christine
Weltreisende
Hallo!!
Wie manche ja vielleicht schon mitbekommen haben, tragen wir uns mit dem Gedanken, nächsten Winter (2006) für drei Monate nach Indien / Bangalore zu gehen als ganze Familie.
Hab vor einiger Zeit schon mal was darüber geschrieben
(http://www.schnullerfamilie.de/threads/50984&highlight=indien)
jetzt ist Martin zurück nach einem 9tägigen Kurztrip und wir besprechen uns gerade.
Alle hatten mit leichtem Durchfall zu tun, ein Kollege ist jetzt
schon das zweite Mal mit Kreislaufproblemen und Durchfall frühzeitig nach
Hause geflogen, alle haben mit solchen Problemen zu kämpfen, obwohl sie nur
Hotelessen hatten und auch sonst alle Vorsichtsmaßnahmen befolgt haben.
Bangalore ist eine sehr fortschrittliche Stadt für indische Verhältnisse, man kann in Supermärkten auch westliches Essen usw. kaufen, das hat Martin sich aber nicht angeschaut, man bewegt sich fast nur mit Rikshahs (wie wird das geschrieben) fort, manchmal gibt es Gehwege, manchmal auch nicht, dann läuft man neben dem Verkehr auf der Straße rum. Kinder hat Martin kaum gesehen, wo leben die? Wenn ja waren die an den Händen der Eltern oder auf ihren Armen. Ist das super für Kinder?
Es gibt einfach keine
richtigen Bewegungsmöglichkeiten dort für Kinder, viel Verkehr, keine
freien Flächen zum Rennen, dicht bevölkerte Gehwege, auf denen auch mal
Mopeds vorbeikommen, im Prinzip müßten wir die ganze Zeit die Kids an der
Hand halten, und wo soll man mit ihnen hin in der Stadt?? Ich kann ja nicht
den ganzen Tag Stadtbummeln ;-)
Unsere sind so viel Auslauf gewöhnt, müssen viel Bewegung haben. Es gibt dort kaum etwas wie Gärten am Haus, und wenn, dann sind sie nicht gepflegt bzw. sogar verdreckt. Man geht also auf die Straße oder in Parks. Aber auch da ist Spielen oder Rumrennen anscheinend nicht so erlaubt, auf Rasenflächen und soweiter, also irgendwie stelle ich mir das nicht so toll vor.
Ich denke es ist alles eine Sache der Gewöhnung, aber ob ich so locker drauf bin bezweifle ich, wo ich mir doch hier in Deutschland so oft Streß mache. Die Inder sind viel mehr "easy going" drauf, alles ist "no problem".
Natürlich hat Martin in 9 Tagen nicht viel gesehen, er hat ja auch gearbeitet, vielleicht sieht es an anderen Ecken Bangalores anders aus. Das muß ich mal noch rausbekommen.
Hotel oder Appartment mit Selbstversorgung, das sind Überlegungen, was kann ich mit den Kindern unternehmen, wenn mein Mann 12 Stunden am Tag weg ist? Ich würde so gerne was soziales dort machen...aber das, wo ich doch selber zwei Kinder dabeihabe, die dann auch erst 3,5 und 5 Jahre alt sind? Kontaktfreudig bin ich ja, ich denke auch, daß es dort vielleicht andere westliche Familien geben könnte, aber wie komm ich da ran? Über Google nicht, da hab ich schon versucht.
Wir haben hier schon ein paar Inder kenngelernt, Kollegen meines Mannes, die
wir auch öfters jetzt mal eingeladen haben und mit ihnen warm geworden sind,
sie sagen alle, wenn wie kämen, würden sie sich auch etwas um uns kümmern,
aber das müßte man mal genauer betrachten. Was ist, wenn man eingeladen
wird, dann kann man doch nicht nichts essen aus lauter Vorsicht, daß man
sich nichts einfängt, oder? Sie können diese Gedanken, die wir uns machen,
nicht nachvollziehen. Hygiene ist die eine Seite, die ganzen Keime, die da
rumfleuchen, die andere, die Gewürze, die unabhängig von Bakterien den Darm
manchmal verunsichern...
Martin ist der Ansicht, daß das zu anstengend für uns wäre und wir
unsere Kinder auch nicht sehr glücklich machen würden mit so einem
Unternehmen. Davon abgesehen gibt es ja noch vieles anderes, was man sich
überlegen muß, die Luftverschmutzung z.B. ist ja so hoch dort, wenn Kinder
eh schon oft Husten haben oder Erkältung, wer weiß, ob das so vorteilhaft
ist usw.
