Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Bianca

Gehört zum Inventar
Hallo Ihr Lieben :winke:,

ich wollte mal wissen, wie das bei euch so ist/war mit der Beikosteinführung.

Hab schon hier gestöbert und auch auf der Seite von Ute, hab aber irgendwie zu dem Thema nichts gefunden was mir weiterhilft.

Habe vor ca. drei Wochen mit Beikost (auf Anraten meines KiA) begonnen.

Erst probierten wir Karotte aus. Schmeckte ihr gut, gab aber Verstopfung trotz Ölzugabe und mehr Flüssigkeitszufuhr und sie bekam so trockene Stellen an Armen und Beinen (sie hat eine empfindliche, trockene Haut). :(
Dann habe ich laut KiA versucht, Pastinake zu geben. Da würgt sie und isst nichts. Zucchini mag sie scheinbar von der Konsistenz nicht. Da würgt sie auch. :(

Ich fragte den KiA ob es nicht sinnvoller wäre, ein paar Wochen auszusetzen und dann neu zu beginnen. Die typischen Anzeichen, dass sie bereit dafür ist, hat sie aber.

Er meinte, nein ich solle weiterfüttern, man muss halt Geduld haben (hab ich auch, dass is nicht das Problem).
Das mit den Bauschmerzen hab ich ihn noch nicht gefragt, das ist jetzt aktuell dazugekommen.

Mittlerweile sind wir zu Kürbis gewechselt, das schmeckt ihr richtig gut.

Jetzt meine eigentliche Frage/bzw. Problem:
Wir haben jetzt einige Zeit Kürbis pur (naja, da is ja eigentlich Reis mit drin im Gläschen) gefüttert.
Jetzt hab ich probiert, Kürbis mit Kartoffel und Hühnchen zu füttern, da bekommt sie aber Bauchweh und Blähungen. (Kartoffel hatten wir schonmal bei Karotte, verträgt sie).

Dauert das vielleicht bis sich der kleine Magen-Darm-Trakt an das Fleisch gewöhnt hat und ich soll ein paar Tage weiterprobieren? :???:
Gibts Unverträglichkeiten gegen Fleisch? :???:
Soll ich vielleicht Rind probieren, ich dachte aber Hühnchen is leichter verdaulich als Rind? :???:

Bin grad echt etwas überfordert. Bei meinem Ersten hatt ich solche Probleme bei der Beikosteinführung nicht.

Hat damit jemand Erfahrung? Wäre für einen Erfahrungsaustausch sehr dankbar. :)

(Sorry, is a bissi lang geworden) :)
 
T

trinity

AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo Bianca,

das mit dem Würgen bei einigen Gemüsesorten hatte unsere Maus auch. Habe dann erst mal was anderes gefüttert und es nach ein paar Tagen wieder versucht (war witzigerweise auch Pastinake). Und siehe da: Jetzt verputzt sie es mit genausoviel Begeisterung. Ich denke, es war der ungewohnte Geschmack, der Löffel, eine Erkältung, weiß der Geier. :hahaha: Wenn Dein Krümel Kürbis mag, ist das doch schon mal toll. So oft wechseln soll/ muss man ja auch gar nicht. Ich würde es einfach in einigen Tagen nochmal probieren.
Mit dem Fleisch: Wie lange fütterst Du denn schon Kartoffel-Kürbis? Der Darm braucht ja auch, bis er sich an feste Nahrung gewöhnt hat. Die Maus bekommt schon seit bald 2 Monaten Beikost (alles stuhlauflockernd oder regulierend) und hat trotz viel Wasser auch öfter mal harte Verdauung.
Vielleicht hilft es ja, ein paar Tage kein Fleisch zu geben und dann löffelweise etwas unterzumischen. Aber ob es eine Fleischunverträglichkeit gibt, weiß ich leider auch nicht. :???:
 
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Bianca

Gehört zum Inventar
AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo Claudia, :winke:

vielen lieben Dank für deine Antwort.

Ich bin auch sehr froh, dass Amelie Kürbis isst. Wir füttern jetzt seit ca. 2 Wochen täglich Kürbis pur. Damit haben wir auch keine Probleme.

Im bin am Überlegen ob ich vielleicht erst noch zwei drei Gemüsesorten pur ausprobieren sollte (nochmal Pastinaken, Zucchini o.ä.) bevor ich aufbaue mit Fleisch auf ein komplettes Menü. (?)

Einerseits heisst es Baby brauchen nicht soviel Abwechslung in der ersten Zeit, mein KiA meinte jetzt, die neuesten Erkenntnisse (laut einem Ärztekongress auf dem er jetzt erst war) haben ergeben, dass Kinder schon in jungen Alter mehrere Sorten Gemüse probieren sollten um Allergien vorzubeugen.

Dann hab ich auch in einer Elternzeitschrift gelesen, dass Babys in Frankreich viel mehr Abwechslung auf dem Speiseplan haben als bei uns und auch weniger oder genausoviele Allergien haben. ??? Die ganzen unterschiedlichen Infos haben mich halt verunsichert.

Fleisch habe ich nur zwei Tage hintereinander gegeben. Dann habe ich aufgehört wg. Bauchschmerzen.

Werde wahrscheinlich jetzt erstmal Kürbis pur oder mit Kartoffeln mit etwas Öl weitergeben und dann mal sehen.
 
