Maike
Unbezahlbar
Mir fällt gerade kein anderer Titel/Name für das, was hier so in der letzten Zeit los ist, ein 
Anne ist ja schon immer ein Kind gewesen, dass nicht im klassischen Sinne knatsch, Türen knallt o.ä. sondern entweder still in sich hinein weint (wenn sie woanders ist) oder zu Hause richtig weint, wenn ihr irgendetwas nicht passt. Aber in letzter Zeit ist es richtig schlimm geworden. Der kleinste Hinweis, ein normales "Zieh Deine Schuhe an" von uns und es folgen Sturzbäche an Tränen. Man hat den Eindruck, als sei sie richtig winterdepressiv.
Spielen mit anderen Kindern geht derzeit kaum noch: sie lässt voll das Alpha-Weibchen raushängen. Und da ihre Freundinnen in der Beziehung auch nicht viel besser sind, knallt es regelmäßig und heftig. Nur die anderen verstehen dieses "in sich Reinheulen" natürlich noch weniger als Wutanfälle. :wink: Heute kam z.B. ihre eine Freundin und es war wohl richtig schlimm - keine Chance auf Miteinander spielen und Anne ist einen massiven Konfrontationskurs gefahren. So dass die Kleine irgendwann keinen Bock mehr hatte. Ich denke schon, dass sie sich streiten müssen, aber so dass alle genervt sind und nachher keiner mehr was mit ihr zu tun haben will, kann es ja auch nicht sein. Anne hat eh in der Kindergarten-Clique die schwierigste Stellung und ist das unkompatibel verschrien. Warum? Darüber kann ich nur spekulieren - ich bin auch nicht oft genug mit den ortsansässigen Müttern zusammen.
Irgendwie denke ich auch, dass sie jetzt, kurz vor der Schule nochmal fünf Schritte zurück macht, um demnächst richtig durchzustarten. Aber muss bis dahin derzeit jede Mahlzeit eine Qual, jedes Treffen und jedes Bißchen super-anstrengend sein?
Was macht ihr denn zur Zeit? Geht es Euch ähnlich? Ich habe auch keinen Bock mehr, mir andauernd zu sagen, dass es nur eine Phase ist. Damit ist mir nicht wirklich geholfen und ihr Verhalten sollte sich doch langsam aber sicher mal bessern. Ebenso habe ich auch keine Lust mehr, sie ständig mit Erklärungen zu schützen: "Sie hat halt nicht genug geschlafen", etc. pp. sind ja beliebt, um sich unerwünschtes Verhalten zu erklären. Sie schläft genug, kriegt genug zu essen und zu trinken ;-) Ich brülle sie nicht an, also brauch ich mich von ihr auch nicht anbrüllen lassen. Das ist doch eigentlich einfach, oder?
Derzeit etwas gefrustet,
Maike
PS: Wie meine Erwartungshaltung bezüglich der morgigen Übernachtung bei ihrer Freundin aussieht, brauch ich ja nicht zu erwähnen, oder? Aber das ist auch ein Paradebeispiel: sie will lieber zur Oma. Grund: bei ihrer Freundin ist es immer lauter und die dreht genauso am Alpha-Mädchen-Rad wie Anne. Bei Oma indes ist Anne die kleine Prinzessin, der jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Nur kann ich sie nicht die nächsten 5 Wochenenden Oma auf's Auge drücken, also muss sie jetzt eben die Zähne zusammenbeißen und sich einen schönen Tag bei ihrer Freundin machen. Es ist ja auch ein Unding von mir Rabenmutter zu verlangen, irgendwo zum Spielen und Spaß haben hinzugehen.....

Anne ist ja schon immer ein Kind gewesen, dass nicht im klassischen Sinne knatsch, Türen knallt o.ä. sondern entweder still in sich hinein weint (wenn sie woanders ist) oder zu Hause richtig weint, wenn ihr irgendetwas nicht passt. Aber in letzter Zeit ist es richtig schlimm geworden. Der kleinste Hinweis, ein normales "Zieh Deine Schuhe an" von uns und es folgen Sturzbäche an Tränen. Man hat den Eindruck, als sei sie richtig winterdepressiv.
Spielen mit anderen Kindern geht derzeit kaum noch: sie lässt voll das Alpha-Weibchen raushängen. Und da ihre Freundinnen in der Beziehung auch nicht viel besser sind, knallt es regelmäßig und heftig. Nur die anderen verstehen dieses "in sich Reinheulen" natürlich noch weniger als Wutanfälle. :wink: Heute kam z.B. ihre eine Freundin und es war wohl richtig schlimm - keine Chance auf Miteinander spielen und Anne ist einen massiven Konfrontationskurs gefahren. So dass die Kleine irgendwann keinen Bock mehr hatte. Ich denke schon, dass sie sich streiten müssen, aber so dass alle genervt sind und nachher keiner mehr was mit ihr zu tun haben will, kann es ja auch nicht sein. Anne hat eh in der Kindergarten-Clique die schwierigste Stellung und ist das unkompatibel verschrien. Warum? Darüber kann ich nur spekulieren - ich bin auch nicht oft genug mit den ortsansässigen Müttern zusammen.
Irgendwie denke ich auch, dass sie jetzt, kurz vor der Schule nochmal fünf Schritte zurück macht, um demnächst richtig durchzustarten. Aber muss bis dahin derzeit jede Mahlzeit eine Qual, jedes Treffen und jedes Bißchen super-anstrengend sein?
Was macht ihr denn zur Zeit? Geht es Euch ähnlich? Ich habe auch keinen Bock mehr, mir andauernd zu sagen, dass es nur eine Phase ist. Damit ist mir nicht wirklich geholfen und ihr Verhalten sollte sich doch langsam aber sicher mal bessern. Ebenso habe ich auch keine Lust mehr, sie ständig mit Erklärungen zu schützen: "Sie hat halt nicht genug geschlafen", etc. pp. sind ja beliebt, um sich unerwünschtes Verhalten zu erklären. Sie schläft genug, kriegt genug zu essen und zu trinken ;-) Ich brülle sie nicht an, also brauch ich mich von ihr auch nicht anbrüllen lassen. Das ist doch eigentlich einfach, oder?
Derzeit etwas gefrustet,
Maike
PS: Wie meine Erwartungshaltung bezüglich der morgigen Übernachtung bei ihrer Freundin aussieht, brauch ich ja nicht zu erwähnen, oder? Aber das ist auch ein Paradebeispiel: sie will lieber zur Oma. Grund: bei ihrer Freundin ist es immer lauter und die dreht genauso am Alpha-Mädchen-Rad wie Anne. Bei Oma indes ist Anne die kleine Prinzessin, der jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Nur kann ich sie nicht die nächsten 5 Wochenenden Oma auf's Auge drücken, also muss sie jetzt eben die Zähne zusammenbeißen und sich einen schönen Tag bei ihrer Freundin machen. Es ist ja auch ein Unding von mir Rabenmutter zu verlangen, irgendwo zum Spielen und Spaß haben hinzugehen.....
