Safiyya
Gehört zum Inventar
Hallo zusammen
Heute war ja Sarah´s OP-Tag, wo die Halsfistel entfernt worden ist. Und nun wollte ich den Tag etwas schildern.
Sie wurde schon um 6 Uhr sanft geweckt, sie aber war gleich super gelaunt. Weiß nicht von wem sie das hat, weil ich und mein Mann beide Morgenmuffel sind, wenn man so früh geweckt wird.
Um 7.10 Uhr (etwas zu früh) waren wir dann in der Kinderklinik Amsterdamer Str. in Köln. Erst wurden wir in die Ambulanz geschickt, was mich schon wunderte, aber um 7.30 Uhr waren wir dann doch dort, wo wir auch hin sollten.
Wir haben etwas gewartet und so lange hat sich Sarah schon mal umgeschaut.
Kurz drauf kam dann die Schwester, die uns unser erstes Zimmer zeigte. Dort waren noch ein kleines Baby, was ohne Begleitung war und ein größerer Junge, der ambulant operiert worden ist. Kaum war der Schrank eingeräumt kam die Schwester uns und wir bekamen ein Einzelzimmer. Ok, dann wieder Schrank ausräumen und im neuen Zimmer neu einräumen.
Zwischendrin kamen dann der Narkosearzt und später noch die Stationsärztin zur Aufklärung. Dann bekam Sarah auf beide Handrücken Emla Pflaster, was sie erst immer wegmachen wollte. Sie hätte sogar fast das Pflaster abgeknabbert.
Kurz nach 8.30 Uhr bekam sie ihr süßes Flügelhemdchen und Dormicum Saft zur Beruhigung. Keine 10 Minuten später hat man gemerkt, wie der Saft anfängt zu wirken. Kurz vor 9 Uhr sind wir dann zusammen in den OP gefahren. Vor dem OP haben wir uns von ihr verabschiedet. Aber sie war schon so weit weg, das sie nicht mal geweint hat.
Dann gingen wir einen Kaffe trinken und warteten im Zimmer. Die Zeit zog sich wie Kaugummi. Um 11 Uhr konnte ich dann in den Aufwachraum. Sarah war schon wach und turnte ganz benommen im Bett herum. Ich nahm sie auf den Arm, aber sie wollte dann unbedingt auf den Boden, was überhaupt nicht ging. Sie war noch am EKG, O2-Sättung und Infusion angeschlossen und ich hatte nur mit Leitungen, Kabel und verhädderte sich ständig darin. Nach etwa 5 Minuten wurde entschieden dass sie auf Station kam. Sie wurde abgekabelt und ich habe auf dem Arm auf Station getragen. Dort habe ich sie angezogen und sie hat erst mal 400ml Wasser getrunken. Danach drei Butterkekse, was sie nicht kannte und wohl super schmeckte, und dann einen stink normalen nicht so süßen Getreidekeks von mir gegessen. Und um 12 Uhr gab´s dann Kartoffelpüree mit Soße. Davon hat sie eine richtig Riesen Portion gegessen:nix: . Ich musste zum Nachschlag in die Küche zurück, als Sarah ganz traurig auf den leeren Teller schaute.
Dann hat es etwas gedauert, bis sie wirklich müde, und nun satte Sarah einschlief. In der Zeit kam dann der Narkosechef und Chirurg. Chefarzt zur Visite, die beide super nett waren, und dann bekam ich auch endlich bescheid, das wir heute noch nach Hause gehen können. Also, wenn man einen großen Blums gehört hat, dann war es der Felsen, der von mir gefallen ist. Ich fang das ja so langweilig und Sarah auch. Sarah wollte nicht im Bett bleiben und das Zimmer hat nicht viel an Abwechslung geboten. Ihre Spielsachen, die ich ihr mitgenommen habe, waren ihr dann auch zu langweilig. Ich habe zwar für drei Tage gepackt, aber egal, es war alles wieder schnell in der Tasche.
Um 16 Uhr sind wir dann nach Hause gefahren und Sarah setzte sich erst mal auf ihr Schaukelpferd und freute sich so.
Sie hat nur Hautfarbenes Pflaster auf die Naht geklebt, was sie auch schön in Ruhe lässt. Am 21. kommen die Fäden raus und dann wird man bestimmt bald kaum noch was erkennen.
Die Fistel war etwa 1 cm lang und endete blind. Aber da sie ständig entzündet war, musste sie raus.
Jetzt ist soweit alles überstanden und wir sind alle erleichtert.
Die rechte Wange ist dezent geschwollen, geht aber wieder weg.
Auf dem Brief steht 1 Woche köperliche Schonung. Lol, das hat man aber Sarah nicht gesagt.
Gefangen im Bett
Kurz vor OP
Und kurz danach