Würde mich über viele Gedankenanstöße freuen, bitte bitte..
christine
Wie manche ja vielleicht schon mitbekommen haben, tragen wir uns mit dem Gedanken, nächsten Winter (2006) für drei Monate nach Indien / Bangalore zu gehen als ganze Familie.
Hab vor einiger Zeit schon mal was darüber geschrieben
(http://www.schnullerfamilie.de/threads/50984&highlight=indien)
jetzt ist Martin zurück nach einem 9tägigen Kurztrip und wir besprechen uns gerade.
Alle hatten mit leichtem Durchfall zu tun, ein Kollege ist jetzt
schon das zweite Mal mit Kreislaufproblemen und Durchfall frühzeitig nach
Hause geflogen, alle haben mit solchen Problemen zu kämpfen, obwohl sie nur
Hotelessen hatten und auch sonst alle Vorsichtsmaßnahmen befolgt haben.
Bangalore ist eine sehr fortschrittliche Stadt für indische Verhältnisse, man kann in Supermärkten auch westliches Essen usw. kaufen, das hat Martin sich aber nicht angeschaut, man bewegt sich fast nur mit Rikshahs (wie wird das geschrieben) fort, manchmal gibt es Gehwege, manchmal auch nicht, dann läuft man neben dem Verkehr auf der Straße rum. Kinder hat Martin kaum gesehen, wo leben die? Wenn ja waren die an den Händen der Eltern oder auf ihren Armen. Ist das super für Kinder?
Es gibt einfach keine
richtigen Bewegungsmöglichkeiten dort für Kinder, viel Verkehr, keine
freien Flächen zum Rennen, dicht bevölkerte Gehwege, auf denen auch mal
Mopeds vorbeikommen, im Prinzip müßten wir die ganze Zeit die Kids an der
Hand halten, und wo soll man mit ihnen hin in der Stadt?? Ich kann ja nicht
den ganzen Tag Stadtbummeln ;-)
Unsere sind so viel Auslauf gewöhnt, müssen viel Bewegung haben. Es gibt dort kaum etwas wie Gärten am Haus, und wenn, dann sind sie nicht gepflegt bzw. sogar verdreckt. Man geht also auf die Straße oder in Parks. Aber auch da ist Spielen oder Rumrennen anscheinend nicht so erlaubt, auf Rasenflächen und soweiter, also irgendwie stelle ich mir das nicht so toll vor.
Ich denke es ist alles eine Sache der Gewöhnung, aber ob ich so locker drauf bin bezweifle ich, wo ich mir doch hier in Deutschland so oft Streß mache. Die Inder sind viel mehr "easy going" drauf, alles ist "no problem".
Natürlich hat Martin in 9 Tagen nicht viel gesehen, er hat ja auch gearbeitet, vielleicht sieht es an anderen Ecken Bangalores anders aus. Das muß ich mal noch rausbekommen.
Hotel oder Appartment mit Selbstversorgung, das sind Überlegungen, was kann ich mit den Kindern unternehmen, wenn mein Mann 12 Stunden am Tag weg ist? Ich würde so gerne was soziales dort machen...aber das, wo ich doch selber zwei Kinder dabeihabe, die dann auch erst 3,5 und 5 Jahre alt sind? Kontaktfreudig bin ich ja, ich denke auch, daß es dort vielleicht andere westliche Familien geben könnte, aber wie komm ich da ran? Über Google nicht, da hab ich schon versucht.
Wir haben hier schon ein paar Inder kenngelernt, Kollegen meines Mannes, die
wir auch öfters jetzt mal eingeladen haben und mit ihnen warm geworden sind,
sie sagen alle, wenn wie kämen, würden sie sich auch etwas um uns kümmern,
aber das müßte man mal genauer betrachten. Was ist, wenn man eingeladen
wird, dann kann man doch nicht nichts essen aus lauter Vorsicht, daß man
sich nichts einfängt, oder? Sie können diese Gedanken, die wir uns machen,
nicht nachvollziehen. Hygiene ist die eine Seite, die ganzen Keime, die da
rumfleuchen, die andere, die Gewürze, die unabhängig von Bakterien den Darm
manchmal verunsichern...
Martin ist der Ansicht, daß das zu anstengend für uns wäre und wir
unsere Kinder auch nicht sehr glücklich machen würden mit so einem
Unternehmen. Davon abgesehen gibt es ja noch vieles anderes, was man sich
überlegen muß, die Luftverschmutzung z.B. ist ja so hoch dort, wenn Kinder
eh schon oft Husten haben oder Erkältung, wer weiß, ob das so vorteilhaft
ist usw.
Würde mich über viele Gedankenanstöße freuen, bitte bitte..
christine