Wohneigentum

Meike

Familienmitglied
Hallo!

Falls es eine ähnliche Umfrage schon einmal gab, dann zeigt mir sie bitte, ich habe über die Suchfunktion nichts gefunden :-?.

Also, mich würde einmal interessieren:

1. Welche monatliche Belastung habt ihr als Häuslebesitzer?
2. Über welchen Zeitraum voraussichtlich?
3. Wie kommt ihr mit der finanziellen Belastung zurecht?

Hintergrund ist einfach der, dass hier bei uns in der nächsten Zeit einige schöne Häuschen zum Verkauf angeboten werden. Wir würden am liebsten zuschlagen :jaja:, aber bevor wir nächste Woche zur Bank marschieren und uns beraten lassen, hätte ich gerne schon etwas Insider-Wissen :bissig:.
Lässt sich so ein Haus überhaupt von einem (zwar guten, aber halt doch nur von EINEM) Gehalt finanzieren???

Vielen Dank schomma vorab, ich freu mich über jede Antwort!

Meike
 
J

Jea

AW: Wohneigentum

Meike75 hat gesagt.:
1. Welche monatliche Belastung habt ihr als Häuslebesitzer?

rein fürs Haus, also Strom, Wasser, Versicherung, Sielgebühren, Müllgebühren und was da noch so ist, sinds knapp 600€
für Kredit mtl. 2000.-€
2. Über welchen Zeitraum voraussichtlich?
der Kredit läuft noch bis Oktober 2005-wir werden ihn aber , wenns gut läuft bereits früher auslösen
3. Wie kommt ihr mit der finanziellen Belastung zurecht?
sehr gut -haben zwei sehr gute Einkommen

Ich befürchte allerdings, wir sind kein gutes Beispiel. Wir haben September 2003 angefangen zu bauen (Danhaus) und sind Ende Januar 2004 umgezogen. Grundstück haben wir geschenkt bekommen und Haus bis auf eine Kreditsumme von knapp 30.000€ komplett eigenfinanziert.

Ich denke aber schon, dass man ein Häusken auch mit "nur" einem Gehalt gut finanziert bekommt, wenn man sich des Jobes/Geldes sicher ist.

Freunde von uns haben gerade gebaut. Er Alleinverdiener, 3 Kinder und sie kommen auch recht gut klar und ich vermute mal, dass Chris als Zugabfertiger bei der Bahn nicht die Welt verdient.

Ein solides Finanzierungskonzept ist das a+o.

Ich glaube, dass sich jedes Haus nach spätestens 10 Jahren gegenüber einer Mietwohnung bezahlt macht.

LG,
Jea
die allerdings nie wieder ein Haus bauen würde (zuviel Stress-bin um Jahre gealtert während des Baues). Ich würde immer nur "gebraucht" kaufen
 

Tulpinchen

goes Hollywood
AW: Wohneigentum

Ich glaub, ich bin auch kein hilfreiches Beispiel, weil Dank eines steuerfreien Vorerbes mein Startkapital so hoch war, daß ich monatlich "nur" eine finanzielle Belastung in Höhe einer durchschnittlichen Miete habe. Das ganze läuft auf etwa 30 Jahre; allerdings mit der Option, Sondertilgungen leisten zu können.

:winke.
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
AW: Wohneigentum

Hallo,

wir haben so geplant, dass auch ein Gehalt und zwar das geringere reichen würde zur Not. Und im Notfall würde das auch klappen, aber langfristig nur ohne Auto (und ohne Urlaub und ähnlichen "überflüssigen" Schnickschnack)

Ich glaub nicht, dass sich ein Haus innerhalb von 10 Jahren schon bezahlt macht. Ich denke da eher an 20 Jahre, hab aber nix ausgerechnet, weil sich das mit ner Wohnung kaum vergleichen läßt.
Wir haben ein gebrauchtes Haus gekauft und sind schon voll drin in den ständigen Renovierungs/Modernisierungskosten (Heizung, Dach, Bad...)

