Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Pfauenauge

einst UmmRaya
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

...Und wenn sich ein Kind auf niedrige Trinkmengen eingependelt hat - dann ist es natürlich schwer diese anzuziehen. Einfach schade aber nicht zu ...
Da auch Banane und Keks, Gurke etc. KEINE Babykost ist die nährt - also kaloriengerecht und nährstoffgerecht ist - wäre ich an deiner Stelle mit diesen Experimenten sehr zurückhaltend. Jede ausgewogene MZ die sie auslässt für ein Stück Obst ist ein Rückschritt...


Also fange ich mit der Einfuehrung nochmal von vorne an. Gemuesebrei hat sie ja bekommen, Kartoffel-Karotte mit Oel. Und Blumenkohl mit Kartoffel hab ich vergessen zu schreiben. Ist das nicht naehrend? hm, soll ich jetzt am Mittag z.B. damit anfangen:

Baby Menü mit Fleisch
Zutaten
100 g Gemüse ( Auswahl wie oben), 100 g Kartoffeln, Reis oder Nudeln, 1 Eßlöffel Milch, 5-10 g Butter oder Pflanzenmargarine, 20-50 g Kalb- oder Hühnerfleisch.


??


Die Gemuese oder Obstschnitze hab ich ihr zusaetzlich zum Gemuese- oder Obstbrei in die Hand gegeben. Also irgendwie hab ich jetzt das Gefuehl, dass ich alles falsch gemacht habe... :ochne:
 

Pfauenauge

einst UmmRaya
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Dazu hat man bei jeder Mahlzeit gesehen, wie die Fontanelle pulsiert, das hatte mir auch Angst gemacht, daß er austrocknet.

Wenn es ganz heiß war habe ich meinem Sohr auch mal einen Wasserschwamm zum saugen gegeben. Da das Saugbedürfnis noch sehr hoch ist und er jeden Gegenstand mit dem Mund untersucht, habe ich mir das zu nutze gemacht und so hat er spielerich noch etwas Flüssigkeit bekommen, ohne es zu merken.

Genau so ist es bei der Raya auch, die Fontanelle pulsiert richtig deutlich. Ich bekomme dann immer ein mulmiges Gefuehl. Deshalb traue ich mich nicht so recht an die Beikost, weil sie dann staerker sichtbar ist, als bei der Flaschenmahlzeit. Jetzt probiere ich es mal mit dem Gemuese-Fleisch-Brei und versuche ihr soviel wie Moeglich Wasser aus dem Glaeschen zu geben. Aus der Flasche nimmt sie es ja ueberhaupt nicht.

Meine Kleine saugt auch an allem, deshalb gebe ich ihr oefters nen Waschlappen mit einer nassen Ecke :)

Danke fuer deinen Erfahrungsbericht, es beruhigt mich, dass es anderen Mamas auch so geht. Ich hab in meinem Bekanntenkreis nachgefragt, aber da wusste niemand was von dem Zusammenhang von Fontanelle und Fluessigkeitsbedarf.
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Ich würde 1. die Milch aus dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei weglassen. Diese Rezeptur ist widersinnig, weil sie die Eisenaufnahme aus dem Mittagsbrei erschwert.

Eine eingefallene Fontanelle ist etwas anderes als eine Fontanelle, die man sieht, die pulsiert. Man könnte sagen: Wenn die Fontanelle sich gewohnt straff anfühlt, ob sie nun ein wenig unter das Knochenniveau sinkt oder nicht (das ist auch haltungsabhängig, beim sitzenden Kind sinkt sie eher ein wenig ein), dann ist es ok. Wenn die Fontanelle weicher, schwammiger wird, dann ist Aufmerksamkeit geboten.
Die Wasserversorgung des Kindes kann man besser am Zustand der Schleimhäute beurteilen - sind Zunge und Wangenschleimhäute feucht, sabbert das Kind gar, ist alles ok. Wenn die Schleimhäute trocken werden, dann muß Flüssigkeit zugeführt werden.

Liebe Grüße, Anke
 

GiselaM

Dauerschnullerer
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Mach Dir nicht zu viel Gedanken darüber, ob Du "alles falsch" gemacht hast - Euer Einstieg war eben ein bißchen holprig, jetzt startet ihr neu und wie Ute schon geschrieben hat: schaut nach vorn.

Das Rezept klingt ok, außer wie Anke schon geschrieben hat: keine Milch im Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei. Und, was mir dazu noch einfällt: keine Pflanzenmargerine sondern gutes Öl (in Margerine wird pflanzenöl künstlich mit Stabilisatoren fest gemacht - da Du im Brei nix festes brauchst, solltest Du ihm die Stabilisatoren ersparen).

