Haustiere Könnte auch im Kummerkasten stehen...

C

Carmen-G

Hallo zusammen :winke:
Ich habe einen großen Hütehund. Sie ist sehr lieb, aber leider nur zu mir und der Familie. Lena gehört für Sie NICHT zur Familie. Sie geht Ihr so gut es geht aus dem Weg. Gestern hat es Lena geschafft an Sie ranzukommen und wollte Sie streicheln. Aida (so heißt meine Hündin) hat sofort geknurrt und hätte wahrscheinlich auch gezwickt wenn ich nicht sofort eingegriffen habe.
Bisher konnte ich Lena immer ganz gut von Ihr fernhalten. Aber es wird immer schwieriger da Lena ja auch eigenständiger wird. Und ich habe Angst davor mal nicht da zu sein, wenn Lena Aida anfassen möchte. :(
Ich muß noch dazu schreiben das Aida ein sehr schwerer und großer Hund ist der ein Hüftproblem hat, und dadurch auch oft schmerzen hat und sich wenig bewegt.
Außerdem kann ich Sie nicht an jemanden Abgeben da Sie nicht an Fremde vermittelbar ist, oder anders ausgedrückt, Sie würde Sie zerfleischen.
Ich mag es gar nicht aussprechen aber würdet Ihr auf die Idee kommen Sie einschläfern zu lassen? :-(
Ich weiß nicht was ich machen soll....bitte helft mir. Ich liebe meinen Hund aber mehr noch meine Tochter. Und bitte verurteilt mich nicht. :-(
Carmen
 
M

MamaKati

Hallo Carmen,

erst einmal: :tröst:

Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee war, Lena immer von Aida wegzuhalten. Irgendwie wird der Hund doch dann in seinem Verhalten bestärkt?!?

Bestimmt kucken Tami oder Beate hier noch mal rein, die können bestimmt mehr dazu sagen. :jaja: Sonst verlinke doch mal im Kaffeeklatsch hierher :???: :jaja: , denn das ist ja brenzlig bei euch!

Es ist keine haltbare Situation, ich hätte da täglich eine Riesenangst um mein Kind!! :o Es muss auf jeden Fall schnell was passieren! :jaja:

Lebt Aida eigentlich draußen oder mit im Haus?

Grüße von Kati
 
B

Beate

Hallo Carmen,

erst mal :tröst: und dann ein paar Fragen: Wie alt ist die Hündin? Welche Rasse oder welche Mischung? Lebt sie draußen oder im Haus? Wie stark schätzt der Tierarzt die Hüftprobleme ein?

Die Situation klingt kritisch. :( Meine alte Hündin hat Bianca auch nie wirklich akzeptiert, aber sie war recht gut gehorsam und hat es bei Knurren und "Luftschnappen" belassen, da konnte ich ihrer auch recht sicher sein. Aber Hirtenhunde sind anders als Schäferhunde, da würde ich auf keinen Fall irgendein Risiko eingehen.

Ich würde es allerdings erst mal mit Maulkorb und Schnur am Halsband versuchen, Hund und Kind aneinander zu gewöhnen, bevor ich über Einschläfern nachdenke. :o

Beschreibe mal die Situation genauer, dann fällt mir vielleicht etwas ein. :jaja:

Liebe Grüße
 

Onna

süße Chilischote
Hmm... das gleiche Problem bestand bei meiner Schwägerin auch! Sie hatte einen Schäferhund den sie als Welpen bekommen hat! Also die Hündin 5 Jahre alt wurde, bekam sie so starke Hüftprobleme, das sie dann aus Schmerz nach den Kindern schnappte!

Meine Schwägerin war hin und her gerissen und wusste auch nicht, was sie machen sollte! Ihr schwebten dieselben Gedanke wie dir im Kopf herrum!

Letztendlich haben sie die Hündin einschäfern lassen, aber da war es auch schon fast zu spät! Sie hatte, nachdem der Hund das erste mal nach den Kindern geschnappt hatte, lange überlegt, ob sie eingeschläfert werden sollte!

Und irgendwann kam dann der Tag, an dem der Hund mal wieder so schlimme Schmerzen hatte, das sie, nachdem ein Kind, sie etwas "angerämpelt" hatte, fast ausgerastet ist! Der Hund ist auf das Kind los und meine Schwägerin konnte sich grad noch dazwischenschmeißen und den Hund davon abhalten zu beißen!

Ich hoffe, wir werden mit unserem Hund niemals in solch eine Situation kommen, aber sollte es wirklich mal so sein, sind mir meine Kinder wichtiger!
 