Gruß
Jill
 

Maike

Unbezahlbar
AW: Wohneigentum

Meike75 hat gesagt.:
1. Welche monatliche Belastung habt ihr als Häuslebesitzer?

Ca 500 Euro Kreditabtrag + Nebenkosten, die aber auch bei einer Mietwohung dazukommen (Strom, Wasser, Grundsteuer, Müll etc.)

2. Über welchen Zeitraum voraussichtlich?

Es sind mehrere Verträge, der eine (GsD der dickste Batzen) läuft über 18 Jahre, zwei ca. 30 Jahre und einmal Landesfördermittel mit einer Laufzeit von ca. 100 Jahren. Sondertilgungen sind aber jederzeit möglich

3. Wie kommt ihr mit der finanziellen Belastung zurecht?

Gut soweit. Es ist halt problematisch, wenn unvorhergesehene Dinge passieren, wie wenn zB einem ein unversicherter Hund ins Auto läuft. :-?

Lässt sich so ein Haus überhaupt von einem (zwar guten, aber halt doch nur von EINEM) Gehalt finanzieren???

Bei uns schon, allerdings haben wir darauf geachtet, dass der Abtrag nicht wesentlich höher ist als die monatliche Mietbelastung.

Was ihr fragen könnt ist, ob Euch Landesfördermittel zustehen. Bedingung: nicht länger als 5 Jahre verheiratet und mind 1 Kind. So ist es zumindest in RLP. Das machen allerdings nur Sparkassen wirklich gerne - die anderen Banken haben das zum Teil rundweg abgeleht bzw nur zähneknirschend mitgemacht!

Viel Erfolg bei der Suche! :winke:
 

Isi und Lina

Dauerschnullerer
AW: Wohneigentum

Hallo,


wir befassen uns auch grade mit dem Thema, da in 2 Jahren zwei Bausparverträge zuteilungsreif werden und wir dann wahrscheinlich ein Haus kaufen wollen.
Mein Daddy hat mir da was gezeigt aus irgendsoeiner Zeitschrift: Man sollte eindrittel bis einviertel Eigenkapital haben, und wenn man so ca. 500 Euro monatl. abbezahlt dann könnte man sich eine Gesamtsumme von ca. 120 000 Euro "leisten". Aber wie gesagt, das stand nur irgendwo.
Habt ihr Euch schon näher damit befasst? Wart ihr schon auf der Bank?


:winke: Isi
 
M

Mama-Huhn

AW: Wohneigentum

Wir haben eine monatliche Belastung von ca. 600 €, dazu kommen alle 3 Monate nochmal 600 € für einen Sonderkredit, den wir als junge Familie aus einem Förderprogramm (dessen Namen ich grade vergessen habe) bekommen haben. Wir haben 3 Bausparverträge und einen mittlerweile abbezahlten Sparkassenkredit zur Finanzierung verwendet.

Das mit dem Drittel Eigenkapital ist schon sinnvoll. Es bringt nichts, sich so Spitz auf Knopf zu verschulden, dass einen jede kaputte Waschmaschine aus der Bahn wirft.

Wir haben seinerzeit so geplant, dass mein Verdienst für den Kredit und ein paar Nebenkosten herhalten soll und wir vom Geld meines Mannes leben, allerdings haben wir die üblichen teuren bösen Überraschungen erlebt, die man halt so hat wenn man ein gebrauchtes Haus kauft....:-? :-?

Das war vor fast 4 Jahren. Mittlerweile habe ich meine wöchentliche Arbeitszeit um 4 Stunden aufgestockt, weil Daniela dazukam und wir allein für ihre Spezialnahrung Extraausgaben von ca. 500€ im Monat haben. Dazu kommen Spritkosten für Klinikbesuche, Medikamente usw usw. Mit einem Gehalt wäre das alles mittlerweile nicht mehr zu finanzieren. Da klebte vielleicht schon der Kuckuck auf der Haustüre...
 
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