Ich finde es gut, dass Du "von vorne" startest. Ich würde jetzt mit dem Mittagsgemüsebrei starten und wenn sie den gut nimmt mit dem Milchbrei am Abend weitermachen. Das Obst in die Hand erstmal nur als "Nachtisch". Und das Trinken immer wieder anbieten. Vielleicht hilft Dir auch eine Trinklerntasse weiter. Da geht dann weniger auf den Latz - ist vielleicht für Dein Gefühl besser.

Ich hab es mit Jakob oft so gemacht, dass ich ihn vor meiner/unserer Mahlzeit seinen Brei gegeben hab, und dann durfte er bei unseren Mahlzeiten noch "mitessen" und bekam sein Bananenstück in die Hand. Quasi als Belohnung - der Junge war stolz wie Otto

vlg Gisela
 

GiselaM

Dauerschnullerer
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Ach und noch was: Geduld und Ruhe und Zuversicht bewahren. Je Verzweifelter die Mama ist, umso schlechter isst das Kind.

Es hat noch kein Kind mit einer Milchflasche Abitur gemacht, mit Geduld wird es ganz sicher irgendwann klappen!

vlg, Gisela
 

Pfauenauge

einst UmmRaya
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Guten Morgen Mamas und Papas,

nun, meinen guten Vorsaetzen folgend, hab ich gestern noch fleissig eingekauft.

Ich dachte mir, ich mache heute einfach mal eine Auflistung der Beikosteinfuehrung:

Also dann, los geht's:

-Wunderbarer Start in den Tag,
9.30 Uhr, die Raya trinkt kurz an der Brust, will danach aber keine Flasche.

Ok, vielleicht hat sie sich ja an die morgentliche Banane gewoehnt. Also ab in die Kueche und Banane,
aber nun mit 1El Haferflocken in Wasser aufgekocht und ein Stueck Butter dazu. 1/2 kleine Banane zequetscht und untergeruehrt.

Rausgefunden, dass Raya keine Flocken im Brei mag, die werden direkt auf der Zunge wieder rausgeschoben.
Brei mit nagelneuem Zauberstab pueriert und?

-So ca.6-7 Loeffelchen hat sie gegessen.
-Zu trinken gab ich ihr 110ml Wasser aus dem Glaeschen,
davon blieben etwa 60ml im Mund.

Ja, ich hab da so nen Auffanglatz, da faellt und laeuft rein, was nicht im Mund landet und man kann das Wasser abmessen, dass sich darin gesammelt hat. Naja, ich rechne immer +20-30 ml Wasser, welches sicher andere Wege gefunden hat.

Nun krabbelt sie munter brabbelnd durch die Gegend, hamdulillah.

Das war's fuer's erste.

Geplant fuer den Tag ist:

-am Mittag Mumi und eine Flasche Aptamil
-am Nachmittag Gemuese-Fleisch-Brei + Wasser
(Daran hab ich noch zu knabbern, ich esser gar kein Fleisch)
-am Abend Mumi und Aptamil
(und bei Bedarf spaeter nochmal)

So, das war's dann erst einmal.

LG, UmmRaya :winke:
 
S

schnuffinschen

AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Hallo,
also Fleisch reicht 1-2 mal die Woche wenn dich das beruhigt, ansonsten reicht Gemüsebrei (mit oder ohne Kartoffel ect.).
Also 60 ml Wasser pro Mahlzeit ist doch super. Meiner trinkt das manchmal am Tag (ohne die Milch, also nur Wasser oder Tee)!!!!
 

Pfauenauge

einst UmmRaya
AW: Beikost, Umstellung klappt nicht so richtig

Also ich hab es dann auch ehrlich gesagt nochmal aufgeschoben, das mit dem Fleisch. Das Kaelbchen liegt jetzt in der Gefriertruhe.

Ich hab ihr gegen 2 Uhr eine Flasche gegeben, davor hat sie geschlafen. Ich hab sie zuvor kurz gestillt, aber das ist kaum erwaehnenswert.

Gerade, um 15.30 Uhr, hab ich ihr dann einen Gemuesebrei gegeben.
Karotte und Kartoffel kannte sie ja schon, jetzt hab ich das gemischt mit Kuerbis und Naturreis. Dazu noch etwas Planzenoel.

Hat ihr gut geschmeckt, sie hat ein halbes Schaelchen gegessen. Dazu wieder ca. 50-60ml Wasser aus dem Glaeschen.

Ihre Fontanelle sieht bis jetzt eigentlich auch in Ordnung aus, hamdulillah. :)

Jetzt werde ich zum Spielen gerufen, also bis zum naechsten mal.
 
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