ihre Kreativität beim Malen/Basteln und beim Rollenspiel mit ihren Puppen und Kuscheltieren aus - sie können also durchaus, wenn sie wollen. Nur sozusagen "aus dem Nichts" was zu erschaffen, das können sie beide nicht oder wollen es vielleicht auch nicht. Johannes mag da vielleicht auch noch ein wenig zu jung sein (obwohl ich das nicht wirklich glaube), aber Christina mag schlicht und einfach nicht. Wenn wir mal mit den Bauklötzen oder dem Lego dasitzen, dann soll immer ich bauen - sie beharrt felsenfest darauf, daß sie das nicht kann, obwohl sie auch schon sehr schöne Sachen gebaut hat. Soll ich trotzdem darauf beharren oder soll ich es einfach so hinnehmen und die Bauklötze in ihrer Kiste lassen, bis die Kinder sie vielleicht irgendwann selber hervorholen?
Und ist Playmobil wirklich so unkreativ? Ich selber hatte als Kind kaum Playmo, kann es also nicht wirklich beurteilen. Aber ich war auch der absolute Bücherwurm, anderes Spielzeug hat mich, sobald ich lesen konnte, nicht wirklich mehr interessiert. ;-) Andererseits denke ich mir aber, daß man die Playmo-Sachen ja auch immer wieder neu einräumen und zusammenstellen kann und jede Menge Raum für Rollenspiel bieten sie auch.
Was würdet Ihr tun? Darauf bestehen, daß "Rohmaterial" (also Bauklötze etc.) genutzt werden, damit Kreativität entwickelt wird - auch auf die Gefahr hin, daß dann vielleicht überhaupt nicht gespielt wird? Oder doch lieber "fertiges" Spielzeug (wie Playmo u.ä.) zur Verfügung stellen, in der Hoffnung, daß sich daraus dann ein kreatives Spiel entwickelt?
Nachdenkliche Grüße,
Bella :blume:
angeregt durch den Playmobil-Thread im Kaffeeklatsch möchte ich das Thema hier nochmal aufgreifen. Kann man Kreativität einfordern? Oder im konkreten Fall: kann ich darauf bestehen, daß sich meine Kinder aus Bauklötzen und Lego ihren Bauernhof selber bauen, auch wenn sie vielleicht viel lieber mit einem "fertigen" von Playmobil spielen würden?
Ich habe nicht das Gefühl, daß meine Kinder grundsätzlich unkreativ sind. Johannes z.B. kann sich intensivst mit unseren Kochutensilien beschäftigen und denkt sich dabei immer wieder neue Spielvarianten aus und Christina lebt ihre Kreativität beim Malen/Basteln und beim Rollenspiel mit ihren Puppen und Kuscheltieren aus - sie können also durchaus, wenn sie wollen. Nur sozusagen "aus dem Nichts" was zu erschaffen, das können sie beide nicht oder wollen es vielleicht auch nicht. Johannes mag da vielleicht auch noch ein wenig zu jung sein (obwohl ich das nicht wirklich glaube), aber Christina mag schlicht und einfach nicht. Wenn wir mal mit den Bauklötzen oder dem Lego dasitzen, dann soll immer ich bauen - sie beharrt felsenfest darauf, daß sie das nicht kann, obwohl sie auch schon sehr schöne Sachen gebaut hat. Soll ich trotzdem darauf beharren oder soll ich es einfach so hinnehmen und die Bauklötze in ihrer Kiste lassen, bis die Kinder sie vielleicht irgendwann selber hervorholen?
Und ist Playmobil wirklich so unkreativ? Ich selber hatte als Kind kaum Playmo, kann es also nicht wirklich beurteilen. Aber ich war auch der absolute Bücherwurm, anderes Spielzeug hat mich, sobald ich lesen konnte, nicht wirklich mehr interessiert. ;-) Andererseits denke ich mir aber, daß man die Playmo-Sachen ja auch immer wieder neu einräumen und zusammenstellen kann und jede Menge Raum für Rollenspiel bieten sie auch.
Was würdet Ihr tun? Darauf bestehen, daß "Rohmaterial" (also Bauklötze etc.) genutzt werden, damit Kreativität entwickelt wird - auch auf die Gefahr hin, daß dann vielleicht überhaupt nicht gespielt wird? Oder doch lieber "fertiges" Spielzeug (wie Playmo u.ä.) zur Verfügung stellen, in der Hoffnung, daß sich daraus dann ein kreatives Spiel entwickelt?
Nachdenkliche Grüße,
Bella :blume: