Erkältungssalbe selbst gemacht

N

NimueVerdandi

Ravensara stammt von einem Baum in Madagaskar.die Vielseitigkeit des Öl erimmert an die von lavendel. es ist ein völlig ungefährliches Öl und auch für Kinder geeignet. Es riecht sehr schön "gesund" Es ist ein antivirales, das Immunsystem anregendes Öl.
Es eignet sich bei allen Infektionen der Luftwege(Nebenhöle, Bronchien und Halskatharre, es wirkt auswurffördernd.
Weil es antiviral wirkt und nicht hautreizend ist, kann man es auch bei Gürtelrose und Herpes einsetzen.
Ravensaraentspannt Museln und lindert Schmerzen, deswegen eignet es sich auch bei Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen.

Allerdings, zu beachten ist das es anders als Lavendel ein eher anregendes als beruhigendes Öl ist.

So, ich hab Dir das mal aus meinem schlauen Buch rausgeschrieben! :)
Ich hab ja früher mit einer ausgebildeten Aromatherapeutin aus Spass und Freude einen Kräuterstand auf Mittelaltermärkten gemacht. Wir mußten öfter mal im VW Bus schlafen, weil wir eine Abneigung gegen die massenquartiere hatten. Jedenfalls ist uns dort mal ein Fläschchen im Bus zerbrochen. Ich war etwas erkältet und nach einer nacht in diesem stark, stark riechenden Bus waren alle Symptone weg. Seitdem schwöre ich auf dieses Öl. :D

:winke:
Silke
 

Conny

Mrs. Snape
Hallo!

Komisch, in dem Buch von Susanne Fischer-Rizzi (Himmlische Düfte) steht Ravensara unter der Auflistung "Äth. Öle, die für Kinder nicht verwendet werden sollten" . :???:

Vielleicht weiß Brigitte auch was drüber??

LG Conny
 

Conny

Mrs. Snape
Habe jetzt gegoogelt und folgendes gefunden:

Ravensara oder Ravintsara, ein wichtiger Unterschied

Am Beispiel Ravensara-Öl ist nachzuvollziehen, warum durch unkorrekte Bezeichnungen unerwünschte Nebenwirkungen in der Aromatherapie auftreten können.

Bislang wurde das bei viralen Erkrankungen der Atemwege und bei Zoster (Gürtelrose) sehr effektive ätherische Öl von den meisten Lieferanten und BuchautorInnen im deutschsprachigen Raum „Ravensara“ genannt. Der botanische Name des erfrischend eukalyptisch-medizinisch duftenden Öles wurde als „Ravensara aromatica“ angegeben. Das seltener erhältliche nach Anis duftende ätherische Öl wird mit „Ravensara anisata“ bezeichnet, vor der Anwendung wird wegen des extrem hohen Gehaltes an Methylchavicol (88 Prozent) gewarnt.
Bereits 2001 jedoch veröffentlichte Olivier Behra, ein Ökologie-Experte aus Madagaskar, im International Journal of Aromatherapy einen ausführlichen Artikel, um über Verwechslungen zwischen diesen zwei Pflanzenarten und deren drei unterschiedlichen Ölen aufzuklären. Die Konfusion entstand – wie auch bei anderen Pflanzennamen – durch den volkstümlichen Namen des Baumes: Ravensara ist die lateinische Version der Bezeichnung „ravintsara“, was in der einheimischen Sprache Malagasy „gute Blätter“ bedeutet. Wenn wir also Ravensara-Öl verwenden, stammt dieses fast immer von den Blättern eines Kampfer-Baumes, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Formosa nach Madagaskar gelangte: Cinnamomum camphora L. Diese Blätter zeigen die typischen länglichen Adern, die wir auch beim nahen Verwandten Zimt (Cinnamomum verum) beobachten können. Der Kampfer-Baum ist bekannt für sein Vorkommen von ganz unterschiedlichen Chemotypen, je nach Standort.
Bei uns bekannt ist der Linalool-Chemotyp (Ho-Blätter), der gerne als Ersatz für das Öl des bedrohten Rosenholz-Baumes verwendet wird. Beim Ravintsara-Baum handelt es sich um den Cineol-Chemotyp, beim abgebildeten Baum, der nach Hustenbalsam duftet, handelt es sich um den Borneon-Chemotyp.
Borneon ist ein potenziell neurotoxisches Monoterpen-Keton, das nicht für die Laien-Anwendung bei Babies, Schwangeren und Epileptikern geeignet ist. Stark cineolhaltige Öle können lebensbedrohliche Verkrampfungen der Atemwege bei Kleinkindern verursachen.
Der Baum namens Ravensara aromatica Sonnerat ist ein völlig anderer Baum, der auf Madagaskar heimisch ist und dort in 700 bis 1000 m Höhe wild wächst. Er wird auch Havozo oder Madegassischer Nelkennussbaum genannt. Wegen des anisartigen Duftes seiner Blätter nannte man ihn früher Ravensara anisata. Das ätherische Öl wird als Aromatic Ravensare Oil bezeichnet. Von der Rinde wird auch ein ätherisches Öl gewonnen, Havozo Oil, welches wegen des hohen Methylchavicol-Gehaltes u.a. bei östrogenbedingten Krebsarten nicht verwendet werden darf. Beide duften nicht nach Eukalyptus, da sie kaum 1,8-Cineol enthalten.
Eigentlich sollte uns AnwenderInnen der ätherischen Ölediese botanischen Verwirr-Story kalt lassen, doch bringen diese Verwechslungen oft einen gefährlichen Einsatz von vermeintlich harmlosen Ölen mit sich.

Der Text stammt von hier:
http://www.aromapraxis.de/Neu___Aktuell/Newsletter_Marz_2003/newsletter_marz_2003.html

Also doch mit Vorsicht zu genießen!

LG Conny
 
N

NimueVerdandi

der nach Hustenbalsam duftet, handelt es sich um den Borneon-Chemotyp.

Das habe ich vermutlich. Danke fürs Einstellen!
Ich habe so gute Erfahrungen gemacht ich werde es weiterverwenden und es wird ja von uns auch gut vertragen, Schwangere und Säuglinge haben wir auch nicht mehr. :-D
Ich vewende für mich noch ganz andere Öle... :) Aber empfehlen werde ich das nicht!


@ riccarda,

dann nimmst Du einfach etwas mehr Niaouli und bist auf der sicheren Seite! :-D

:winke:
Silke
 
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