Nicht nur Krankheiten reichen Kids an ihre Geschwister weiter. Anscheinend vernichten sie auch ungefähr zeitgleich ihre Handys.
Leider ein nötiges Spielzeug, Volleybap muss die Kids erreichen können, die Kids müssen Volleybap erreichen können. Nun gut. Ein Sohn ist genügsam, der hat keine bestimmten Vorstellungen. Der zweite ist gern bereit, mitzufahren in den Medien-Einkaufsmarkt, Europas größte Kette...
Schnell sind zwei Handys ausgesucht und gefunden. Kindertauglich, weil Prepaidkarte
Auf zur Registierung. Das soeben noch freundlich lächelnde dienstbare Mädel zieht die gezupften Augenbrauen kritisch in die Höhe. "Zwei Handys? Das geht aber nicht. Jeder Kunde nur ein Handy!"
"Prima", sagt Volleybap. "Hier zwei Kunden, wollen je ein Handy kaufen."
Kritisch wird Volleybap gemustert. Irgendwie sieht das Mädel sehr störrisch aus mittlerweile. "Haben Sie noch kein Handy?" - "Doch, die sind für meine Kids. Aber wenn Sie zwei Kunden jetzt brauchen - voila. Mein Sohn und ich..."
"Nein, das erlauben uns die Netzbetreiber nicht mehr. Jeder nur ein Handy. Wir haben neue Verträge."
"Zwei Söhne, zwei Handys!" Volleybap hatte den Eindruck, wenn er der Dame erklären würde: "3 Söhne, zwei Handys", es wäre eine Überforderung...
Immerhin, das Mädel greift zum eigenen Handy: "Chef, ich habe hier einen Kunden, der streitet mit mir..."
Aber immerhin, wesentliches Stichwort. Der Filialleiter kommt angewuselt. Mit ihm, etwas im Hintergrund, eindeutig der Warenannahmeexperte, der immer die riesigen Fernseher wuchtet...
Das Problem wird erläutert. Die Grundaussage bleibt gleich. "Sie können auf einen Haushalt(!) nur ein Handy registrieren lassen. Neue Vorschrift."
Volleybap drückt seinen Unglauben aus. Der "Store-Manager" (Volleybap hat das kleine Schildchen mit Namen und Aufgabenbereich mittlerweile genaustens betrachtet) bleibt hart. Volleybaps Lock- und Fangfrage: "Und wenn nicht Prepaid, sondern Vertrag?" Der Manager grübelt. Klingelt sogar bei seiner Zentrale durch, lässt sich sein Verhalten bestätigen. "Die Handys würden wir Ihnen ja gern verkaufen, aber die Anbieter..."
Volleybap reagiert schnell. "Das eine ist Vodafone, das andere Handy O2. Da dürfte es doch keine Pro..." - "Nein, nein, die haben gemeinsame Vereinbarungen getroffen..."
Volleybap freundlich, bestimmt, will es wissen. Ob wir mal bei Vodafone...
Die Verbindung steht. Der "Store-Manager" diskutiert mit dem "Key-Account-Manager" von Vodafone. Schüttelt den Kopf, gestikuliert, reicht Volleybap das Handy weiter (vielleicht auch, weil sein zweites seit einiger Zeit immer wieder rappelt und klingelt
). "Du nix zweites Handy. Du nur wollen knacken Code." Der Vodafone-Schlüsselkunden-Verkäufer lässt Volleybap nicht mal Zeit, pieps zu sagen. Aber der Inhalt seiner Aussage, zugegeben auf den überspitzten Punkt gebracht, ist eindeutig. Aber dann darf Volleybap auch mal. Und tauscht die Argumente aus. Erst als Volleybap fragt, ob er diese neue Regelung zitieren dürfe und ob er Volleybap mal den Namen buchstabieren könne, bitte mit Vornamen, schwenkt die Schlüsselperson plötzlich um. "Ausnahmsweise", denn es gäbe ja "tatsächlich Familien mit mehr als einem Kind". Ich solle mal den Store-Manager reichen. Was Volleybap tut. Nach nunmehr 40 Minuten hält er zwei Handys in der Hand. Als er sie eintütet, hört er die gezupfte Servicekraft einer Mutter mit zwei Kindern Auskunft geben: "Nein, zwei Handys auf eine Adresse registrieren, das dürfen wir von den Netzbetreibern aus nicht mehr."
Frustriert dreht die Mutter ab...
Volleybap schwankt noch immer zwischen Aprilscherz, Lachanfällen, Trauer über Deutschland, Nachdenklichkeit und Frust...

Schnell sind zwei Handys ausgesucht und gefunden. Kindertauglich, weil Prepaidkarte
Auf zur Registierung. Das soeben noch freundlich lächelnde dienstbare Mädel zieht die gezupften Augenbrauen kritisch in die Höhe. "Zwei Handys? Das geht aber nicht. Jeder Kunde nur ein Handy!"
"Prima", sagt Volleybap. "Hier zwei Kunden, wollen je ein Handy kaufen."
Kritisch wird Volleybap gemustert. Irgendwie sieht das Mädel sehr störrisch aus mittlerweile. "Haben Sie noch kein Handy?" - "Doch, die sind für meine Kids. Aber wenn Sie zwei Kunden jetzt brauchen - voila. Mein Sohn und ich..."
"Nein, das erlauben uns die Netzbetreiber nicht mehr. Jeder nur ein Handy. Wir haben neue Verträge."
"Zwei Söhne, zwei Handys!" Volleybap hatte den Eindruck, wenn er der Dame erklären würde: "3 Söhne, zwei Handys", es wäre eine Überforderung...
Immerhin, das Mädel greift zum eigenen Handy: "Chef, ich habe hier einen Kunden, der streitet mit mir..."

Das Problem wird erläutert. Die Grundaussage bleibt gleich. "Sie können auf einen Haushalt(!) nur ein Handy registrieren lassen. Neue Vorschrift."
Volleybap drückt seinen Unglauben aus. Der "Store-Manager" (Volleybap hat das kleine Schildchen mit Namen und Aufgabenbereich mittlerweile genaustens betrachtet) bleibt hart. Volleybaps Lock- und Fangfrage: "Und wenn nicht Prepaid, sondern Vertrag?" Der Manager grübelt. Klingelt sogar bei seiner Zentrale durch, lässt sich sein Verhalten bestätigen. "Die Handys würden wir Ihnen ja gern verkaufen, aber die Anbieter..."
Volleybap reagiert schnell. "Das eine ist Vodafone, das andere Handy O2. Da dürfte es doch keine Pro..." - "Nein, nein, die haben gemeinsame Vereinbarungen getroffen..."
Volleybap freundlich, bestimmt, will es wissen. Ob wir mal bei Vodafone...
Die Verbindung steht. Der "Store-Manager" diskutiert mit dem "Key-Account-Manager" von Vodafone. Schüttelt den Kopf, gestikuliert, reicht Volleybap das Handy weiter (vielleicht auch, weil sein zweites seit einiger Zeit immer wieder rappelt und klingelt

Frustriert dreht die Mutter ab...
Volleybap schwankt noch immer zwischen Aprilscherz, Lachanfällen, Trauer über Deutschland, Nachdenklichkeit und Frust...