Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Cedric04

schneller Brüter
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Also, da bin ich wieder und kann hoffentlich wieder vernünftig schreiben.

Ich danke Euch für Eure Antworten.


Also, Cedric geht seit September in den Kindergarten, alle kriegen diesen gleichen Plastikbecher mit Henkel.
Wenn ich es mir aber so recht überlege, verstehe ich nicht ganz die Reaktion der Kindergärtnerin.
Es ist eigentlich das Einzige, wo Cedric ein Problem mit hat, wenn ein Becher anders ist, wenn eine kleine Delle irgendwo drin ist, wenn etwas nicht seine Ordnung hat, wie zum Beispiel ein Deckel fehlt auf dem Topf, oder sowas......
Sonst ist er ein ganz geduldiger, lieber, sozialer....... Er kann auch teilen, damit hatten wir früher Probleme, aber das denke ich ist normal. Seit Chiara's Geburt hat er lernen müssen, daß er nicht immer im Mittelpunkt sein kann, da sie so manches durch ihre Krankheit auch fordert.
Er ist trotzdem sehr lieb und fürsorglich.
Im Endeffekt, wenn ich so richtig darüber nachdenke, kann ich mich ja wirklich nicht beschweren.

Susala, Du hast recht, meine Mutter hätte auch einen Plastikbecher geben können, sie ist ein richtiger Dickkopf. und

Viola hat mich gestern am Telefon auf die Idee gebracht, einfach Cedric die Entscheidung zu überlassen. Ihn zu fragen, ob er ein Glas oder einen Becher möchte z.B.! Ich habe das gestern probiert und da hatte er ein Grinsen aufgelegt.
(Danke @Viola) Vielleicht ist das auch die Lösung.

PS: Wenn ich irgendwo ein Fehler geschrieben habe oder ein Wort vergessen habe, dann sorry. Irgendwie gehen meine Nacken-Kopfschmerzen nicht weg.
 

Taliana

Miss Rehauge
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Süße

Ich finde du machst das richtig und siehst es richtig. Zwischen 2 Dingen entscheiden lassen ist finde ich ein guter Weg.
Sei nicht sauer auf dich oder deine Mum, manchmal lässt man sich auch einfach auf den "Machtkampf" ein und macht Fehler.

Für deine Kopfschmerzen schicke ich dir Heilepuster. Ich glaube das Wetter tut allen momentan nicht sehr gut. Kannst du dich ein bisschen selber massieren, oder würde Jan das machen ?

Knuddels

Sandra
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

@ Susala, unsere Beiträge haben sich überschnitten. Ich danke Dir für Deine Antwort. Sie ist sehr hilfreich und werde das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Ich bin allerdings sehr froh darüber, daß wir eigentlich gar nicht über Machtkämpfe hier sprechen können, weil ich Cedric eigentlich in seinem Willen sonst in nix reinzwänge. Will er zum Beispiel nichts am Tisch essen, weil er es "eklig" findet, (das Gemüse vor allem) ist das ok. Er muß nicht essen, aber wir haben zum Beispiel den Kompromiss, daß wir trotzdem am Tisch sitzen. (Meist kommt der Hunger dann trotzdem :zwinker:)
Beim Sauberwerden genauso. Er möchte nicht auf die Toilette und die Windel behalten, das ist für mich vollkommen ok und lasse ihm alle Zeit der Welt. Ich bin auch sehr geduldig.
Schwierig wird es für mich, wenn Aussenstehende meinen, wie in dem Fall mit meiner Mutter: Er wird zu verwöhnt wenn ich ihm das gebe was er dann genau will. Oder die Erzieherin, daß es schon extrem wäre.... Ich glaube das muß ich lernen zu überhören. Und im Endeffekt, nach dem Gespräch mit Viola, glaube ich einen Ausweg gefunden zu haben.
Zufügen möchte ich auch, daß ich das sehe wie Du, daß ich meine Kinder nicht zu gehorsamen Kindern erziehe. Ich verstehe Dich auch nicht falsch was Du jetzt gemeint hast, aber es ist wirklich schwierig von aussen durch diese paar Zeilen zu sehen.
Ich kann mich selber als eine kompromissbereite, lockere und doch konsequente Mutter beschreiben. Es gibt ein paar Regeln, die sollten schon eingehalten werden. Zum Beispiel möchte ich nicht, daß man miteinander schreit. Wer schreien möchte geht ins Zimmer schreien.... oder man geht auf die Toilette popeln oder solche Sachen. Gewisse Regeln muß es ja auch geben, aber die gelten bei uns für alle. Weil das zu einem guten "miteinander" gehört.
Wie schon gesagt, ich habe das mit dem Wasser auch nur gemacht, weil das bei meiner Mutter war, und sie mir reingeredet hatte. Wo ich auch im Nachhinein gedacht hatte: Ach Mensch, das wäre doch nicht so schwierig gewesen zu sagen, Du kriegst später wenn ich fertig bin von mir Wasser, wenn Du aber durstig bist, gibt die Bomi Dir"
Auch im Nachhinein, habe ich schon geschrieben, daß die Erzieherin selber vielleicht auch nicht so ganz richtig reagiert hatte. Ich hätte wahrscheinlich als 3jährige auch nicht aus einem kaputten Becher trinken wollen. :zwinker:





