Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Nadia

Dauerschnullerer
Hallo liebe Mamas,

ich hoffe ihr haltet mich nicht für doof, aber die besten Fragen kommen einem immer dann, wenn man die Fragen anderer Schwangeren liest (@Nats)! :winke: ;)

Zu meiner Situation: Ich komme ursprünglich aus München, wohne jetzt aber in Buchloe. Mein Frauenarzt, den ich sehr gerne habe und der mich auch bei der Schwangerschaft mit Felix (super gut) betreut hat, ist aber noch in München. Entbunden habe ich damals in Landsberg, wo wir auch gewohnt haben, war aber nicht so sonderlich zufrieden. Dass ich eine Hebamme zur Nachsorge brauche, wusste ich erst gar nicht, das sagte man mir erst sehr spät in der Klinik.

Ihr wisst ja, dass ich Zwillinge erwarte. Ich bin auch ein etwas vorsichtiger Mensch und wenn das jetzt eh eine "Risiko"schwangerschaft ist, will ich lieber keine Risiken eingehen. Bei meinem Frauenarzt bekomme ich bei jeder Untersuchung einen Ultraschall und ein Bildchen nach Hause :) (Privatpatient hehem). Das finde ich eigentlich sehr schön! Aber der Weg nach München ist auch ziemlich weit...
Sollte ich den Arzt wechseln? *grusel*

Und brauche ich da jetzt noch eine Vorsorge-Hebamme? Was ist bei dieser anders oder besser? Zu was würdet ihr mir raten? Wann sollte ich mich dann nach einer erkundigen?
Vor der Geburt hab ich ein bißchen Bammel (auch wenn's noch hin ist), kann mir nicht so recht vorstellen wie es sein soll evtl. 2 Kinder spontan zu entbinden....
Kennt hier jemand die Geburtsabteilung des Kaufbeurer Krankenhauses??

So viele Fragen schon wieder! :rolleyes: Ich hoff ihr könnt mir ein bißchen helfen!!

Danke schon mal und ganz liebe Grüße,
Nadia
 

Alina

Selfie Queen
AW: Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Bei Josy hatte ich KEINE Vorsorge Hebamme. Wozu auch? Hab ich gedacht.

Jetzt lass ich mcih ja komplett nur von meinen Hebammen betreuen. Und der Vorteil ist eben auch das sie bei Fragen Tag+Nacht zur Verfügung stehen. (Obwohl ich jetzt nicht unbedingt um 23:00Uhr wegen einer Frage die mir einfällt Anrufen würde :hahaha: ;-) )

Tja sonstige Vorteile? mhh... sie sind mehr für mich da als es die Ärztin wäre, sie nehmen sich wirklich dann auch die Zeit für mich.

Aber ob man sie so "brauch" wenn man einen guten Arzt hat weiß nicht, es sei denn natürlich sie willst du auch als Nachsorgehebi haben, dann lernt man sich eben schon IN der Schwangerschaft kennen. Find ich sowieso viel besser ;-)

lg
 

Nats

Jupheidi
AW: Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Hallo,

also bei Laura hatte ich keine Hebamme, weil ich gar nicht wußte, das es sowas gibt. hat mir also nix gefehlt. Bei Nike bin ich durch eine damalige Freundin an eine Hebamme gekommen. Da hatte ich auch so meine Wehwechen und es war sehr praktisch, weil ichsie wirklich oft angerufen habe. Auch wo Nike sich nicht drehen wollte und in BEL war, war die Hebi Gold wert.
Bei Nele hab ich sie zwar auch gehabt, aber auch nicht wirklich gebraucht. Es war eben teilweise bequemer, zu ihr zu fahren für die Vorsorge als zum Arzt. Beim Arzt hab ich immer ewig warten müssen, bei der Hebi war ich immer sofort dran.
Diese Schwangerschaft hast du ja schon gelesen. Ich habe mit meinem Mann gesprochen und wir werden, sofern es eine spontane Geburt ist nur eine Nachsorge-Hebamme suchen, damit ich danach sofort wieder nach Hause kann. Wenn ich aber ein paar Tage im KH bleiben muß, dann nehm ich mir auch keine.
wenn ich Zwillis bekommen würde, dann würde ich aber eine Hebamme zur Begleitung nehmen, weil da ja doch öfter Schwierigkeiten sind .

Wenn der Weg nach München so weit ist, dann würde ich wohl den Arzt wechseln, denn gerade in den letzten Wochen würde ich so eine Fahrt nicht auf mich nehmen wollen. Da wäre eine Hebi auch ganz gut, wegen CTG und so. Dann bräuchtest du nicht immer dahin.


LG Nats
 

Babuu

Gehört zum Inventar
AW: Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Huhuuuu,

ich hatte bei meinem großen keine Hebamme- nicht vorher und auch nicht nachher.
Mein Sohnemann kam im KH zur Welt und war danach in der Kinderklinik....

