Wieviel Nähe brauchen Kinder?

W

Waltraud

Hallo,
Michael ist wie eine Klette er geht einfach überall mit wohin ich geh (in der Wohnung) außer es sind andere Kinder zum Spielen da. Naja er will nicht mehr in die Spielgruppe, da er ja mit mir "schmuseln" muß und er kommt jede nacht in mein Bett um mit mir zu "schmuseln". Mein Mann darf gar nix machen. Anziehen und alles darf nur ich machen, wenn er etwas braucht darf das nur ich holen etc.
Mich nervt das ganze ziemlich. Ich fühl mich da irgendwie total eingeengt, das drückt mir die Luft ab, diese extreme Nähe. Natürlich kann ich sie mal nachmittags abgeben, aber ist das normal?
Braucht er das wirklich oder was soll ich machen? irgendwie muß was passieren, denn so halt ichs nicht länger aus. Wenn ich geh hat er wirkliche Trennungsängste, das ist nicht nur der Trotz.
Ich will daß sich was verändert, aber ich will ihm auch nicht schaden oder ihn verletzen.
Habt ihr Ideen dazu?
LG Waltraud
 
S

Scarlett

Hallo Waltraud,

Ich glaube es ist nur eine Phase, die von selbst wieder verschwindet.

Hat er ein Lieblingsschmusetier oder soetwas in der Art?
Vielen Kinder klammern sich daran, sie nehmen es überall mithin und es schenkt ihnen die Sicherheit, die sie brauchen.
Gutes Beispeil: Charlie Brown :)
Vielleicht kann ein getragener Pulli von Dir, ihm bei seinenen Trennungsängsten helfen.

Große Hilfe war ich Dir jetzt nicht :(
Mich hat Deine Überschrift irgendwie magisch angezogen.
Das ist eine sehr gute Frage, die Dir aber niemand beantworten kann.

Alles Gute und :tröst:
Scarlett
 
K

KatiundMax

Hallo Waltraud!

War er denn schon immer so sehr kuschelbedürftig ?
Ich frag Dich das, weil ich bei Max gemerkt hab, das er immer mal so Kuschelphasen hat und danach wieder etwas Neues kann oder gewachsen ist.
In so einer Phase ist er auch ganz extrem auf mich fixiert und läßt sich von Papa nix gefallen. Ich versuch ihm dann dann seine Streicheleinheiten zu geben; eingeengt fühl ich mich dadurch aber nicht, da ich ich weiß, das es auch wieder ins Gegenteil umschlägt.

Max ist jetzt mal wieder so ein ' Extrem-Kuschler ' :-D , bin schon gespannt was er danach wieder drauf hat.

So richtig konnte ich Dir Deine Frage nicht beantworten. SORRY!

LG Kati
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
liebe waltraud

ich denke, generell lässt sich diese frage nicht bwantworten, das sit von kind zu kind verschieden aber auch von lebenfase zu lebensfase.

ich verstehe gut, dass du genervt bist :-? wäre ich auch :-D

versuche vielleicht, ihm einerseits zu geben,w as er braucht, andrerseits deine grenzen zu wahren.
indem du dir zeit f dich freischaufelst, wo du auftanken kannst und vielleicht auch, in dem du mit ihm offen udn lieb darüber sprichst, wie anstrengend das sit und in folge klare verienbarungen mit ihm triffst.

ich tippe auch euf einen entwicklungsschritt

alles gute
jackie
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hi Waltraud!

Ups, na das "Problem" kenn ich doch :-D
Jonathan war auch sehr lang so extrem, auch heute noch wenn er z.B: krank ist geht er nur zu meinem Mann, wenn ich nicht da bin.

Geholfen hat uns, daß ich die Jungs öfter mal auf einen Männertag schicke. Oder mich einfach mal für 2-3 Tage komplett ausklinke.
Seither ist es besser geworden. Außerdem bin ich hin und wieder hergegangen und habe Sohnemann einfach Papa in den Arm gedrückt und bin mit dem Satz: "ich komme wieder, Süsser - aber Du kannst mir noch winken!" zur Türe raus. Das hört sich jetzt vielleicht "hart" an, aber das ist es eigentlich nur für die Mutter :-D und geholfen hat es auch.
Wenn er wirklich Trennungsängst hat, dann würde ich vielleicht erst mal 10 min weg bleiben, und die Zeit dann nach und nach steigern.
Michael wird und muss lernen, daß sein Vater (oder auch andere Betreuungspersonen) genauso für ihn da sind wie Du.

Ich denke mit einer Portion Konsequenz kommt auch Dein Mann an ihn 'ran, wenn Du nur immer dabei "hart" bleibst: wie z.B: "Nein, Papa zieht Dich an".

LG Silly
 
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