Brini
ohne Ende verliebt
Guten Abend alle zusammen,
ich hab hier grad n totalen Koller. Ich denke, ich habe eine Antwort, warum es bei uns grad ist, wie es ist. Aber ganz verstehen kann ich es nicht. Deswegen hoffe ich auf eure Vorschläge, Aufmunterungen, Tips ect...
Folgendes:
Melissa hatte immer Regeln. Ich zählte mich stolz zu den Konsequenten Müttern, spürte jedoch immer wieder wie ich "einbreche" und somit doch wieder nachgab. Je nach eigener Verfassung, war ich streng oder eben nicht. Somit hab ich mir, so denke ich, immer wieder etwas vorgemacht. Zwar im grossen und ganzen Konsequent, aber doch nicht so, wie es meiner Meinung nach sein sollte.
Ich gestehe (bitte bitte nicht hauen! ) Melissa hat zuviel Fern gesehen. Lange hielt ich sie von der Glotze fern, weil ich es schlichtweg blöd fand. Erst kurz vor ihrem 3 Lebensjahr ging es los mit TV, dafür entgleiste mir das ganze. Diese neu gewonnene Freiheit hab ich genossen, und merkte so nicht, wie oft aus den 15 Minuten mehr wurde. Es wurde eindeutig zu viel! Während anfangs 15 Minuten reichten, kam sie irgendwann schon morgens an. Nunja, da blieb ich streng.. bis eines Sonntags mein Schatz und ich im Bett lagen und NICHT aufstehen wollten. Glotze ein und Kind war ruhig.
Na ihr versteht schon was ich meine, es wurde einfach zu viel. Ausserdem merkte ich, dass ich immer weniger wusste WAS das Kind schaut! Zwar Trickfilm auf Kika oder Super RTL, aber da läuft ja ein solcher Rotz!!!
Nun, ich habe angefangen zu reduzieren, öfters Nein zu sagen. Ermuntert zu zeichnen, im Zimmer zu spielen ect..
So schlecht wie es jetzt rüberkommt lief es bei uns nicht. Wir waren den ganzen Sommer draussen Nachmittags, und gebastelt bei Regenwetter wie die wilden! Aber wenn man zusammen zählt dass sie morgen eine halbe Stunde gekuckt hat, dann nach dem Kiga noch eine halbe Stunde bis wir raus sind, und Abends vor dem Abendessen dann kommen wir bereits auf 90 Minuten! Und das ist wirklich zu viel!
Somit hab ich drastisch reduziert! Dazu kommt auch, dass ich das Gefühl habe, dass sie mir total auf der Nase rumtanzt. Es gab eine Zeit, da hatte sie angst im Zimmer. Sie schlief immer bei geschlossener Zimmertür und einem Nachtlicht.
Klar kommt irgendwann die Zeit, wo sie angst vor bösen Schatten oder so haben! Melissa hatte angst vor dem Nachtlicht. Es kam raus, dafür blieb die Tür auf. Dann bekam sie Angst vor dem Licht vom Babyphone. Nun ja, Türe ist eh auf, also Babyphone raus.
Dann ging das Theater los: Das Bild stört mich!
Bild raus
Die Tür etwas weiter auf lassen!
Türe etwas weiter auf gelassen
Nein, etwas mehr zu
Tür etwas mehr zu
Mich stört das Buch hier im Zimmer
Buch raus
ect ect ect
Ihr versteht? Auf diese Weise hat sie immer noch Zeit geschindet, ob sie jetzt noch durst hat, sie etwas gestört hat oder sie das Plüschtier von gaaaanz unten aus der Kiste haben musste, sie findet immer etwas. Sie schindet Zeit von Morgens bis Abends, findet ausreden..
Es mag normal sein für das Alter, aber für mich hiess es einfach, klarer Grenzen zu stecken! Ich sage ihr nach dem Zähneputzen, sie soll genug Wasser trinken weil es nichts mehr gibt. Sie soll pinkeln, weil sie sonst in 10 Minuten muss
Aber doof ist sie ja nun nicht, also bleibt sie halt 30 Minuten wach, dann kriegt sie sicherlich noch 2 Tropfen raus.
Ich bin wirklich knall hart, weil ich keine lust mehr habe, dass mich dieses Kind auslacht! Und ja, wirklich, ich fühle mich total ausgelacht.
Es gibt Nachmittags 20 Minuten TV, danach muss sie die Glotze ausstellen. Das tut sie bisher Vorbildlich! Mehr Fernseh gibts nicht.
Wenn ich sie mal eben in Dorfladen mitnehme, was sich manchmal nicht vermeiden lässt, dann gibts jedoch geschrei! JEDES MAL! Egal ob wir kurz vorher noch absprechen dass es nichts gibt oder ob ich "auf gut glück" da rein geh.
Sie tickt ohne Vorwarnung aus, schreit, tobt...
Ich möchte ein Gummibärchen.
Nein, wir essen gleich zu Abend.
Dann will ich Fernsehn!
Nein, weil wir gleich Essen.
Ich will nur ein Stück Schoki!
Nein Melissa!!!
Ich will
ich will
NEIN!
TOBSUCHTANFALL
Kann man bei Konsequenz was falsch machen? Ich dachte, es wird irgendwann besser? Oder ist es eine Erstverschlimmerung, weil ich noch nicht sooo lange sooo konsequent bin? Wie gesagt, ich fand mich immer relativ gut im durchhalten, aber doch nicht gut genug. Es geht mir nicht darum, dass ich keinen streit mehr mit dem Kind habe. Melissa ist 4 Jahre alt, ein Trotzkopf das Grenzen austestet. Daran wird sich nun nicht alles ändern. Mir gehen diese Anfälle auf den Kecks, dieses ausnützen, dieses in die Länge ziehen. Ich möchte einfach, dass sie nach dem 3 Nein kapiert, dass ich Nein meine, und nicht erst noch 30 Minuten brüllt.
Ojeh, ich habe meine Gedanken jetzt nicht gross sortiert, ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich sagen möchte..
Grüssle Sabrina, fertig nach 3 Anfällen heut
ich hab hier grad n totalen Koller. Ich denke, ich habe eine Antwort, warum es bei uns grad ist, wie es ist. Aber ganz verstehen kann ich es nicht. Deswegen hoffe ich auf eure Vorschläge, Aufmunterungen, Tips ect...
Folgendes:
Melissa hatte immer Regeln. Ich zählte mich stolz zu den Konsequenten Müttern, spürte jedoch immer wieder wie ich "einbreche" und somit doch wieder nachgab. Je nach eigener Verfassung, war ich streng oder eben nicht. Somit hab ich mir, so denke ich, immer wieder etwas vorgemacht. Zwar im grossen und ganzen Konsequent, aber doch nicht so, wie es meiner Meinung nach sein sollte.
Ich gestehe (bitte bitte nicht hauen! ) Melissa hat zuviel Fern gesehen. Lange hielt ich sie von der Glotze fern, weil ich es schlichtweg blöd fand. Erst kurz vor ihrem 3 Lebensjahr ging es los mit TV, dafür entgleiste mir das ganze. Diese neu gewonnene Freiheit hab ich genossen, und merkte so nicht, wie oft aus den 15 Minuten mehr wurde. Es wurde eindeutig zu viel! Während anfangs 15 Minuten reichten, kam sie irgendwann schon morgens an. Nunja, da blieb ich streng.. bis eines Sonntags mein Schatz und ich im Bett lagen und NICHT aufstehen wollten. Glotze ein und Kind war ruhig.
Na ihr versteht schon was ich meine, es wurde einfach zu viel. Ausserdem merkte ich, dass ich immer weniger wusste WAS das Kind schaut! Zwar Trickfilm auf Kika oder Super RTL, aber da läuft ja ein solcher Rotz!!!
Nun, ich habe angefangen zu reduzieren, öfters Nein zu sagen. Ermuntert zu zeichnen, im Zimmer zu spielen ect..
