Ein- und Durchschlafprobleme

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leo2

Hallo!
Ich bin am verzweifeln. Mein Sohn ist 20 Monate alt und bis zum 15. Monaten hat er mehr oder weniger durchgeschlafen. Ich konnte ihn um 20h30 hinlegen, dann hat er bis 6h30 geschlafen, eine Milchflasche getrunken und nochmal bis 8 geschlafen.

Dann ging es los, dass er diese Milchflasche mal um 3, mal um 4 etc. wollte. Bis heute. Ich konnte ihn aber weiterhin einfach so hinlegen (natürlich mit Ritual und so, aber ich bin rausgegangen, er war wach und ist von alleine eingeschalfen. ) Seit 2 Monaten geht auch das nicht mehr. Ich muss mich 30-45 Min. neben sein Bett legen, bis er schläft..bis er dann seine Milch will...dann schläft er so bis 8. Tagsüber schläft er ca. 2 Stunden, dann wecke ich ihn. Jetzt fängt es auch mittags an, dass ich mich neben ihn legen soll.

Jetzt nervt es mich echt. Nachts kann das auch kein Hunger sein. Ich habe die Milch auch schon verdünnt.
Ich habe auch mal versucht, ihn schreien zu lassen. An zwei Tagen klappte es auch, dass er sich nach 5-10 Min. beruhigt hat, aber das Schreien wurde immer länger statt kürzer ... Ich habe auch ein Problem, iihn v.a. nachts schwreien zu lassen, weil in der Wohnung unter ihm ein 7jähriger Junge schläft...
Help??!!
 
G

Giovanna

AW: Ein- und Durchschlafprobleme

Hallo erstmal!

Ich glaube, was deinen Kleinen plagt ist die Trennungsangst, auch hier steht ausführlich was dazu klick.
Konkrete Zaubermittel oder Supertricks kenn ich leider nicht, aber oft hilft es wenn man wenigstens weiß warum die Kleinen nicht mehr schlafen wollen...bzw. das es nur eine Phase ist.

Was du aber tun kannst um die Phase zu verkürzen ist

Verstecken spielen: Kleinkinder in dem Alter lieben dieses Spiel. Hier können sie x-Mal die Erfahrung machen das Mama auch noch da ist, wenn man sie nicht sieht. Man muss sie nur suchen, dann ist die Mama wieder da. Wenn ihr das ganz ganz oft gemacht habt, prägt sich das vielleicht ein und dein Schatz überträgt das auch auf die Schlafsituation am Abend/Mittags.

einen Tröster anbieten: das ist irgendein weicher Gegenstand (Kuscheltier, Schmusepüppchen, Schnüffeltuch usw.), der für die Kleinen durch den unverwechselbaren Geruch (den er mit der Zeit annimmt), das Gefühl von Geborgenheit vermittelt. So ein Tröster kann, wenn man Glück hat und das Kind drauf anspricht, ein echter Mamaersatz beim Einschlafen werden. Versuch mal deinem Schatz jedesmal wenn er Trost braucht so ein Schmuseobjekt anzubieten und ihm zu zeigen, wie er sich damit beruhigen kann. Vielleicht hat er ja schon sowas im Bett liegen, ansonsten sucht euch gemeinsam was Passendes aus. Neue Schmuseobjekte vermitteln übrigens schneller Geborgenheit, wenn du sie mal ein, zwei Nächte mit zum Schlafen nimmst. Dann riechen sie nach Mama (sofern du "Leo2" nicht der Papa bist :zwinker:) und können Nachts ein echter Ersatz sein.

Du kannst deinen Kleinen auch geduldig und freundlich, jedesmal wenn er nach dir ruft auf seinen Tröster verweisen und ihm nochmal zeigen, wie er sich damit beruhigen kann. Erklär ihm, dass du da bist, gleich nebenan und er auch ohne dich einschlafen kann, er hat ja seinen Teddy, sein Püppchen, seine Heia-Windel oder was auch immer. Aber lass ihn nicht einfach nach einem bestimmten Zeitmuster weinen, sondern geh zu ihm, wenn er dich braucht und zeig ihm, dass du immer für ihn da bist.

lg, Johanna
 
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