Aber immer alles auf die Schule zu schieben und den Eltern die Verantwortung abzunehmen ist auch nicht der richtige Weg.
Im Anbetracht der Tatsache, dass wir im Kaffeeklatsch schreiben und ich nicht den Eindruck habe, dass wir einen kleinsten gemeinsamen Nenner finden könnten, diesbezüglich, möchte ich nur dazu noch anmerken, dass genau das ('immer alles auf die Schule schieben') sehr schwarz- weiß ist, denn gerade das ist hier im Threadverlauf doch gar nicht passiert, es wurde doch recht differenziert argumentiert, ohne Schule pauschal zu verteufeln.
Und gerade Eltern, die homeschoolen möchten, übernehmen an dem Punkt viel Verantwortung, anstatt sie abzugeben oder sich abnehmen zu lassen. Und sind sich dessen zumeist auch bewusst.
Und immer wieder das Argument mit den Gymnasialkindern und der Nachhilfe als Beispiel für unfähige Eltern finde ich auch nicht so sehr konstruktiv. Denn viele Probleme, die Eltern und Schüler haben, fußen auf ganz anderen Wurzeln, die schnell an Grenzen im System stoßen. Oft ganz unabhängig von der Schulform.
Auch da würde eine Reformation des Systems vieles verbessern können, anstatt die Kinder nach Klasse 4 in den meisten Bundesländern schon einzuorden in Kategorien und Schulformen. Dass das dem einzelnen nicht gerecht werden kann, ist doch ganz klar.