Schläft nicht mehr in seinem Bett

Dagmar

Dauerschnullerer
Hallo Regina,

nach langer Zeit ich mal wieder.

Also, ich berichte mal:

Es geht darum, dass Samuel nun gar nicht mehr in seinem Bett schläft, sondern nur noch bei uns im Bett, zwischen uns Beiden. Das Ganze fing, tja, wann war's noch, ich sag'; mal so Ende November, Anfang Dezember damit an, dass Samuel die ersten vier Backenzähne (Nr. 9 - 12) bekam. Er war Abends, und auch wenn er Nachts wach wurde, schlecht ins bzw. wieder ins Bett zu bekommen. Ich kann allerdings jetzt nicht sagen, dass das Zahnen ihn jetzt so sehr stark belastet hat. Über Tag merkte man eigentlich so gut wie nichts und auch Nachts wurde er nicht mit einem herzzerreißenden Schreien wach. Aber da er halt die Zähne bekam habe ich sein unruhigeres Schlafen (grds. schlief er vorher durch) darauf zurückgeführt. Aus Bequemlichkeitsgründen, ich hatte manchmal keine Lust, in "stundenlang" bzw. "halbstundenlang" auf dem Arm zu schuckeln und zu singen, habe ich ihn in unser Bett gelegt, habe mich dazu gelegt und dann war auch ganz schnell Ruhe und er schlief friedlich weiter. Das kam also dann hin und wieder vor und meistens habe ich ihn dann, wenn er wieder fest schlief, wieder zurück in sein Bett getragen. Den Mittagsschlaf hat er weiterhin ohne Probleme abgehalten. Mittlerweile waren die Zähne durch, doch es ging darauf zu, dass wir in Urlaub fuhren und aus Erfahrung vom letzten Urlaub, ich eine Umgewöhnung nicht für sinnvoll hielt, da er im Urlaub wahrscheinlich eh wieder in unserem Bett einschlafen würde und so war es auch dann. Im Urlaub hat er dann, bis auf drei-/viermal, wo ich ihn in sein Babybett rübergelegt habe, auch fast ununterbrochen bei uns geschlafen und wir mussten uns Mittags und auch Abends zum Einschlafen zu ihm legen. Und somit hatten wir das Theater. Samuel wollte dann nach dem Urlaub auch gar nicht mehr in seinem Bett alleine einschlafen. Mittlerweile habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich ihn auch nicht mehr rüber in sein Bett trage, wenn er eingeschlafen ist.
Jetzt mein Problem: Eigentlich möchte ich schon, dass er wieder in seinem Bett schläft und natürlich auch alleine einschläft. Doch irgendwie tut er mir jetzt so leid, wenn ich alleine schon daran denke, dass er dann so alleine und nicht mehr an mich/uns gekuschelt schläft. Das wäre allerdings glaube ich eine Sache von ein paar Tagen, dann hätte ich MICH wohl auch daran wieder gewöhnt. Aber die andere Sache ist, dass ich nicht weiß, wie ich es überhaupt anstellen soll, dass er wieder alleine in seinem Bett einschläft und durchschläft. Ich habe schon das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen, aber ich kann mich eigentlich nicht damit anfreunden, ihn evtl. stundenlang schreien zu lassen (halt nach diesem Programm). Ich suche nach einer sanfteren Methode. Habe auch schon überlegt ihn zumindest nach dem Einschlafen mal wieder rüber zu legen, damit er sich zumindest mal wieder an sein Bett gewöhnt und ihm vielleicht klar wird, dass sich bald was ändern wird.
Ich weiß ja, dass ich/wir das selber Schuld sind. :( :jaja:
Vielleicht kannst Du mir ein paar Anregungen und Gedanken geben. Wäre Dir sehr dankbar.

Liebe Grüße
 
Hallo Dagmar,

das gleiche Problem hatten wir mit Chris auch.
http://www.schnullerfamilie.de/forum/viewtopic.php?t=9818

Da hat uns Regina auch Tipps gegeben.
Ich habe mich aber für dieses Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" entschieden. Es hat geholfen!! Er schläft endlich wieder in seinem eigenem Bett und die letzte Nacht sogar durch!
Wenn dir diese Buch zu "brutal" erscheint (mein Herz hat auch geblutet), versuch es doch mal mit dem Buch "Jedes Kind will schlafen lernen".
Ich wünsche euch viel Kraft!!

Liebe Grüsse
 
Hallo Dagmar,

Sabine hat Dir ja schon den Link gegeben, mit meinen "ultimativen" :-) Tipps - das mit der Matratze könnte ich mir bei Euch auch gut vorstellen.
Eine Abwandlung zur Methode aus "Jedes Kind kann schlafen lernen" , die ich gerne bei Kleinkindern ab etwa 18 Monaten empfehle ist folgendes: der Schatz kommt in sein Bettchen (natürlich nach schönem Schmusen und Einschlafritual) und Mama sagt "ich komme wieder, wenn du still bist - ich bin gleich wieder da..." Und ähnlich wie beim anderen Programm geht man in immer längeren Abständen zum (ruhigen) Kind. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Kind soweit reagiert, denn konsequenterweise muss man dann das Schreien ignorieren, was dann auch wieder schwer fällt. Aber bei Kindern, die schon recht "vernünftig" sind und mit denen man reden kann hat sich diese Methode auch schon oft bewährt.

Bin gespannt, was Du versuchen wirst!

Liebe Grüße

Regina
 
Hallo Sabine,

ich habe soeben schon Deinen Erfolgsbericht gelesen und ihn auch meinen Mann lesen lassen. Da können wir ja gratulieren. Das macht mir nun wieder Mut.
Hier noch ein paar Fragen:
Wie lange hat Chris denn geschrien, bis er dann eingeschlafen ist?
Grundsätzlich schläft Samuel nämlich durch und ich befürchte auch, dass er dann mehrmals nachts wach wird. Wie hast Du ihn dann beruhigt? Hast Du ihn rausgenommen oder ihn im Bett gelassen und mit Worten beruhigt?
Habt ihr die herausnehmbaren Gitterstäbe noch drin oder kann Chris aus dem Bett alleine aussteigen?

Hallo Regina,

vielen Dank für Deine Antwort. Wir haben in unserem Schlafzimmer noch ein Kinderbett stehen (dort hat Samuel die ersten 8 Monate geschlafen), vielleicht könnten wir es dann so regeln, dass, wenn er möchte, dann dort weiterschlafen kann. Mal sehen, vielleicht gehen wir die Aktion doch jetzt kommendes Wochenende mal an und wir haben Glück wie Sabine, dass es in ein paar Tagen ausgestanden ist. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Liebe Grüße
 
Hallo Dagmar,

an dem Abend, als wir uns endlich dazu durchgerungen hatten, die Sachen anzupacken schlief Chris ganz normal in seinem Bett ein. Um 22.00 Uhr wurde er wie immer wach und wollte in unser Bett. Wir gingen dann immer nach der angegebenen Zeit (Ferber-Methode) in sein Zimmer und beruhigten uhn in seinem Bett. Nahmen ihn aber nicht raus. Legten in immer wieder hin und sagten ihm was für ein grosser Junge er sei und er könnte alleine schlafen. Das sagten wir ganz leise, damit er, wenn er uns verstehen wollte, aufhören musste zu weinen. Wir waren nie länger drin als 2 Minuten und wenn er zickig wurde, bin ich eher rausgegangen. Dieses Spiel ging eine gute Stunde bis er einschlief.
Er hat dann 5 Stunden am Stück geschlafen. Um 4.00 Uhr wurde er wieder wach, dann begann das ganze Spiel von vorne, dauerte allerdings nur 20 Minuten.
Seit dem Tag (das war vor 14 Tagen) wurde er 2 mal in der Nacht wach, lies sich aber wieder beruhigen.
In unserem Bett war er seit dem nicht mehr. Ich wollte ihn erst mal wieder an sein Bett gewöhnen, denn er weiss ja nicht, ob es jetzt 4.00 oder 6.00 Uhr ist...
Wir haben die Gitterstäbe noch drin.

Ich hoffe ihr habt den gleichen Erfolg wie wir!!

Liebe Grüsse
 
Zurück
Oben