Jetzt möchte ich doch nochmal senfen, obwohl hier schon sehr viel Gutes gesagt wurde:
Ich denke auch, die beste Lösung wäre, Miniportiönchen für Marlene und dann einen Nachtisch. Wenn sie dann daheim gleich wieder Hunger hat, kannst Du ihr ja nochmal was zu essen geben. Aber keinen Nachtisch im Kiga und dafür daheim einen, finde ich nicht so sinnvoll; ich als Kind wäre bestimmt traurig gewesen, wenn ich den anderen Kindern beim Schnucken hätte zuschauen müssen, und ich denke, meine Kinder wären es auch (Christina noch mehr als Johannes).
Wir handhaben das Thema Nachtisch zu Hause übrigens so: ich fülle den Kindern kleine Portionen auf, die nach Möglichkeit aufgegessen werden sollten, sonst gibt es auch keinen Nachtisch. Christina ist nämlich so ein Süßschnabel, daß sie ohne diese Regelung nach ein oder zwei Löffeln "satt" verkünden würde, weil sie es nicht mehr abwarten kann, und Johannes, der ihr alles nachmachen muß, würde dann auch nichts mehr essen. Mit dieser Regelung fahren wir eigentlich ganz gut - ich kenne ja meine Pappenheimer und weiß, ob sie nicht mehr essen mögen, weil sie satt sind, oder weil sie grad keine Lust zum Essen haben (oder sich noch was "besseres" hinterher versprechen). Es ist auch nicht schlimm, wenn noch ein paar Häppchen liegenbleiben. "Nachtisch" ist bei uns übrigens max. 1-2 Gummibärchen oder ein Schokobon, mehr gibt es da eh nicht (Quark & Co. würden sie sowieso nicht anrühren).
Probierzwang haben wir hier zu Hause nicht; Christina ist sehr neugierig und möchte von sich aus viel probieren, und Johannes lasse ich einfach in Ruhe. Bei dem bin ich froh, daß er das ißt, was er ißt! Da will ich nicht noch mit irgendwelchen Neuheiten rumdoktern - er sieht es ja bei uns und wenn's ihn interessiert, dann probiert er auch.
LG, Bella :blume: