Unterschiedliche Milchmenge i.d. Brüsten

GiselaM

Dauerschnullerer
Hallo,

Da ich wieder arbeite pumpe ich die Mumi für meine Kleine ab. Dabei ist mir aufgefallen, daß meine rechte Brust viel weniger Milch produziert als die Linke. :verdutz:

Links sind es 80 - 100 ml, rechts bringe ich es selten über 50.

Ich hatte rechts anfangs eine Brustenzündung, kann es sein, daß diese Milchdrüsen den Geist aufgegeben haben?

Hat jemand damit Erfahrung? Kann ich daran etwas ändern?

Die Brüste beginnen schon unterschiedlich auszusehen (Links größer), sieht etwas komisch aus ...

Ich frage mich, wie das sein kann, das Prolaktin muß doch wohl auf beide Brüste wirken?

Dank Euch!

vlg, Gisela
 

Wiesel

Grasl
Hallo Gisela,

erstmal vielen Dank für den Tipp in meinem Thread ;-)

Aber um auf Dein Problem zu sprechen zu kommen: Bei mir ist es genau anders rum. Ich hatte immer rechts mehr als links. Und den Unterschied sieht man auch. Es kann u.a. daran liegen, dass Dein Kind eine Lieblingsseite hat(te) bzw. an welcher Seite Du öfter angelegt hast. Allerdings war bei Angelo die linke Brust lange Zeit die liebere. Unterdessen steht er mehr auf die rechte Brust. Das soll mal einer verstehen :verdutz: Und - wie gesagt - war rechts immer mehr Milch da als links.

Nun, solange die Milch aber reicht, würde ich mir darüber keine Sorgen machen. Irgendwann stillen wir schließlich nicht mehr und die Milch wird zurückgehen. Dann sollten die Größenverhältnisse doch wieder annähernd gleich sein. (Es ist aber bei vielen Frauen so, dass von Natur aus eine Brust größer ist als die andere. Meist sieht man es aber nicht gleich) Du könntest aber versuchen, die Maus öfter oder zu erst an der kleineren Brust anzulegen und die größere Brust dann anbieten, wenn die kleinere leer ist. Ob's klappt... weiß ich nicht, aber ein Versuch ist es wert.

Liebe Grüße
 

Jenni

Gehört zum Inventar
:winke:

Ich habe auch links mehr Milch als rechts und auch die linke Brust ist wesentlich größer. Joshua hat - wie auch schon Linus - eine Lieblingsseite, links :)

Die Milchmengen links sind ebenfalls wesentlich größer und wenn ich Milch ausstreiche, merke ich, daß der Milchstrahl dicker ist. Ich schiebe es bei mir auf ein Brustwarzenpiercing, das ich bis vor 4 Jahren auf der rechten Seite hatte.

Wenn es Dich stört, versuch doch mal, die Kleine rechts öfter anzulegen bzw. mehr zu pumpen

Liebe Grüße
Jenni
 

Schäfchen

Copilotin
Ich glaube, bei mir war es bei beiden Kinder auch so. Glauben deshalb, weil ich die Menge mit Pumpen nie kontrolliert habe. Allerdings hat sich Ariane mit 6 Monaten, Fabienne mit 4 Monaten links abgestillt. Ich hab Ariane bis zum 8. Monat einseitig weitergestillt - bis sie allein abstillte. Fabienne hab ich bis vor kurzem einseitig gestillt, davon insgesamt etwa ein Jahr voll.

Das komisch aussehen kenn ich, ich hatte bei Fabienne A und C-Körbchen ....

Mir fällt nur ein: Rechts öfter anlegen oder öfter abpumpen, Chalcedon zur Milchbildung in den BH - oder akzeptieren.
 

GiselaM

Dauerschnullerer
Danke für Eure Antworten, immerhin weiß ich jetzt, daß es normal und nicht ungewöhnlich ist. Immerhin isses noch nicht so schlimm, daß es ein A und C Körbchen ist. Eher E und D :-?

Ich werde mal am Wochenende versuchen die Milchmenge einseitig zu erhöhen indem ich rechts öfter abpumpe. Vielleicht bringt es ja was ...

Chalcedon auszuprobieren hatte ich auch schon mal überlegt, funktioniert das denn?

Ansonsten ist es ja auch nicht soooo schlimm, ich muß mich wohl halt einfach dran gewöhnen. Und bis jetzt reicht die Milchmenge und das ist ja das wichtigste.

vlg, Gisela
 

mana

Hebamme
Eigentlich ist das immer so, dass die Brust unterschiedliche Mengen produziert, die größe hat damit nicht unbedingt etwas damit zu tun und auch Nichtstillende sind immer ein bischen asymetrisch. Ich würde eher solange die Milchmenge reicht beide Seiten gleich anlegen, am besten das Kind direkt an der Brust das regt die Milchbildung von alleine an.
LG
Mana
 

Schäfchen

Copilotin
GiselaM hat gesagt.:
Chalcedon auszuprobieren hatte ich auch schon mal überlegt, funktioniert das denn?

Ich sag mal völlig wertungsfrei dazu: Fabienne ist mit Beginn der Chemo von 2 auf 5 und dann auf 9 bis 12 Stillzeiten gegangen. Da war sie knapp ein Jahr. Seit ich von Ute den Chalcedon geschickt bekommen hab, lief die Milch besser und ich kam irgendwie auch besser mit den Ärzten und Schwestern klar. heute weiß ich, dass er auch ein "Kommunikationsstein" ist. In Kombination mit den Vitaminen meiner Hebi, verlor Fabienne unter Chemo gerade mal 100 g - was wahnsinnig wenig ist für ein Chemokind.Sie scheint also ausreichend über MuMi bekommen zu haben. Sie nahm nix anderes ...

Und: Ich hab sie bis vor ein paar Wochen gestillt, was bei vielen Leuten Erstaunen hervorrief "Wie, du hast noch Milch?" Was mich selbst erstaunte, da mein Kopf sich schon lange gegen das Stillen wehrte.

Weißt du, es wundert mich wirklich, dass bei dem Stress und der körperlichen Belastung überhaupt Milch kam. Und dann auch noch so viel ... Ich spüre auch in diesen Tagen wieder, wie gut ich auf die Steine von Ute vertrauen kann. Es klingt blöd, aber bei mir und den Kindern funktionieren die.
 
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