AW: Aufdrehen bei Müdigkeit
Dieses "Störfeld"-Problem kenne ich auch.
Mein Sohn drehte sich um 180 Grad, wenn der Papa heimkam, heute, wenn der LM (bin mittlerweile geschieden) heimkommt, ist es ähnlich, aus einem ruhigen spielenden Kind wird dann ein aufgedreht rumhüpfender Flummi, der nicht mehr auf mich hörn mag.
Von mir kommt nun mal ein völlig unpädagogischer Tipp, über den fast alle vermutlich den Kopf schütteln...
Mein Sohnemann hatte eine Phase, in der er gerne und gezielt gehauen hat. Konsequenzen und Drohungen halfen absolut nichts. Ich habe eines Tages "zurückgehauen". Nicht fest, nicht geplant, sondern völlig aus dem Bauch raus. Das Kind starrte mich entsetzt an und meinte "Aua! Man darf nicht hauen!". Er hat tatsächlich nie wieder gehauen. Wir haben danach in Ruhe gesprochen, ich sagte ihm, dass ich ihn nicht hauen wollte, dass mir das sehr leid tut, aber er mir so weh getan hat, dass ich nicht wusste, was ich machen soll. Er meinte dann, das sei ganz blöd und tat ein bisschen weh und erschrocken hat er sich doll. Und dass er nicht möchte, dass mir das auch so geht.
Vermutlich ein völlig "unrichtiger" Rat. Aber ich würde den jungen Mann mal fragen, was er davon hält, wenn Du ihn anspucken würdest. Zum Rest kann ich nur sagen: Ein am Rad drehender, müder Vierjähiger ist hier auch hin und wieder "normal". Leider.