C

Carmen-G

@Beate
Es handelt sich um einen Owczarek Podhalanski. Er wird auch Tatra genannt weil er aus den Tatragebirge kommt. Von der Gefährlichkeit wird sehr hoch eingestuft. Das wußte ich aber vorher nicht. Hier ein Link: http://www.podhalaner.net/
Ich habe Sie als Welpen auf einen belgischen Markt gekauft. Das Tier war sehr verstört und hatte große Angst. Diese Angst hat Sie heute noch vor Leuten (Angstbeißer).
Ich war mit Ihr auf einer Hundeschule. Sie hört sehr gut wenn ich da bin (aber was ist, wenn nicht :???: )
Ihre Hüfte wurde vom Tierarzt geröngt. Sie hat eine ziemlich heftige Fehlstellung der linken Hüfte. Gegen die Schmerzen bekommt Sie nichts, da es bei voller Belastung schlimmer wird. Manchmal wenn Sie zu sehr spielt und sich vertritt kann Sie gar nicht mehr Auftreten. :-(
Sie wohnt im Haus, wobei Sie eigentlich mehr oder weniger im Flur lebt da es mir sonst zu gefährlich für Lena ist. Außerdem kommt Sie kaum die Treppe hoch.
Ich habe einfach Angst das die Situation sich noch verschlimmert, zumal wir ja bald unser 2. Kind bekommen.
Ach ja das Alter noch, Sie ist im August 98´ geboren.
Ich hoffe Dir fällt eine Lösung ein.
Carmen
P.S. Der Maulkorb ist für uns keine so gute Lösung da (es hört sich doch sehr blöde an) Sie seeehr sensibel ist. Ich würde Ihr das Leben dadurch überaus schwer machen. Und, ich habe noch keinen passenden Maulkorb für Sie gefunden, da Sie doch eine recht große Schnauze hat, wir haben für den Notfall einen Selbstgebastelten....
 

Röschen

Gehört zum Inventar
Hallo Carmen,

dein Hund ist kein Hüte- sondern ein Hirtenhund und das macht die Sache nicht gerade einfach. Auch die Tatsache, dass du ihn auf einem Merkt gekauft hast und er wohl nicht die nötige Prägung in der Welpenzeit hatte, macht es ziemlich schwer, dir da etwas wirklich gutes zu raten.

Gibt es bei euch in der Nähe jemanden, der sich mit Hirtenhunden auskennt?? Keine normale Hundeschule sondern wirklich ein/e Fachmann/frau ??

So auf die Entfernung ohne den Hund gesehen zu haben werde ich keine Tipps geben, weil das gerade bei solchen nicht ganz einfachen und selbstständigen Hunden nicht ganz einfach ist.

Hast du schon mal was von Goldakkupunktur gehört? Soll sogar in schweren HD-Fällen sehr hilfreich sein. Auf jeden Fall würde ich aber was dagegen machen, denn wenn der Hund solche Schmerzen hat, wie du beschreibst, ist das schon arg schlimm.

Ich wünsche dir noch alles Gute und hoffe, dass du jemanden findest, der dir helfen kann!!
 
M

MamaKati

Roeschen hat gesagt.:
Hast du schon mal was von Goldakkupunktur gehört? Soll sogar in schweren HD-Fällen sehr hilfreich sein. Auf jeden Fall würde ich aber was dagegen machen, denn wenn der Hund solche Schmerzen hat, wie du beschreibst, ist das schon arg schlimm.

Da werden so kleine Goldkügelchen implantiert, nicht wahr? Die Züchter von Barney machen das bei Barneys Mutter und erzielen damit bis zu einem Jahr Schmerzfreiheit nach jedem Eingriff :jaja: Ich muss nur zu meiner Schande gestehen, ich habe mir nicht wirklich gemerkt, was da genau gemacht wird. :???:

Liebe Grüße von Kati
 
C

Carmen-G

@Rosi
Ich war in einer Spezial-Hundeschule. :jaja: Die Schule ist für jegliche Art von "Problemen" gerüstet. Wir hatten wir Einzeltraining und später (als Sie nicht mehr jeden angefallen hat :o ) Gruppenstunden. Es ist nicht so das ich mich nicht mit der Situation und dem Hund beschäftigt habe. Ich kenne mich eigentlich ganz gut mit Hunden aus. Sie hört ja auch aufs Wort. Früher konnte ich nicht mit Ihr spazieren gehen ohne das Sie wahllos jeden 2-3 Menschen versucht hat anzufallen. Es war also wirklich schlimm. Das macht Sie natürlich nicht mehr. Ich kann sogar ohne Leihne mit Ihr laufen. Aber Zuhause ist einfach eine andere Situation. Da läßt Sie auch nicht viel mit sich reden... :(
Zum Thema Gold Kügelchen einpflanzen: Das sagt mir gar nichts. Allerdings war ich bei 3 verschiedenen Tierärzten, die alle nicht sehr optimistisch waren....
 
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