Heute war ja Sarah´s OP-Tag, wo die Halsfistel entfernt worden ist. Und nun wollte ich den Tag etwas schildern.
Sie wurde schon um 6 Uhr sanft geweckt, sie aber war gleich super gelaunt. Weiß nicht von wem sie das hat, weil ich und mein Mann beide Morgenmuffel sind, wenn man so früh geweckt wird.
Um 7.10 Uhr (etwas zu früh) waren wir dann in der Kinderklinik Amsterdamer Str. in Köln. Erst wurden wir in die Ambulanz geschickt, was mich schon wunderte, aber um 7.30 Uhr waren wir dann doch dort, wo wir auch hin sollten.
Wir haben etwas gewartet und so lange hat sich Sarah schon mal umgeschaut.
Kurz drauf kam dann die Schwester, die uns unser erstes Zimmer zeigte. Dort waren noch ein kleines Baby, was ohne Begleitung war und ein größerer Junge, der ambulant operiert worden ist. Kaum war der Schrank eingeräumt kam die Schwester uns und wir bekamen ein Einzelzimmer. Ok, dann wieder Schrank ausräumen und im neuen Zimmer neu einräumen.
Zwischendrin kamen dann der Narkosearzt und später noch die Stationsärztin zur Aufklärung. Dann bekam Sarah auf beide Handrücken Emla Pflaster, was sie erst immer wegmachen wollte. Sie hätte sogar fast das Pflaster abgeknabbert.
Kurz nach 8.30 Uhr bekam sie ihr süßes Flügelhemdchen und Dormicum Saft zur Beruhigung. Keine 10 Minuten später hat man gemerkt, wie der Saft anfängt zu wirken. Kurz vor 9 Uhr sind wir dann zusammen in den OP gefahren. Vor dem OP haben wir uns von ihr verabschiedet. Aber sie war schon so weit weg, das sie nicht mal geweint hat.
Dann gingen wir einen Kaffe trinken und warteten im Zimmer. Die Zeit zog sich wie Kaugummi. Um 11 Uhr konnte ich dann in den Aufwachraum. Sarah war schon wach und turnte ganz benommen im Bett herum. Ich nahm sie auf den Arm, aber sie wollte dann unbedingt auf den Boden, was überhaupt nicht ging. Sie war noch am EKG, O2-Sättung und Infusion angeschlossen und ich hatte nur mit Leitungen, Kabel und verhädderte sich ständig darin. Nach etwa 5 Minuten wurde entschieden dass sie auf Station kam. Sie wurde abgekabelt und ich habe auf dem Arm auf Station getragen. Dort habe ich sie angezogen und sie hat erst mal 400ml Wasser getrunken. Danach drei Butterkekse, was sie nicht kannte und wohl super schmeckte, und dann einen stink normalen nicht so süßen Getreidekeks von mir gegessen. Und um 12 Uhr gab´s dann Kartoffelpüree mit Soße. Davon hat sie eine richtig Riesen Portion gegessen:nix: . Ich musste zum Nachschlag in die Küche zurück, als Sarah ganz traurig auf den leeren Teller schaute.
Dann hat es etwas gedauert, bis sie wirklich müde, und nun satte Sarah einschlief. In der Zeit kam dann der Narkosechef und Chirurg. Chefarzt zur Visite, die beide super nett waren, und dann bekam ich auch endlich bescheid, das wir heute noch nach Hause gehen können. Also, wenn man einen großen Blums gehört hat, dann war es der Felsen, der von mir gefallen ist. Ich fang das ja so langweilig und Sarah auch. Sarah wollte nicht im Bett bleiben und das Zimmer hat nicht viel an Abwechslung geboten. Ihre Spielsachen, die ich ihr mitgenommen habe, waren ihr dann auch zu langweilig. Ich habe zwar für drei Tage gepackt, aber egal, es war alles wieder schnell in der Tasche.

Um 16 Uhr sind wir dann nach Hause gefahren und Sarah setzte sich erst mal auf ihr Schaukelpferd und freute sich so.
Sie hat nur Hautfarbenes Pflaster auf die Naht geklebt, was sie auch schön in Ruhe lässt. Am 21. kommen die Fäden raus und dann wird man bestimmt bald kaum noch was erkennen.
Die Fistel war etwa 1 cm lang und endete blind. Aber da sie ständig entzündet war, musste sie raus.
Jetzt ist soweit alles überstanden und wir sind alle erleichtert.
Die rechte Wange ist dezent geschwollen, geht aber wieder weg.
Auf dem Brief steht 1 Woche köperliche Schonung. Lol, das hat man aber Sarah nicht gesagt.


Gefangen im Bett

Kurz vor OP

Und kurz danach