Engelstrompeten als Rauschmittel
In den letzten Jahren wurden vor allem von Jugendlichen immer wieder Aufgüsse von Blättern oder Blüten von Engelstrompeten zur Einnahme als Rauschmittel (Halluzinogen) hergestellt. Da die dabei aufgenommene Dosis aber kaum zu bestimmen ist, kam und kommt es immer wieder zu schwersten Vergiftungen bis hin zum Tod. Selbst wenn man den Rausch ohne bleibende Schäden übersteht, ist er nach vielen Berichten im Vergleich zu anderen Drogen äußerst unangenehm. Horrortrips und Selbstverletzungen sind fast der Normalfall, so wurde beispielsweise 2003 ein Fall bekannt, in dem sich ein Jugendlicher im Rauschzustand die Zunge abgeschnitten und selbst kastriert hat. Daher ist vom Konsum dringendst abzuraten. Bei Vergiftungen ist unverzüglich ein Notarzt zu verständigen.
Vergiftungssymptome: Hautrötung, trockener Mund, Unruhe, Schläfrigkeit und/oder Halluzinationen, Verwirrtheit, Pupillenerweiterung, Herzrhythmusstörungen und komatöse Zustände, Bewusstlosigkeit und Tod durch Atemlähmung.
Die Rauschwirkung kann mehrere Tage bis zu einer Woche anhalten.
Irreversible Schäden (Gedächtnisverluste, Verhaltensstörungen...) können aufgrund der Neurotoxizität der Inhaltsstoffe auftreten. Fortgesetzter Konsum führt zur Verblödung.
(Wikipedia)
Wir hatten mal nen Patienten, der sich das Zeug eingepfiffen hat. Übel übel.