@ Taliana,

ich danke Dir für Deine Worte. Ich bin nicht sauer auf meine Mum, die ist halt anders. Und sie ist ja eine die Kinder ja auch nicht in den Arm nimmt, das könnte die Kinder auch verwöhnen :zwinker: Naja, sie hat mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Ich kann sie verstehen.
Ja, wie schon gesagt, ich glaube nicht daß es wirklich ein Machtkampf von Cedric ist, sondern er eine gewisse Ordnung braucht, weil er sonst überfordert ist und er möchte, wie ich gestern festgestellt habe, auch eigene Entscheidungen treffen.
Stolz wie ein Keks als ich ihn gefragt habe, ob er ein Glas oder ein Becher möchte.
Hach, er ist einfach nur :herz:

Wegen den Kopfschmerzen muß ich morgen zu meiner Hausärztin. Irgendwas stimmt mit dem Rücken nicht. Ich habe einen steifen Nacken und der Schmerz zieht in die Stirn. Ich lege mir dauernd ein Wärmekissen in den Nacken dann geht es.
Aber letztens als wir Probe zum Konzert hatten am 13ten ist mir das rechte Bein taub geworden.
Am 14ten bei der Generalprobe nochmal, und bei der ersten Hälfte des Konzerts das linke Bein.
Ich versuche mich nämlich wegen dem Singtechnischen etwas besser zu halten.
Ich gehe davon aus, daß ich die ganze Zeit immer eine Schonhaltung hatte und irgendwas blockiert.
Aber danke für den Heilepuster.... :bussi:
Ich freue mich auf den 31ten. :winke:

Knuddels
 
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Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Ich finde es klingt so als hättet ihr kein Problem. Ich würde es auch nicht schön finden einen kaputten Becher zu bekommen. Da stimm ich mit Deinem Sohn überein. Ich trinke übrigens Tee auch nicht gerne aus Gläsern. Daher bestelle ich mir fast nie einen in Restaurants und wenn meine Mutter für mich Tee kocht bitte ich sie immer um einen Becher. Meine Mutter trinkt Kaffee am liebsten aus dünnwandigen Tassen und ich mag schwere Pötte. Woanders trinken wir den Kaffee so wie wir ihn bekommen, auch wenn er uns dann manchmal weniger gut schmeckt, aber bei mir bekommt sie immer eine dünnwandige Tasse und ich bekomme bei ihr einen Pott. :hahaha: Vielleicht finde ich Cedrics Vorlieben deshalb nicht sooo ungewöhnlich.

Schwierig wird es für mich, wenn Aussenstehende meinen, wie in dem Fall mit meiner Mutter: Er wird zu verwöhnt wenn ich ihm das gebe was er dann genau will. Oder die Erzieherin, daß es schon extrem wäre.... Ich glaube das muß ich lernen zu überhören.
Ja, da brauchst Du ein dickes Fell. Ich übrigens auch. Ich habe mich auch sehr gewundert als mir mehrfach schon zu Marek gesagt wurde, dass sie sowas noch nicht erlebt hätten. Positiv und negativ. Erst sagte mir Mareks Erzieherin, dass sie noch nie erlebt hat, dass ein kleines Kind schon so wie er Traurigkeit eines Erwachsenen sieht und ihn tröstet. Kurze Zeit später, dass kein anderes Kind so anhaltend wütend ist. Wenige Monate darauf sprach sie mich an, dass er sich gerade so schnell entwickele. Sich besonders schnell Sachen merken könne und ich darauf achten soll, ihm immer genug Gehirnfutter zu bieten und das im Auge behalten solle. Keine drei Monate später wurde ich angesprochen, dass er gerade so unruhig und wütend sei und sich deshalb schlecht entwickele....Ach, was ich nicht schon alles gehört habe. Nach dem neuen Bildungsprogramm muss hier ganz viel protokolliert werden. Es gibt seitenweise Aufzeichnungen über das Verhalten jedes Kindes, über seine Fähigkeiten, Fortschritte, ....Das hat viele Vorteile, abver verrückt machen will ich mich deshalb nicht....
Mir fällt das schwer da ein Fell zu haben das dick genug ist, aber nun ist er schon zwei Jahre in der kita und ich habe soooo viel über ihn gehört. Mittlerweile rege ich mich nur noch einen Tag darüber auf....
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Ja, da hast du recht, Susala. Die Erzieherinnen sagen bei Cedric ganz selten was Negatives, das war das erste Mal, deswegen vielleicht auch ungewohnt. Obwohl sie es auch nicht als Negativ bezeichnet hat, es kam bei mir nur so rüber.

