Kathi
Dino
Guten Abend ,
ich setze mich gleich vor den Fernseher und sehe mir den ersten Teil des Filmsa an. Ich denke mal, es wird ganz schön heftig und ich werde am Ende ganz schön fertig sein. Trotzdem interessiert mich das Thema sehr, zumal das in der DDR ein Tabu-Thema war. Ich habe dazu in der Schule nichts gelernt. Ich habe z.B. nicht gewusst, dass die Trecks von der sowjetischen Armee beschossen wurden und dass 300.000 Menschen bei der Flucht/Vertreibung umgekommen sind. Und ich muss zugeben, dass ich früher die ganzen Fluchtgeschichten immer mit den Aktionen der Vertriebenen-Verbände in Verbindung gebracht habe und das Ganze mehr in die deutschnationale Ecke gesteckt habe. Das kam sicherlich auch durch die Berichterstattung in den DDR-Medien und durch die in der Schule verbreiteten Thesen.
Aber ich habe viel Geschichte aufgearbeitet nach der Wende und so auch die Fluchtgeschichte. Ich finde es auch gut, dass das jetzt zum Thema in den Medien gemacht wird. Es ist doch viel Leid geschehen und es waren nicht nur die Deutschen, die Leid verbreitet haben, auch wenn die das größere Leid angerichtet haben. Und was auch hervorgehoben werden muss, ist, dass es vor allem Frauen waren, die sich durchgekämpft haben, die das Ganze organisiert haben, starke Frauen waren das. (Genau diese Frauen haben sich dann wieder an den Herd stellen lassen).
Ich hatte das Glück, private Erinnerungen einer Frau zu lesen, die das Ganze als 4-jährige erlebt hat und die Briefe ihrer Mutter und Großmutter in diese Erinnerungen integriert hat. Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an die Aufzeichnungen denke.
Schönen Abend Euch allen
Kathi
ich setze mich gleich vor den Fernseher und sehe mir den ersten Teil des Filmsa an. Ich denke mal, es wird ganz schön heftig und ich werde am Ende ganz schön fertig sein. Trotzdem interessiert mich das Thema sehr, zumal das in der DDR ein Tabu-Thema war. Ich habe dazu in der Schule nichts gelernt. Ich habe z.B. nicht gewusst, dass die Trecks von der sowjetischen Armee beschossen wurden und dass 300.000 Menschen bei der Flucht/Vertreibung umgekommen sind. Und ich muss zugeben, dass ich früher die ganzen Fluchtgeschichten immer mit den Aktionen der Vertriebenen-Verbände in Verbindung gebracht habe und das Ganze mehr in die deutschnationale Ecke gesteckt habe. Das kam sicherlich auch durch die Berichterstattung in den DDR-Medien und durch die in der Schule verbreiteten Thesen.
Aber ich habe viel Geschichte aufgearbeitet nach der Wende und so auch die Fluchtgeschichte. Ich finde es auch gut, dass das jetzt zum Thema in den Medien gemacht wird. Es ist doch viel Leid geschehen und es waren nicht nur die Deutschen, die Leid verbreitet haben, auch wenn die das größere Leid angerichtet haben. Und was auch hervorgehoben werden muss, ist, dass es vor allem Frauen waren, die sich durchgekämpft haben, die das Ganze organisiert haben, starke Frauen waren das. (Genau diese Frauen haben sich dann wieder an den Herd stellen lassen).
Ich hatte das Glück, private Erinnerungen einer Frau zu lesen, die das Ganze als 4-jährige erlebt hat und die Briefe ihrer Mutter und Großmutter in diese Erinnerungen integriert hat. Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an die Aufzeichnungen denke.
Schönen Abend Euch allen
Kathi