lulu
Königin der Nacht
Liebe Anke und auch alle anderen aus dem medizinischen Bereich,
Mein Papa wurde gestern am Kopf operiert, zwei Loecher zum Abfliessen einer Hirnblutung vermutlich von einem 'alten' Sturz. Die Drainage liegt noch, wahrscheinlich bis morgen. Es geht ihm sehr gut
. Meine Sorge: Die Sozialtante im Krankenhaus hat heute einen Antrag auf Reha fertig gemacht - ich schaetze als Anschlussheilbehandlung - raeumt dem Antrag aber kaum eine Chance ein, weil mein Papa keine neuralen Ausfaelle hat. Ich halte es fuer wenig foerderlich, dass er nach dem Krankenhaus nach Hause kommt ohne noch weiterhin medizinisch betreut zu werden. Meine Mutter ist ein zierliches Persoenchen von ueber 70 ohne jede medizinische Kenne, mein Vater ein eigensinniger Typ, der keine gute Selbsteinschaetzung hat. Kiene 24 Stunden nach der OP wollte er Kaffee trinken gehen und danach Karten spielen. Zum Glueck trafen wir die freundliche Oberaerztin auf dem Gang, die ihn daran erinnerte, dass Liegen gerade foerderlich sei. Auf sie hoert er und ist ins Bett gehuepft. Ich musste ihn dann weiter daran erinnern, dass die Sitzposition auch im Bett eine Sitzposition ist... Auch wenn die OP gut verlaufen ist, so hat er doch Todesaengste im Vorfeld ueberstanden, zurueckzufuehren auf ein nie behandeltes kindliches Trauma. Das alles weiss die Sozialtante natuerlich nicht.
Wer ist denn fuer die Bewilligung der Reha zustaendig? Ich vermute die Krankenkasse. Kann es foerderlich sein da anzurufen und auf das Recht auf Reha, Verhinderung von postoperativen Komplikationen, Krankheitsverarbeitung, psychische Belastund etc. hinzuweisen, um eine Ablehnung im Vorfeld zu vermeiden? Meine Eltern sind wohl zu "obrigkeitshoerig" um gegen so einen Bescheid Widerspruch einzulegen, und ausserdem dauert (mir) so ein Weg auch zu lange. Mein Vater wird vermutlich schon am Freitag oder Montag wieder entlassen. Meiner Meinung nach sollte er nicht nach Hause entlassen werden sondern eben in eine Anschlussheilbehandlung.
Koennt Ihr mir raten?
Lulu
Mein Papa wurde gestern am Kopf operiert, zwei Loecher zum Abfliessen einer Hirnblutung vermutlich von einem 'alten' Sturz. Die Drainage liegt noch, wahrscheinlich bis morgen. Es geht ihm sehr gut

Wer ist denn fuer die Bewilligung der Reha zustaendig? Ich vermute die Krankenkasse. Kann es foerderlich sein da anzurufen und auf das Recht auf Reha, Verhinderung von postoperativen Komplikationen, Krankheitsverarbeitung, psychische Belastund etc. hinzuweisen, um eine Ablehnung im Vorfeld zu vermeiden? Meine Eltern sind wohl zu "obrigkeitshoerig" um gegen so einen Bescheid Widerspruch einzulegen, und ausserdem dauert (mir) so ein Weg auch zu lange. Mein Vater wird vermutlich schon am Freitag oder Montag wieder entlassen. Meiner Meinung nach sollte er nicht nach Hause entlassen werden sondern eben in eine Anschlussheilbehandlung.
Koennt Ihr mir raten?
Lulu
