Wasserbruch

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Püppchen30

Hallo,

mein Baby ist 6 1/2 Monate alt und hat einen Wasserbruch, der bisher noch nicht weggegangen ist.
Er ist immer gleichbleibend groß geblieben. Manchmal denkt man, er ist ganz verschwunden doch er wandert. Denn der Kinderarzt meinte heute erst, dass er weg wäre und hat dann noch einmal genauer nachgeschaut und dies festgestellt.

Nun meine Frage, kann ich vielleicht irgendetwas unternehmen, dass es weggeht??? Vielleicht etwas Hömöopathisches???
:(

Vielleicht weiß jemand einen Rat.

Mit vielen Grüßen
Püppchen
 
N

NicoAngel

Hallo Püppchen,

mein Nico kam auch mit einem Wasserbruch zur Welt und damals die Hebamme brachte mir Infomaterial aus dem Internet mit. Dort stand drin, dass ein Wasserbruch sich in den allermeisten Fällen bis zum 12. Lebensmonat auswächst. Der Kinderarzt sagte mir das auch.

Und was soll ich sagen... Als Nico 11 Monate alt war, war der Wasserbruch verschwunden. Du wirst sehen, das wird bei Euch auch so sein. Ich drück die Daumen.

Liebe Grüsse
Ulla
 
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Püppchen30

Hallo Ulla,

vielen Dank für Deine Antwort!
Habe mich sehr gefreut. :D

Jetzt habe ich noch eine Frage dazu, wie war es bei Nico, war der Wasserbruch immer gleichbleibend groß gewesen in den 11 Monaten?
Und war der Wasserbruch dann urplötzlich weggewesen?

Ich hoffe wirklich seeehhhr, dass es bei meinem Baby auch so sein wird!!!

Liebe Grüße
Püppchen
 

lulu

Königin der Nacht
Rat gibt es nicht, außer abwarten. Der KiA sollte auf jeden Fall bei den Vorsorgen darauf achten, und wenn es mit 1 noch nicht weg ist und noch wandert, dann wird wahrscheinlich operiert. Es ist ein kleiner, ambulanter Eingriff. Bei meinem Kind wanderte der Wasserbruch zu Beginn, dann nicht mehr und das verbleibende Flüssigkeit im Hodensack trocknete schließlich aus.
Lulu
 

Kathi

Dino
Helga, googel mal nach Hydrocele, da findest Du was.

Tim hatte das auch. Das ist so eine Flüssigkeitsansammlung im Hoden. Genau kann ich das aber nicht beschreiben.
 
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Püppchen30

Hallo Helga,

hier die Beschreibung was ein Wasserbruch ist:
Unter einem Wasserbruch (Hydrocele testis) versteht man eine Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack (Skrotum) oder im Samenstrang. Bei der Wanderung des Hodens aus dem Bauchraum in den Hodensack ist dieser von Bauchfell (Peritoneum) umgeben. Die beiden Bauchfellblätter verkleben und veröden üblicherweise schon vor der Geburt, so dass keine Verbindung zum Bauchraum mehr besteht. Das Bauchfell ist eine seröse Haut, das bedeutet, sie kann Flüssigkeit absondern und aufnehmen, die normalerweise im Bauchraum als Gleitmittel der Darmschlingen untereinander dient. Beim Wasserbruch ist ein Teil des Bauchfells nicht verklebt und so kann diese seröse Flüssigkeit nicht abfließen und bildet allmählich eine Zyste. Diese kann sich im Samenstrangbündel oder neben dem Hoden entwickeln.
Ein Wasserbruch (Hydrozele) kann auch bei Mädchen vorkommen (Hydrocele feminae). Der weibliche Leistenkanal enthält das runde Mutterband (Ligamentum teres uteri), ein Halteband der Gebärmutter, das bis in die große Schamlippe zieht. Es bestehen dann Zysten (Nuck'sche Zysten) im Bereich der Schamlippen, wenn das Bauchfell nicht verklebt und verkümmert.
Gelegentlich besteht auch eine Verbindung zur Bauchhöhle, dann kann der Wasserbruch seine Größe verändern. In diesem Fall besteht ein offener Leistenkanal (Processus vaginalis) und das ist dann ein anderes Krankheitsbild, nämlich der kindliche Leistenbruch.

Ein Wasserbruch zeigt sich bei Neugeborenen als unterschiedlich große, schmerzlose Schwellung in der Umgebung der Hoden, auf einer oder auf beiden Seiten. Sie verschwinden innerhalb der ersten drei bis vier Lebensmonate von selbst.

Liebe Grüße
Püppchen
 

Helga

Frau G-Punkt
Hallo Püppchen,

danke für die ausführliche Erklärung. man lernt immer wieder dazu !!!!!
 
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