T

trinity

AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo Bianca,

ich glaube, wir machen uns hierzulande auch ein bisschen zu sehr verrückt (ich auch!). Der Vater meines Patenkindes ist starker Neurodermitiker und Asthmatiker, und die Kleine zeigt auch schon leichte Hautprobleme. Da ist es sicher sinnvoll, besonders auf die Ernährung zu achten und ganz langsam vorzugehen. Aber wenn das Kind kein riesig erhöhtes Risiko hat, kann man meiner Meinung nach ruhig mal mehr auf sein Gefühl hören. :jaja:

Wie sagte unser Kinderarzt so schön: "Was meinen Sie, was die Babys z.B. in Italien oder Spanien schon alles mit drei Monaten kriegen , die werden auch alle groß." Recht hat er!

Sicher ist das kein Freifahrtschein, die Kinder mit allem vollzustopfen und das Zufüttern mit pürierter Thunfischpizza zu beginnen. Aber man sollte sich vielleicht auch nicht sklavisch an irgendwelche Pläne halten, denn jedes Kind ist anders.

Also wenn Du das Gefühl hast, Amelie verträgt Fleisch (noch) nicht so gut, dann lass es erst mal weg und versuche es später noch mal. Und wenn Du ihr etwas Abwechslung bieten möchtest ( die Geister streiten sich, ob Kinder das brauchen...), dann probier erstmal Kartoffel mit verschiedenen Gemüsesorten aus. Habe ich auch gemacht, und mittlerweile isst die Maus mittags vier verschiedene Gemüse-Kartoffelbreie (Kürbis, Blumenkohl, Pastinake, selten Möhre, weil stopfend) und zwei Fleischsorten. Natürlich nicht gleichzeitig :piebts:!

Später hilft es vielleicht, wenn Du erstmal nur ganz wenig Fleisch unter den Gemüse-Kartoffel-Brei gibst. Fleisch pur gibt es ja.

So, uff, was für ein langer Text. :rolleyes:

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen!
 
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Bianca

Gehört zum Inventar
AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo Claudia, :winke:

ich dank dir für deine Antwort. :)

Wie du gesagt hast, ich glaub man sollte ein bisschen mehr auf sein Gefühl hören.

Da ich bei meinem Großen wie gesagt, diese Probleme gar nicht hatte, weil er lehrbuchmäßig seine Beikost gegessen hatte (erst Karotte, dann Karotte-Kartoffel, dann mit Fleisch und auch andere Gemüsesorten) hab ich mich jetzt durch einige total widersprüchliche Artikel bezüglich der Beikost oder auch Babybücher ein bisschen verrückt machen lassen.

Vorhin hat mein Mann übrigens etwas gesagt, das mir etwas zu denken gab:

Er meinte nämlich, dass es ja evtl. sein könne, dass bereits ihr Zahnfleisch juckt oder wehtut, da unser Sohn mit sechs Monaten auch schon zwei Zähne hatte. Wäre ja durchaus eine Möglichkeit, dass das Unwohlsein und das verstärkte Weinen evtl. gar nicht an der Beikost liegen. Ihre Hände steckt sie allerdings auch schon länger in den Mund und kaut drauf rum (wobei das ja wieder normal ist in dem Alter). Aber an Zähnchen hab ich ja noch überhaupt nicht gedacht. Mal schaun.

Werde mich auf jeden Fall weiter vortasten mit der Beikost.

Auf jeden Fall nochmals vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich wünsch Dir noch einen schönen Abend.
 
M

mutti

AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo!
Wir hatten/haben ähnliche Bauchwehprobleme. Immer bei Fleisch. Huhn von Hipp ging so einigermaßen, besser aber von Alnatura. Mitlerweile geht Pute auch...anderes habe ich noch nicht wieder ausprobiert. Aber trotz allem hat er auch so zwischendurch mächtig Blähungen- ohne, daß er etwas neues bekommen hat. Ich weiß auch nicht, woran das liegt. Vielleicht ist es von der Tagesform abhängig oder von dem, was er sonst noch so "schluckt."
 
M

manuelle

AW: Bauchschmerzen bei Fleischeinführung?

Hallo Bianca,

ich könnte mir schon vorstellen, dass die Kleine noch ein paar Probleme mit der Verdauung hat... bei uns ist es nämlich auch ähnlich.

Ich habe auch zwei kids und mein Erstgeborener (auch Junge) hatte, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht diese Probleme mit der Verdauung und bei der Beikosteinführung. Meine Kleine hingegen (jetzt 7 Monate) war von Anfang ein Bläh- und fast schon Schreikind.

Früher sagten immer alle "typisch Jungen", aber nun höre ich vermehrt, dass anscheinend die Mädels mehr von Verdauungsbeschwerden und Blähungen betroffen sein sollen...

ich hab auch grad ein ziemliches Problem mit Essen/Schlafen/Mahlzeitenplan/Hunger (??) siehe Thema "allmählich abstillen oder Muttermilchproduktion fördern", aber ich glaube, das es vielleicht ähnliche Probleme sind. Ich bin mir nämlich auch nicht sicher, ob das nächtliche Chaos bei uns mit Bauchschmerzen zusammen hängt.

Tut mir leid, dass ich dir jetzt nicht weitergeholfen habe, aber vielleicht hilft´s ja so auch ein bißchen... kannst ja mal in das andere Thema reinschauen, vielleicht findest ja was, was dir helfen kann oder es gibt Ähnlichkeiten...

ich wünsch euch alles Gute und dass es allmählich besser wird!

LG Manuela
 
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