Rita
Gehört zum Inventar
Hallo ihr Lieben,
zur Abwechslung drehen sich meine Sorgen heute mal um meinen Sohn. Es gab einen Eklat bei den Matheaufgaben.
Er ist in der 8. Klasse Realschule und hatte noch nie in seinem Schülerleben Lust, irgendwas für die Schule zu tun. Grundsätzlich ist er sehr wenig anstrengungsbereit, außer bei sportlichen Betätigungen mit Bällen (Fußball, Tennis, Tischtennis). Am liebsten sitzt er stundenlang vor der PS4 und geht zur Abwechslung mit seinen Kumpels raus auf den Bolzer oder in den Wald (was ja schon mal gut ist). Er hat da eigentlich keine schlechte eine Mischung aus Couch Potato (für meinen Geschmack trotzdem zu viel PS4) und Aktivität mit Freunden.
Schule ist eine Katastrophe seit der 1. Klasse. Er macht nichts selbständig, denkt an nichts, kurzum er sieht die Schule in keiner Weise als etwas an, was man tun muss, sondern als etwas, unter dem man sich am besten durchduckt und hofft, dass es niemand merkt.
Ich habe ihn immer unterstützt, mit ihm gelernt, ihn abgefragt. Ich bin Nachhilfelehrerin Nr. 1. Ohne mich hätte er 5er und 6er und das ist wirklich nicht übertrieben, denn leider sieht er nicht nur die Notwendigkeit etwas zu tun nicht, er nimmt auch viel zu wenig aus dem Unterricht mit. Ohne mich wäre er also "lost", wie er so schön sagt.
Aber ich mag nicht mehr. Ich will keine Diskussionen mehr, warum und wieso und warum nicht und dass das doch sowieso alles Quatsch ist. Ich will nicht mehr alles kontrollieren müssen. Wenn er wenigstens dankbar dafür wäre, dass man ihm hilft... aber es ist ein täglicher Kampf.
Es muss also was passieren. Aber was.
Heute also der Eklat. Ich hatte gestern schon angekündigt, dass er nicht heute wie geplant früher als sonst zum Papa kann, wenn er seine Sachen nicht gemacht hat. Er hat sie nicht gemacht und hat sich auch geweigert. Es ist eskaliert, er hat sich vom Papa (der ja sowieso "viel besser erklären kann" als ich) noch früher abholen lassen als vereinbart (was der natürlich auch ohne Nachfrage gemacht hat - "Was hat er denn, der arme Bub!") und nicht mal tschüss zu mir gesagt. Ich brauche nicht zu erwähnen wie verletzend das ist.
Das Gespräch zum Papa (Lehrer, ihr wisst ja) habe ich gesucht und mich darüber geärgert, das war überflüssig wie nur was. "Er ist halt 13, der Bu, und in der Pubertät, da muss man sich als Mutter eben kümmern. Das ist normal, die sind in dem Alter alle so unselbständig. Er braucht halt Unterstützung". Ich soll ihm dauerhaft PS4 und Handy wegnehmen. Er hätte sowieso viel zu viel, Markenklamotten und so.
Ja, da ist ja was dran, aber ob es hilft, wenn ich seine Klamotten jetzt nur noch bei kik kaufe? Kann man einem fast 14-jährigen dauerhaft Handy und PS4 wegnehmen?
Okay. Ich glaube tatsächlich, dass alles nichts hilft außer den "armen Buben" im nächsten Schuljahr komplett reinrasseln zu lassen. Und er wird - wenn ich das mache - mit Sicherheit wiederholen müssen. Will man das für sein Kind? Schaffe ich es wirklich, das durchzuziehen? Ist die 9. Klasse nicht schon viel zu wichtig für den Abschluss oder nehme ich einfach wirklich schon von vornherein in Kauf, dass er sie wiederholt?
Ich brauche Anregungen...
Liebe Grüße
Rita
zur Abwechslung drehen sich meine Sorgen heute mal um meinen Sohn. Es gab einen Eklat bei den Matheaufgaben.
Er ist in der 8. Klasse Realschule und hatte noch nie in seinem Schülerleben Lust, irgendwas für die Schule zu tun. Grundsätzlich ist er sehr wenig anstrengungsbereit, außer bei sportlichen Betätigungen mit Bällen (Fußball, Tennis, Tischtennis). Am liebsten sitzt er stundenlang vor der PS4 und geht zur Abwechslung mit seinen Kumpels raus auf den Bolzer oder in den Wald (was ja schon mal gut ist). Er hat da eigentlich keine schlechte eine Mischung aus Couch Potato (für meinen Geschmack trotzdem zu viel PS4) und Aktivität mit Freunden.
Schule ist eine Katastrophe seit der 1. Klasse. Er macht nichts selbständig, denkt an nichts, kurzum er sieht die Schule in keiner Weise als etwas an, was man tun muss, sondern als etwas, unter dem man sich am besten durchduckt und hofft, dass es niemand merkt.
Ich habe ihn immer unterstützt, mit ihm gelernt, ihn abgefragt. Ich bin Nachhilfelehrerin Nr. 1. Ohne mich hätte er 5er und 6er und das ist wirklich nicht übertrieben, denn leider sieht er nicht nur die Notwendigkeit etwas zu tun nicht, er nimmt auch viel zu wenig aus dem Unterricht mit. Ohne mich wäre er also "lost", wie er so schön sagt.
Aber ich mag nicht mehr. Ich will keine Diskussionen mehr, warum und wieso und warum nicht und dass das doch sowieso alles Quatsch ist. Ich will nicht mehr alles kontrollieren müssen. Wenn er wenigstens dankbar dafür wäre, dass man ihm hilft... aber es ist ein täglicher Kampf.
Es muss also was passieren. Aber was.
Heute also der Eklat. Ich hatte gestern schon angekündigt, dass er nicht heute wie geplant früher als sonst zum Papa kann, wenn er seine Sachen nicht gemacht hat. Er hat sie nicht gemacht und hat sich auch geweigert. Es ist eskaliert, er hat sich vom Papa (der ja sowieso "viel besser erklären kann" als ich) noch früher abholen lassen als vereinbart (was der natürlich auch ohne Nachfrage gemacht hat - "Was hat er denn, der arme Bub!") und nicht mal tschüss zu mir gesagt. Ich brauche nicht zu erwähnen wie verletzend das ist.
Das Gespräch zum Papa (Lehrer, ihr wisst ja) habe ich gesucht und mich darüber geärgert, das war überflüssig wie nur was. "Er ist halt 13, der Bu, und in der Pubertät, da muss man sich als Mutter eben kümmern. Das ist normal, die sind in dem Alter alle so unselbständig. Er braucht halt Unterstützung". Ich soll ihm dauerhaft PS4 und Handy wegnehmen. Er hätte sowieso viel zu viel, Markenklamotten und so.
Ja, da ist ja was dran, aber ob es hilft, wenn ich seine Klamotten jetzt nur noch bei kik kaufe? Kann man einem fast 14-jährigen dauerhaft Handy und PS4 wegnehmen?
Okay. Ich glaube tatsächlich, dass alles nichts hilft außer den "armen Buben" im nächsten Schuljahr komplett reinrasseln zu lassen. Und er wird - wenn ich das mache - mit Sicherheit wiederholen müssen. Will man das für sein Kind? Schaffe ich es wirklich, das durchzuziehen? Ist die 9. Klasse nicht schon viel zu wichtig für den Abschluss oder nehme ich einfach wirklich schon von vornherein in Kauf, dass er sie wiederholt?
Ich brauche Anregungen...
Liebe Grüße
Rita