So schlecht wie es jetzt rüberkommt lief es bei uns nicht. Wir waren den ganzen Sommer draussen Nachmittags, und gebastelt bei Regenwetter wie die wilden! Aber wenn man zusammen zählt dass sie morgen eine halbe Stunde gekuckt hat, dann nach dem Kiga noch eine halbe Stunde bis wir raus sind, und Abends vor dem Abendessen dann kommen wir bereits auf 90 Minuten! Und das ist wirklich zu viel!
Somit hab ich drastisch reduziert! Dazu kommt auch, dass ich das Gefühl habe, dass sie mir total auf der Nase rumtanzt. Es gab eine Zeit, da hatte sie angst im Zimmer. Sie schlief immer bei geschlossener Zimmertür und einem Nachtlicht.
Klar kommt irgendwann die Zeit, wo sie angst vor bösen Schatten oder so haben! Melissa hatte angst vor dem Nachtlicht. Es kam raus, dafür blieb die Tür auf. Dann bekam sie Angst vor dem Licht vom Babyphone. Nun ja, Türe ist eh auf, also Babyphone raus.
Dann ging das Theater los: Das Bild stört mich!
Bild raus
Die Tür etwas weiter auf lassen!
Türe etwas weiter auf gelassen
Nein, etwas mehr zu
Tür etwas mehr zu
Mich stört das Buch hier im Zimmer
Buch raus
ect ect ect
Ihr versteht? Auf diese Weise hat sie immer noch Zeit geschindet, ob sie jetzt noch durst hat, sie etwas gestört hat oder sie das Plüschtier von gaaaanz unten aus der Kiste haben musste, sie findet immer etwas. Sie schindet Zeit von Morgens bis Abends, findet ausreden..
Es mag normal sein für das Alter, aber für mich hiess es einfach, klarer Grenzen zu stecken! Ich sage ihr nach dem Zähneputzen, sie soll genug Wasser trinken weil es nichts mehr gibt. Sie soll pinkeln, weil sie sonst in 10 Minuten muss
Aber doof ist sie ja nun nicht, also bleibt sie halt 30 Minuten wach, dann kriegt sie sicherlich noch 2 Tropfen raus.
Ich bin wirklich knall hart, weil ich keine lust mehr habe, dass mich dieses Kind auslacht! Und ja, wirklich, ich fühle mich total ausgelacht.
Es gibt Nachmittags 20 Minuten TV, danach muss sie die Glotze ausstellen. Das tut sie bisher Vorbildlich! Mehr Fernseh gibts nicht.
Wenn ich sie mal eben in Dorfladen mitnehme, was sich manchmal nicht vermeiden lässt, dann gibts jedoch geschrei! JEDES MAL! Egal ob wir kurz vorher noch absprechen dass es nichts gibt oder ob ich "auf gut glück" da rein geh.
Sie tickt ohne Vorwarnung aus, schreit, tobt...
Ich möchte ein Gummibärchen.
Nein, wir essen gleich zu Abend.
Dann will ich Fernsehn!
Nein, weil wir gleich Essen.
Ich will nur ein Stück Schoki!
Nein Melissa!!!
Ich will
ich will
NEIN!
TOBSUCHTANFALL
Kann man bei Konsequenz was falsch machen? Ich dachte, es wird irgendwann besser? Oder ist es eine Erstverschlimmerung, weil ich noch nicht sooo lange sooo konsequent bin? Wie gesagt, ich fand mich immer relativ gut im durchhalten, aber doch nicht gut genug. Es geht mir nicht darum, dass ich keinen streit mehr mit dem Kind habe. Melissa ist 4 Jahre alt, ein Trotzkopf das Grenzen austestet. Daran wird sich nun nicht alles ändern. Mir gehen diese Anfälle auf den Kecks, dieses ausnützen, dieses in die Länge ziehen. Ich möchte einfach, dass sie nach dem 3 Nein kapiert, dass ich Nein meine, und nicht erst noch 30 Minuten brüllt.
Ojeh, ich habe meine Gedanken jetzt nicht gross sortiert, ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich sagen möchte..
Grüssle Sabrina, fertig nach 3 Anfällen heut
