lulu
Königin der Nacht
Ein Hallo an die erfahrereneren Mamas
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wir sind mit Klaas Grundschullehrerinnen-Duo dieses Jahr alles andere als zufrieden. So unzufrieden, daß wir nach mehreren Gesprächen mit den Grazien, E-Mail-Kontakten etc. vorletzte Woche beim Direktor "vorgesprochen" haben. Jetzt warten wir auf einen Terminvorschlag zum gemeinsamen Gepräch: Direktor/Grazien/Eltern. Neben so allerlei Kritik, die schon wohlformuliert in unseren Köpfen umherschwirrt, kommt ein Punkt dazu, den ich gar nicht so genau benennen kann. Lügt die eine Lehrerin mein Kind an?
Die Situation dazu: Klaas Lehrein aus der ersten Klasse hat ihn im Gang darauf angesprochen, ob er als "Subtraktions-Experte" in ihrer Klasse "coachen" will. Das hiesse, er würde gelegentlich, ein mal im Monat oder so, für die Mathestunde in die erste Klasse gehen und dort "helfen", Sachen erklären, bei Gruppenarbeit unterstützen und so. Das ist nicht unüblich, Klaas hat mir selber erzählt, daß bei ihm in der ersten Klasse zwei damalige Zweitklässer als "Writing-Experts" hin und wieder dazu kamen. Die Erstklassenlehrin fragte auch uns, ob es uns recht sei, und sagte, daß sie oft solche Kollaborationen hatte. Alles schön und gut. Neulich sprach also die Erstklassenlehrin Klaas darauf an, daß es am nächsten Montag so weit sei. An diesem Montag passierte nichts. Am Folgetag fragte Klaas seine Lehrerin, warum er nicht gestern zu Mrs. Js. erster Klasse gegangen sei. Sie hätte ihn doch eingeladen. Seine Lehrerin behauptete daraufhin, Mrs. J. hätte das nicht mit ihr abgesprochen, sie hätte von nichts gewußt. Nun hat Klaas, auf meinen Vorschlag hin, der Erstklassenlehrerin eine Mail geschrieben, was da schief gelaufen sei. Ich traf sie heute zufällig und sie meinte zu mir, daß sie Klaas das schlecht so direkt beantworten kann, aber die Kollaboration bzgl. ihrer Einladungen würden in diesem speziellen Fall wohl etwas - äh - unkooperativ oder vergessend gehandhabt.
Wie spreche ich das an? Eigentlich ist es ja ein "blocken", aber ich finde es furchtbar schlimm, daß Klaas Lehrerin ihn belügt (von nichts gewußt haben). Damit macht sie in Klaas Wahrnehmung ja die andere Ex-Lehrerin schlecht. Mir gefällt das nicht. Soll sie uns und Klaas doch offen ansprechen, wenn ihr das coachen nicht paßt.
Ich finde es jetzt etwas hart, das im Direktorengespräch als Lügen darzustellen, aber wie sonst soll/kann ich es umreißen?
Für Klaas ist es wichtig, einen großen "Freund" in der Schule zu haben. Für Klaas kamen diese Einladungen genau richtig. Er hat sich gefreut, her hat sich endlich mal wieder wahrgenommen gefühlt.
Lulu

wir sind mit Klaas Grundschullehrerinnen-Duo dieses Jahr alles andere als zufrieden. So unzufrieden, daß wir nach mehreren Gesprächen mit den Grazien, E-Mail-Kontakten etc. vorletzte Woche beim Direktor "vorgesprochen" haben. Jetzt warten wir auf einen Terminvorschlag zum gemeinsamen Gepräch: Direktor/Grazien/Eltern. Neben so allerlei Kritik, die schon wohlformuliert in unseren Köpfen umherschwirrt, kommt ein Punkt dazu, den ich gar nicht so genau benennen kann. Lügt die eine Lehrerin mein Kind an?
Die Situation dazu: Klaas Lehrein aus der ersten Klasse hat ihn im Gang darauf angesprochen, ob er als "Subtraktions-Experte" in ihrer Klasse "coachen" will. Das hiesse, er würde gelegentlich, ein mal im Monat oder so, für die Mathestunde in die erste Klasse gehen und dort "helfen", Sachen erklären, bei Gruppenarbeit unterstützen und so. Das ist nicht unüblich, Klaas hat mir selber erzählt, daß bei ihm in der ersten Klasse zwei damalige Zweitklässer als "Writing-Experts" hin und wieder dazu kamen. Die Erstklassenlehrin fragte auch uns, ob es uns recht sei, und sagte, daß sie oft solche Kollaborationen hatte. Alles schön und gut. Neulich sprach also die Erstklassenlehrin Klaas darauf an, daß es am nächsten Montag so weit sei. An diesem Montag passierte nichts. Am Folgetag fragte Klaas seine Lehrerin, warum er nicht gestern zu Mrs. Js. erster Klasse gegangen sei. Sie hätte ihn doch eingeladen. Seine Lehrerin behauptete daraufhin, Mrs. J. hätte das nicht mit ihr abgesprochen, sie hätte von nichts gewußt. Nun hat Klaas, auf meinen Vorschlag hin, der Erstklassenlehrerin eine Mail geschrieben, was da schief gelaufen sei. Ich traf sie heute zufällig und sie meinte zu mir, daß sie Klaas das schlecht so direkt beantworten kann, aber die Kollaboration bzgl. ihrer Einladungen würden in diesem speziellen Fall wohl etwas - äh - unkooperativ oder vergessend gehandhabt.
Wie spreche ich das an? Eigentlich ist es ja ein "blocken", aber ich finde es furchtbar schlimm, daß Klaas Lehrerin ihn belügt (von nichts gewußt haben). Damit macht sie in Klaas Wahrnehmung ja die andere Ex-Lehrerin schlecht. Mir gefällt das nicht. Soll sie uns und Klaas doch offen ansprechen, wenn ihr das coachen nicht paßt.
Ich finde es jetzt etwas hart, das im Direktorengespräch als Lügen darzustellen, aber wie sonst soll/kann ich es umreißen?
Für Klaas ist es wichtig, einen großen "Freund" in der Schule zu haben. Für Klaas kamen diese Einladungen genau richtig. Er hat sich gefreut, her hat sich endlich mal wieder wahrgenommen gefühlt.
Lulu

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