ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

hallo ihr lieben,

ja ich glaube wirklich, dass ihr mich versteht !! :)

also der hauptpunkt ist:
kann es nicht auch durch die ununterbrochene verfügbarkeit der bezugsperson (bei uns sind es doch leider bis jetzt nur seine eltern bzw. ich) zu einer gewöhnung kommen, die vielleicht in die falsche richtung geht - nämlich in richtung abhängigkeit und unselbständigkeit - und muss man vielleicht doch ein bisschen entgegenwirken - also die frage würde sich mit einem geschwisterkind wirklich gar nicht stellen ... aber ihr habt das glaube ich auch schon so verstanden ....

Klar verstehen wir Dich!:)
Ich glaube jede Mutter war schon mal am Limit hat sich total vereinnahmt gefühlt und man merkt schon garnicht mehr die Grenze zum eigenen Ich.
Was mir hilft in so einer Situation, so wie Andere hier schon schrieben, weiss ich es ist nur auf Zeit, es bleibt nicht immer so!

Keine Angst wegen Gewöhnung und Abhängigkeit und Unselbständigkeit!
Aus dieser intensiven Bindung entsteht eine gefestigte Persönlichkeit bei deinem Kind. Ein Kind das mit diesem Urvertrauen ausgestattet ist, ist stabiler, unabhängiger und selbständiger, als Kinder die Das nicht bekommen von irgendeiner Bezugsperson.
Betrachte Deine Zuwendung auch wenns jetzt manchmal sehr viel sein muß, als Investition in die Zukunft Deines Kindes!

LG Zwei
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

Und dann kam Tag X. :umfall: Mein Kind,etwas über 2 ging in ihr Zimmer und schloss die Türe. *wunder* und ab da an kam es immer öfter vor,das sie sich alleine beschäftigte - alle Sorgen also unbegründet.

Keine Angst wegen Gewöhnung und Abhängigkeit und Unselbständigkeit!
Aus dieser intensiven Bindung entsteht eine gefestigte Persönlichkeit bei deinem Kind. Ein Kind das mit diesem Urvertrauen ausgestattet ist, ist stabiler, unabhängiger und selbständiger, als Kinder die Das nicht bekommen von irgendeiner Bezugsperson.
Betrachte Deine Zuwendung auch wenns jetzt manchmal sehr viel sein muß, als Investition in die Zukunft Deines Kindes!

o.k., also gut, dann verlass ich mich jetzt dadrauf !!!!! ;)

zwei, das hast du sehr schön formuliert - und wie gesagt, vom bauchgefühl her empfinde ich das auch so - aber manchmal funken halt zweifel von irgendwoher dazwischen, dass es eben doch zu viel sein könnte ...

vielen dank, ihr lieben !!

:huhu:
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

Keine Angst wegen Gewöhnung und Abhängigkeit und Unselbständigkeit!
Aus dieser intensiven Bindung entsteht eine gefestigte Persönlichkeit bei deinem Kind. Ein Kind das mit diesem Urvertrauen ausgestattet ist, ist stabiler, unabhängiger und selbständiger, als Kinder die Das nicht bekommen von irgendeiner Bezugsperson.
Betrachte Deine Zuwendung auch wenns jetzt manchmal sehr viel sein muß, als Investition in die Zukunft Deines Kindes!

LG Zwei

:jaja: :prima:

So sehe ich das auch. Und weil ich noch immer nichts dazugelernt habe, wird man 2. Kind nun auch noch genau so haltlos verwöhnt wie das 1. :ochne:
Meine Kinder bekommen sicher nicht immer alles, was sie wollen. Aber wir finden mit Liebe + Aufmerksamkeit kann man ein Kind gar nicht "verwöhnen" (warum ist das Wort eigentlich imme rso negativ :???: ICH werde auch gerne verwöhnt ;) ).

Meine Große bleibt übrigens ohne Probleme auch mal woanders, schläft alleine bei den Großeltern, kam mit 26 Monaten in den KiGa, wo sie ihren Papa am 4. Eingewöhnungstag einfach rausgeschmissen hat :heul: :-) .
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

:jaja: :prima: Danke!

So sehe ich das auch. Und weil ich noch immer nichts dazugelernt habe, wird man 2. Kind nun auch noch genau so haltlos verwöhnt wie das 1. :ochne:
Meine Kinder bekommen sicher nicht immer alles, was sie wollen. Aber wir finden mit Liebe + Aufmerksamkeit kann man ein Kind gar nicht "verwöhnen" (warum ist das Wort eigentlich imme rso negativ :???: ICH werde auch gerne verwöhnt ;) ).

Mache ich auch so. Meine Große ist fünf Jahre meine Kleine ist ein Jahr alt und wird fast genauso mit Aufmerksamkeit bedacht. Fast nur deshalb, weil ich durch die Große nicht so viel Zeit für die Zweite habe wie ich es für die Erste hatte, aber was geht bekommt sie.

