AW: Kontrollwachwerden?
Situation A
Du lässt sie am Busen weiter einschlafen und sie wird dir weiter hochschrecken. In dem Moment wo sie schreit hat sie sich bereits so sehr erschreckt und empört dass du nicht da bist ..… und das ganze stündlich oder zweistündlich. Wie muss sie sich fühlen? Jedes Mal kuschelig in den Schlaf gestillt zu werden um dann fruchtbar zu erschrecken?
Situation B
DU hältst es aus dass sie sich nicht umgewöhnen will weil sie es nicht versteht. DU hast ein schlechtes Gewissen weil man ja ein Kind nicht schreien lässt.
Ist es liebevoller einem Kind zuzumuten alle Stunde nach der Mutter zu schreien? Oder ist es am Ende liebevoller ein Kind mal anders in den Schlaf zu begleiten und bei der Umgewöhnung selbst das Erschrecken über das Schreien des Kindes zu tragen?
Es ist immer die Frage wo ich mich TATSÄCHLICH besser fühle. Im Wissen dass was verkehrt läuft und ich laufe der Situation schreiendes Kindes stundenlang (irgendwann k.o. und genervt) hinterher oder ich halte aus was es auszuhalten gibt, zeige dem Kind dass ich da bin auch ohne Busen und ohne Wiegewiege - und es schläft vertraut ein um nachts in Zukunft keine Schreckattacken mehr zu bekommen ..…
Was ist besser die Hilflosigkeit der Mutter über ein paar Stunden oder Abende oder die Hilflosigkeit und das ausgeliefertsein des Kindes an das Erscheinen der Mutter (das mit viel Gebrüll und noch mehr Adrenalin stattfindet) die ja so urplötzlich es verlassen hat ..…
Wird so ein Urvertrauen hergestellt?
Die Lösung liegt in jedem Einzelnen
Ute