Ich glaube, am Besten ist es weiterzumachen wie ich das immer gemacht habe, nämlich nach meinem Bauch zu handeln und wenn ich Cedric selber sehe, sehe ich nix Negatives. Wenn er mal schlechte Laune hat, ist das doch auch ok.
Wie Du so schön sagtest, wir haben alles unsere Gewohnheiten, auch wenn sie in manch anderer Augen als "nicht normal" gelten. :hahaha:
 

Onni

Sprücheklopfer
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Liebe Doris, ich kann dir da echt die Hand reichen :rolleyes: Ich kenne das zur Genüge. Colin kann sich auch ganz schlecht an neue Situationen gewöhnen. Bei ihm muß auch alles immer "stimmig" sein, d.h. er würde z.B. niemals eine Käsescheibe essen, bei der eine kleine Ecke fehlt. :umfall:

Ein anderer Tick ist, das er sich beim AA machen KOMPLETT ausziehen muß.Das ist sooo nervig.Ich hab schon alles probiert-egal wo wir sind, er muß sich ausziehen. Kannst dir ja vorstellen wie das im Winter abläuft wenn man es mal eilig hat :bruddel:Er sagt immer, das ihn die Klamotten dabei stören.

Ich habe auch keine Ahnung woran das liegt ...ehrlich. Aber manchmal kann ich ihn wenigstens durch gute Argumente vom Gegenteil überzeugen-zumindest was das "Problem" mit Tassen,Tellern,Löffeln usw. angeht. Dann sind sie halt in der Spülmaschine und fertig.Das wird dann auch akzeptiert.

Ansonsten frag ich ihn meist schon vorher was er will. Natürlich kann man das nicht immer machen, sonst macht man sich echt zum Sklaven.Außerdem würde er sich dann im letzten Moment ständig umentscheiden :umfall:

Eine Lösung kann ich dir auch nicht nennen. Ich schiebe es einfach mal auf das Alter und hoffe es geht vorbei :)
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Danke Onni. :bussi:

ja das mit dem AA nackt machen das ist schon eine komische Angewohnheit.
Ich schiebe es mittlerweile auch auf das Alter. Ich denke, daß sich kein Erwachsener ganz auszieht wenn er AA machen muß. :hahaha: Von daher gibt's Hoffnung.

Ich mache mir da auch nicht mehr soviele Gedanken mehr, weil ich denke wenn ich in sonst allem was ich nicht möchte, konsequent bin und in denen Sachen Kompromisse schließen kann, was nicht notwendig ist, dann wird das auch gehen.

Der Papa allerdings kann sehr schlecht damit umgehen. Ich bemühe mich immer den Papa über Cedric's Angwohnheiten zu berichten um Streitigkeiten zu vermeiden (er vergisst es dann aber wieder), denn der Papa hat weniger Geduld und wird dann schon mal laut......
Zum Beispiel will Cedric das Brot vor dem Schmieren nicht geschnitten haben, was ich aber auch so mache, Papa macht es anders und der vergisst es durch seine Gewohnheit....
Kann man Papa's noch umerziehen? :zwinker: :heilisch:
 

Danielle

allerweltbeste Wichtelfee und Opas Hosenscheisser
AW: Angst vor Veränderungen? Unflexibel?

Kann man Papa's noch umerziehen? :zwinker: :heilisch:


Frau kann es zumindest vesuchen :heilisch: .

Ansonsten sehe ich kein Problem, sondern einen kleinen Mann, der eben weiß, was er möchte und was er nicht.
Ich finde das gut und habe gleich zwei davon :-D (und als Mama ist das manchmal echt anstrengend!), man eckt natürlich auch später öfter mal damit an, aber oft kommt man auch weiter als Menschen, die immer nur schlucken und nie ihre Wünsche und Meinungen preisgeben wollen oder können.
 
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