Rtl, 22.15

[helenahg]

AW: Rtl, 22.15

Für mich ist das einfach unverständlich, was manche Menschen machen, nur um ins Fernsehen zu kommen.

Wenn das alles überhaupt so stimmt, wie im Beitrag gebracht...
Sie hat eine Nanny für 8 Stunden am Tag, die ebenso überfordert rüber kommt, wie sie selbst. Nachts ins Gym oder Gast in Talkshows... ja da frag ich mich auch, was sie in der Zeit mit den Kindern macht. Und nur 2-4 Std. Schlaf und dann noch den ganzen Tag wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her rennen, welcher Körper verkraftet das auf Dauer? Kein Wunder, dass sie die ganze Zeit eigentlich nur rumbrüllt und lieblos die Kinder irgendwo wegzerrt. Da ist auch keine Zeit und kein Platz für persönlichen Zuspruch. Und da sollen die Kinder glücklich werden? Und alleinerziehend hin oder her, hätte sie einen Mann, wäre er auch auf der Arbeit und bräuchte nachts seinen Schlaf, die Situation wäre also sicher nicht deutlich entspannter für sie und die Kids. Ich finde es jedenfalls unverantwortlich, wie da mit Leben und der Zukunft der Kids umgegangen wird.

Und dann sagt sie noch, sie nimmt keine Steuergelder in Anspruch. Mag sein, dass sie sich derzeit noch gut vermarkten kann. Aber je älter die Kinder werden, desto weniger Interesse werden die Medien noch haben. Kleine Kinder sind süß, sind sie mal älter und können sich selbst den Po abputzen und Brote schmieren, ist es für das Publikum auch nicht mehr so interessant, wie sie das alles managt. Nur werden die Kinder dann nicht billiger sein.

 

[Jona]

AW: Rtl, 22.15

Ich habs dann gar nicht wirklich geguckt, war abgelenkt Ich hab nur die Sequenz mitbekommen, wo sie sich unglaublich fremdschämerisch mit der Mutter streitet Aber dann hats mir auch gelangt. Wenn es wirklich ist, wie dargestellt: die armen, armen Kinder.

 

[Minisister]

AW: Rtl, 22.15

Ich habs gesehen und mir fehlen die passenden Worte dazu :ochne:

 

[Nike]

AW: Rtl, 22.15

Ich hab es auch gesehen und kann mir keine, sich wirklich stimmig und gut dazu anfühlende, Meinung bilden....

Vielleicht später mehr .... :rolleyes:

 

[Jaspis]

AW: Rtl, 22.15

Glaubt auch nur eine/r von euch, dass ausgerechnet RTL ein objektives Bild von den Umständen zeigt?

Wie könnt ihr da überhaupt auch nur versuchen über die Frau und ihre Kinder zu urteilen? :???:

lieben Gruss
J.

 

[Alina]

AW: Rtl, 22.15

Nunja, selbst wenn sie dafür bezahlt wurde, das sie sich so und so verhällt, ist es doch egal WER es gezeigt hat ;-) Sie hat sich so verhalten wie wir es gesehen haben.

lg

 

[helenahg]

AW: Rtl, 22.15

Ich denke, egal, wie oder was gezeigt wurde und auch wenn sicher einiges überzogen dargestellt wurde, mit 8-lingen wäre sicher jeder in irgendeiner Weise überfordert, und 14 Kindern gleichzeitig die persönliche Ansprache für jeden zu bieten halte ich persönlich für unmöglich. Es ist auch in der Organisation einer Großfamilie sicher noch mal ein großer Unterschied, ob die Kinder auf, sagen wir mal, 20 Jahre verteilt sind, oder gleichaltrig sind. Da sind dann keine größeren Kinder, die mal eine Handreichung übernehmen oder den Kleineren helfen. Da muss man sicher den Bericht nicht gesehen haben, um ein gewisses Chaos und Überforderung zu vermuten.

 

[Buchstabensalat]

AW: Rtl, 22.15

Klar, RTL macht da wieder hübsch Stimmung. Soweit ich das nachvollziehen konnte, haben die ja die Privatvideos mit dem Mutter-Streit so geschickt geschnitten und eingespielt, daß zumindest drei "Einzel"-Streitereien doch von ein und demselben Vorkommnis zu stammen scheinen.
Und daß sie sauer ist, wenn die Mutter auch Knete abgreift, ist bei den Fixkosten doch wohl klar - wenn die Privatschule offenbar einige TAUSEND Dollar im MONAT kostet. Da ist schon spannend, wie sie die Kosten über Jahre stemmen will, wenn sie jetzt "nur" die Einnahmen aus Talkshows etc. bekommt.

Was mich auch grübelnd zurückläßt, ist diese Diskrepanz zwischen ihren Ansprüchen und ihrem Tun. Da entläßt sie Kindermädchen, weil sie Angst hat, daß neben der Bindung an sie als Mutter noch Bindungen an die Kindermädchen entstehen (die anderen Aussagen über schlechte Nachrede etc mal außen vor gelassen) - andererseits sagt sie aber selbst, daß sie die Bedürfnisse der Kinder nach Nähe und Zuwendung gar nicht erfüllen *kann* bei der Menge. Woran genau macht sie dann bitte das "Muttersein" fest? An ihrem (selbst so eingeschätzten) Kontrollzwang?

Was die Versorgung der Kinder angeht, hat sie es ja scheinbar gut im Griff. Daß man bei acht hungrigen, müden Quengelkindern, die schlafen sollen, nur schnell die Fläschchen reinreicht, kann ich auch sehr gut nachvollziehen, das finde ich nicht schlimm. Klar, die ständige Fernsehberieselung der Wuzels stört mich auch - aber hey, das ist Amerika, da läuft doch ständig irgendwo ein Fernseher im Hintergrund. Da ist es eher ein Pluspunkt, daß sie die Glotze zwischendurch auch ausmacht.

Und daß sie mit den Kindern aus Angst nicht mehr rausgeht, finde ich auch nachvollziehbar.

Nur scheint mir die Frau aus dem, was ich da im Film gesehen habe, einfach wenig Struktur und Planungsvermögen zu haben (was ja mit ihrer Selbsteinschätzung von "Hyperaktivität" durchaus zusammenpaßt). Ich meine, man geht ja jeden Morgen mit den Großen los, da kann man sich doch wohl alles zurechtlegen - Schlüssel und Handy und die Jacken der Kinder. Und ich in ihrer Situation würde mir Putzfrau und Kindermädchen zulegen und die die grobe Arbeit tun lassen - und die Zeit, die dadurch frei wird, für die Kinder und *mich* nutzen. Aber ich denke mal, das ist wohl einfach zu teuer für sie.

Was mir aber wirklich Angst gemacht hat, war ihr Lachen. DAS hat in meinen Augen deutlich mehr über ihren Gemütszustand ausgesagt - mMn dürfte es nicht mehr lange dauern bis zum totalen Burnout...

Salat