LG Zwei
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

ich glaube, genau das wollte ich wissen ... :bravo:
das habe ich auch bemerkt, dass er mich nicht so sehr braucht, wenn er unter kindern ist ...
ja das hast du wirklich gut ausgedrückt.
('schmerzhaft' ist wohl wieder übertrieben von mir - ich meine schon: auf unangenehme weise - denn schöner ist für das kind natürlich, wenn es sofort alles bekommt, was es möchte.)
Dein "schmerzhaft" hatte ich schon richtig verstanden als unangenehm.

Manche Dinge haben hier unangenehme Konsequenzen. Wenn jemand an Wände oder Türen Buchstaben schreibt, werden ihm die Stifte weggenommen. :heilisch: Sehr unangenehm (schmerzhaft), wenn es der Lieblingsstift ist und man so gerne weitere H s damit schreiben will. :hahaha:

Selbstständigkeit kann man aber gar nicht erzwingen. Das Du für Auszeiten und Ruhezeiten für Dich sorgen mußt, ist ja was ganz anderes....:huhu:
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

ja ich meine auch wirklich nur die aufmerksamkeit und zuwendung.

(ich meine nicht: dem kind alles erlauben - wobei in kokos alter die einzige konsequenz das entfernen des objektes der begierde ist - alles andere versteht er doch noch nicht.)

also, wir waren doch wegen seiner durchschlafprobleme bei der psychologischen beratungsstelle und die psychologin sieht eben folgenden zusammenhang:

dadurch, dass ich tagsüber ständig verfügbar bin, braucht er diese "rückversicherung" auch in der nacht. das mehrmalige aufwachen sei normal, aber normal wäre eben auch, still und leise wieder einzuschlafen und nicht quasi wieder lauthals über mama oder papa zu verfügen.

naja, ich kannte bis dahin nur die version, dass kinder sich nachts die aufmerksamkeit holen, wenn sie tagsüber nicht genug davon hatten.

deshalb müssten wir das tagsüber üben, dass die mama eben nicht so total verfügbar ist....

in den letzten drei wochen (1 woche bei oma und opa, 2. + 3. woche hatte papa ausgleichsfrei) hab ich jedenfalls das experiment dann mal gewagt und mich bewusst immer wieder mal für 10 minuten oder so rausgezogen - und hier zu hause hat er das eigentlich ganz gut akzeptiert - bloß: das schlafverhalten hat sich ÜBERHAUPT nicht verändert, ich meine, in 3 wochen müsste man doch dann eine tendenz sehen ?

wenn dann nächste woche der papa wieder arbeiten muss, wird der kleine mann aber wieder verstärkt an mir kleben - und ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich ihm vorsätzlich die "anhaftung" vorenthalte (wenn auch nur für kurze zeit) .... dass es manchmal wirklich nicht anders geht - weil ich mich mit etwas anderem beschäftigen MUSS - das ist ja unumgänglich und das war ja auch schon immer so.

*seufz*
 
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AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

Bei uns hilft bei unruhigen Nächten.
Deutlich machen das jetzt Nacht ist.
Spielen in der Nacht, oder hellwache Eltern die Alles so machen wie Tagsüber das gibt es hier nicht.
Ein Blick zum Kinderbett, Schnuller suchen, zudecken, ein paar müde aber liebe Worte, oder wenn es nicht anders geht im Arm nehmen, oder ins eigene Bett mitnehmen. Dann "schlafe" ich weiter, zumindestens vermittle ich das dem Kind.
Ich sage auch: "Es ist noch Nacht, ich bin müde, schlaf bitte weiter!"
Ich glaube auch die Kleine versteht das schon.
Meistens hilft es.;-)

Alles Liebe und ruhigere Nächte!

Zwei
 
AW: ist der wunsch nach (mama's) aufmerksamkeit eigentlich ein unstillbares nimmersatt-bedürfnis ?

naja, ich kannte bis dahin nur die version, dass kinder sich nachts die aufmerksamkeit holen, wenn sie tagsüber nicht genug davon hatten.

deshalb müssten wir das tagsüber üben, dass die mama eben nicht so total verfügbar ist....

in den letzten drei wochen (1 woche bei oma und opa, 2. + 3. woche hatte papa ausgleichsfrei) hab ich jedenfalls das experiment dann mal gewagt und mich bewusst immer wieder mal für 10 minuten oder so rausgezogen - und hier zu hause hat er das eigentlich ganz gut akzeptiert - bloß: das schlafverhalten hat sich ÜBERHAUPT nicht verändert, ich meine, in 3 wochen müsste man doch dann eine tendenz sehen ?

*seufz*

Du machst da grad genau die gleichen Erfahrungen wie ich: Verhalten tagsüber hat keinerlei Einfluss auf die nächtliche Ruhe/Unruhe.

Lukas brauchte mich, ob Tag oder Nacht und er braucht es immernoch. Mir gings mit steigendem Alter genau wie Susala, er spielt inzwischen öfter länger allein, versichert sich aber meiner Präsenz ("Mami, wo bist du?") und verzieht sich mit Spielkameraden in seine Ecke.

Ich halte viel davon, zu geben was nötig ist. Damit verwöhnt man kein Kind. Nur indem man gibt was es nicht braucht, verwöhnt man.

Zaza
 
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