Trugschluß Hoffnung

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Motte

AW: Trugschluß Hoffnung

Das selbe sagten die ärzte auch zu mir.
Kleiner tipp wechsel den arzt!
Lass ihn auf keinen fall hungern, habe ich auch gemacht auf raten der ärzte.
Meine nerven waren völlig dahin.
Lass ihn erstmal.

Liebe grüße Motte
 

Casi

Quak das Fröschlein
AW: Trugschluß Hoffnung

:winke:

Auf was genau wurde der kleine schon alles untersucht?

Er ist 5 wie ich deinem Ticker entnehmen kann, richtig? Aus welchem Grunde speziell und in was für eine Klinik sollt ihr jetzt?

Ab wann wurde genau drauf geachtet? Ich meine bei den Vorsorgeuntersuchungen im Babyalter fällt sowas doch auf...und müsste dementsprechend Behandelt bzw Therapiert werden..

Habt ihr eine Diagnose-einen "Krankheitsnamen"?
 

Antonia´s Mama

Mrs. Doolittle
AW: Trugschluß Hoffnung

spontan hätt ich jetzt auch wie....wer war das noch?....gefragt, ob der hals-rachenbereich schon mal gründlich untersucht worden ist.

hungern lassen würd ich mein kind nie.
ich glaub kim hat mal nen guten satz geschrieben.
so ungefähr:
das wir das glück haben , in ner gesellschaft zu leben, wo kein kind hungern muss(oder so ähnlich).

ich drück euch die daumen, dass alles gut wird.

lg petra
 
M

Motte

AW: Trugschluß Hoffnung

Diagnose/ Selecktive Fütterstörung im kindesalter

Er wurde auf alles untersucht, hirströme gemessen, tomographie, auf loch im gaumen, auf organisch ursachen, alles ausgeschloßen.
Er hat keine mangelerscheinungen kein untergewicht( liegt immer im normbereich)
Wir sollen jetzt in die Asklepios klinik in Hamburg Harburg. Ist mitm zug 30min weg
In die KJP=Kinder und jugend phsychatrie.

Liebe grüße Motte
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Trugschluß Hoffnung

Du, entschuldige, aber:
dein Kind ißt nur Breiiges,
nur Dinge bekannter Farbe,
probiert ganz selten mal was,
hat keine Mangelerscheinungen
hat Normgewicht bzw. ist leicht?

Wäre das mein Kind, würde ich mich nur um mögliche Mangelerscheinungen kümmern (->regelmässige Kontrolle), das Gewicht regelmässig kontrollieren und ansonsten das Kind mal zur Ruhe kommen lassen.

Salat
 

Elchen

Aufraffbremse
AW: Trugschluß Hoffnung

nee, hungern lasse ich ihn auch nicht! Soll er halt nur wenig bestimmtes essen.... solange er keinen Mangel hat. Dem beuge ich vor mit Mulgatol-Vitamingel.
Schonmal was gehört von der KJP Lüneburg mit Zweigstelle in Buchholz/Nordheide?
 

Casi

Quak das Fröschlein
AW: Trugschluß Hoffnung

:winke:

Mir hat das jetzt keine Ruhe gelassen.. Wikipedia sagt dazu:

Fütterstörungen im frühen Kindesalter, Rumination und Erbrechen
Schon Babys und kleine Kinder können Essstörungen entwickeln, allerdings in anderer Ausprägung als beim Erwachsenen.

In der ICD-10-Klassifikation werden unter der Chiffre ICD-10 P92 die Ernährungsprobleme beim Neugeborenen aufgelistet, wie etwa Erbrechen beim Neugeborenen (ICD-10 P92.0), Regurgitation und Rumination (wiederholtes Hinaufwürgen von Flüssigkeit oder Nahrung) (P92.1), Trinkunlust beim Neugeborenen (P92.2), Unterernährung beim Neugeborenen (P92.:relievedface:, Überernährung beim Neugeborenen (P92.4), Schwierigkeiten beim Neugeborenen bei Brusternährung (P92.5) und weitere.

Die ICD-10-Chiffre ICD-10 F98.2 bezeichnet eine Fütterstörung im frühen Kindesalter mit unterschiedlicher Symptomatik. Es kommt beispielsweise zu Nahrungsverweigerung bzw. zu extrem wählerischem Essverhalten bei ausreichendem Angebot an Nahrung, ohne dass eine organische Krankheit vorliegt. Begleitend kann Rumination (wiederholtes Hinaufwürgen von Essen ohne Übelkeit oder eine Krankheit des Verdauungstraktes) vorhanden sein. Auch im frühen Kindesalter kann es zu einer Essstörung kommen. Nach der Definition nach ICD - 10 (F 98.2) spricht der Mediziner von einer Fütterstörung mit unterschiedlicher Symptomatik. Das Kind verweigert die Nahrung, und zeigt wählerisches Essverhalten. Dieses Krankheitsbild kann mit evtl. Rumination oder einer gastrointestinalen Krankheit begleitet werden. Die Essstörung beginnt vor dem 6. Lebensjahr und ist nicht durch andere psychische Ursachen oder Nahrungsmangel erklärbar. Diese Störung kann genetische, psychische, motorische, mentale Störungen zur Ursache haben. Im Mittelpunkt steht die Unlust, Weigerung, oder Unfähigkeit des Kindes die angebotene Nahrung aufzunehmen. Somit kann eine dysfunktionale Fütterinteraktion zwischen Mutter und Kind entstehen. Daraus resultiert ein Überlastungssyndrom der Bezugsperson mit fehlender Wahrnehmung der kindlichen Signale und Verstärkung des Problems. Oft wird eine Sondierung zur Nahrungsaufnahme beim Kind eingesetzt. Diese sollte nicht bis zu zwei Jahren nur angewandt werden, da es sonst zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen kann (z. B. mangelnde mundmotorische Erfahrung, sensorische Störung, erhöhte Reflux-Gefahr nach PEG, erschwerte Ausbildung des Hungergefühls).


Zur Therapie sagt Wiki:

Zur erfolgreichenden Therapie ist meist eine mehrwöchige Arbeit in einer Spezialklinik für Essstörungen oder einer Sucht-Klinik erforderlich (siehe detailliert in Psychosomatische Klinik), ergänzt durch ambulante Psychotherapie sowie möglicherweise auch regelmäßige langjährige Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe (Overeaters Anonymous), oder bei einem Psychotherapeuten.

Psychologisch orientierte Behandlungsmöglichkeiten:

Rituale bei Beginn der Esstherapie
Zeitweilige Trennung der von Bezugspersonen beim Füttern
Nahrungsaufnahme verstärken (Lob, Musik)
Anforderungstraining (Zeitvorgabe)
Wieder die Bezugsperson mit einbeziehen
Selbstständiges Essen anstreben
 
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