Bei Joline hatte ich eine zur Nachsorge- vorher hatte ich nur ein paar mal mit ihr telefoniert.
Das hat mir zu dem Zeitpunkt gereicht.

Bei Aliyah hatte ich von Anfang an eine liebe Hebamme.Was mir in der Risikoschwangerschaft auch sehr wichtig war.
Sie brachte alles an- Schwangerschaftsöls, Tees..und war immer da wenn ich sie gebraucht habe.Vorsorge sollte ich als Risikoschwangere beim Arzt machen, aber sie machte außer der Reihe auch CTG etc.

Jetzt hab ich ein paar mal mit einer telefoniert.
Nachdem sie Anfangs super toll war kommt jetzt nicht mehr viel.
Sie ist meist nicht zu erreichen, sie wohnt weit weg....alles irgendwie nicht meins.
Ich überlege deshalb auch noch wie ich weiter in Sachen Hebamme vorgehe...

Für mich steht aber fest, hat man eine tolle Hebamme ist sie nicht wegzudenken.

Und wegen deinem Doc würde ich ggf. schon in Erwägung ziehen zu wechseln.
 
L

Lillian

AW: Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Ich würde den Arzt wechseln :jaja: Der Weg ist ja doch ziemlich weit und wer weiß, wie es dir am Ende geht; also, ob du da noch Lust auf längere Fahrten hast.

Eine Hebamme würde ich trotzdem haben wollen. Ich kenne es gar nicht ohne bzw kenne es aus Erfahrung nur so, dass die Hebamme fast alles macht. Zusammengefasst war es bei mir so: Die Ärztin war nett, ich mag sie sehr, keinen Grund zur Klage. Aber es warteten eben immer noch mehr Frauen, irgendwie muss sie ja zu ihrem Geld kommen ;) Und es war schon so, dass der Fokus immer SEHR auf dem Medizinischen lag. Die Hebamme kam zu mir nach Hause, hatte mehr Zeit und interessierte sich vor allem auch fürs Baby. Sprach mit ihm, hörte mit mir Herztöne. Hat mich getröstet, wenn ich wieder mal geheult habe, weil unsere Familien so unterkühlt waren. Das Medizinische kam auch bei ihr nie zu kurz, aber sie fragte immer zuerst, wie es MIR geht. Das war mir sehr wichtig.

Bei Zwillingen würde ich allerdings auch nicht auf regelmäßigen US verzichten wollen, gerade, damit die Versorgung im Auge behalten wird.

Und zur Geburt. Hmm, in meinem Umfeld waren alle Zwillings-Geburten von Anfang an als KS geplant. Aber ich habe auch mit meiner Hebamme mal darüber gesprochen , weil es bei mir am Anfang in der 2. Schwangerschaft auch zwei waren. Und sie sagte, gerade beim 2. und 3. Kind hat sie da nur gute Erfahrungen. Durch die 1. Geburt ist das Gewebe schon vorgedehnt und der 2. Zwilling kommt ohnehin meist ganz locker.
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Eure Erfahrung mit Vorsorge bei Hebammen

Hallo Nadia,

ich denke, das muss jeder für sich entscheiden.
Ich hatte bei allen drei Geburten eine Hebamme (ging auch gar nicht anders, sind alle drei Hausgeburten) und könnte es mir ohne gar nicht vorstellen.
1. Hat sie mehr Zeit
2. Sind sie oft mehr "Fachfrau" als der Arzt
3. Jederzeit erreichbar
4. Viele Tipps wg. 2, die der Arzt nicht so hat
5. Kommt nach Hause/keine Wartezeit
6. Für die Nachsorge einfach toll, meine hat mich nach der dritten Geburt während der Nachsorge sogar manchmal massiert (war so angespannt, weil mein Sohn mit Lungenentzündung im KH lag)
7. Kannten sich beide (2.+3. Schwangerschaft war die gleiche Hebamme) gut mit Homöopathie aus,


Das sind meine Gründe, aber vielleicht hilft es dir auch, wenn du dir einfach zwei oder drei Hebammen vor Ort anschaust und auf deinen Bauch hörst. Bei Zwillingen wäre es sicher praktisch, wenn eine Hebamme zur Nachsorge käme.
Ob du den Arzt wechselst oder nicht - vielleicht auch vor Ort erstmal schauen, ob du mit dem auch so zufrieden bist. Manchmal ist ein längerer Weg vielleicht gar nicht so schlimm, wenn der Arzt dafür sehr gut ist und du ihm vertraust.
Ich finde, gerade eine Schwangerschaft ist doch etwas sehr persönliches (mir fällt kein anderes Wort ein, aber eben etwas anderes als ein gebrochener Arm) und man sollte sich mit den Menschen um sich herum seeehr wohl fühlen und ihnen vertrauen, dann bist auch du entspannt und dein Kind (deine Kinder) fühlen sich auch wohl.

War nun sehr lang, hoffe, dass du davon etwas gebrauche kannst und wünsche dir eine schöne Schwangerschaft!
 
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