suche Hilfe wegen Schreianfällen ohne Grund!

S

sanna

Hallo ihr Lieben,

hoffe, eine erfahrene Mama kann mir ihre Weisheit weitergeben, bin nämlich mit meinem Latein am Ende.
Seit ca. 1 Woche kriegt unser Leon, 18 Monate, gelegentlich Schreianfälle - und jetzt kommt´s - ohne, dass vorher irgendetwas passiert ist, ein Verbot oder anderer für ihn negativer Auslöser.
Man kann ihn nahezu nicht beruhigen, auf dem Arm zappelt und schlägt er um sich, auf dem Boden krabbelt er in die nächst gelegene Zimmerecke und drückt sich an die Wand. Dabei hält er sowohl alle seine Trösterchen in Hand/Mund und schreit mit diesem komischen Klang weiter. Manchmal haut er noch seinen Kopf an die Wand - was es natürlich nicht besser macht.
Freitag habe ich ihn einfach mal schreien lassen, denn es gab keinen Auslöser in dem Sinne, da hat er das Spiel fast ne halbe Stunde getrieben.
Ich habe dann sogar den Fernseher mal angemacht, so was würde ihn normalerweise sofort ablenken, pustekuchen. Erst viel später, wo Tiere durchs Bild liefen, die er kannte, hörte er auf und guckte in Richtung Fernseher - und - von einer Sekunde auf die nächste war Ruh. Kein Schniefen, Schluchzen oder unruhig Atmen, nichts, als ob nie was gewesen wäre.
Was kann das nur sein, eine neue Phase? (bin im 7. Monat schwanger und kämpfe eh schon gegen die wieder auftretenden Endschwangerschaftsbeschwerden...)
Viele Grüße, Sanna
 

Stephanie

The one and only Mrs. Right
Hallo Sanna,

puh.. schwer zu sagen. Für mich klingt das irgendwie nach Wut und Frust :???: Aber aus welchen Gründen nur? Du schriebst, er krabbelt in die Ecke des Raums... Kann er noch nicht laufen? Wenn ja wäre das vielleicht etwas, das ihn frustriert.

Achte doch mal darauf, was du gerade tust, wenn er anfängt so rumzubrüllen. Sind das Momente, wo du dich vielleicht gerade nicht um ihn kümmerst, sondern irgendetwas anderes machst?

Leider fällt mir dazu momentan nicht mehr ein.

Ich wünsch dir starke Nerven :eek:

Liebe Grüsse,

Steffi

P.S. Wo aus Hessen kommst du?
 
S

sanna

Hallo Steffi,

wir kommen aus dem Raum Darmstadt.
Leon läuft schon, seit er 11 Monate ist. Wenn er wütend oder zornig ist, begibt er sich meistens auf den Boden...
Eigentlich würde ich auf auf Wut/Zorn tippen und wenn wir ihm etwas verbieten/wegnehmen müssen, er aber den Grund dafür noch nicht versteht, dann bin ich mir ja auch bewusst, dass er mit Zorngeheul reagieren kann. Das ist dann vorhersehbar.
Letzten Freitag aber haben wir z.B. zusammen Frühstück gemacht, d.h. er hat auf der Arbeitsplatte in der Küche gesessen und mir dabei zugesehen und schon den Löffel gehalten. Wenn wir alles fertig haben, gehen wir dann rüber zum Essplatz, er geht zu seinem Hochstuhl, ich setze ihn rein und wir essen.
Am Freitag habe ich ihn also - weil wir fertig waren mit der Vorbereitung - runter von der Arbeitsplatte genommen wie immer. Und schon ging das Geschrei los.
Erst dachte ich, er hätte "da oben" was vergessen, aber selbst als ich ihn zurück auf die Arbeitsplatte setzte, hörte er nicht auf. (Sonst ist es ja so bei den Zwergen, dass wenn sie das erreicht haben, was sie wollten, dann Ruhe ist).
Wie bereits geschildert habe ich ihn einfach mal auf dem Boden sitzen gelassen, um zu sehen, ob er nicht von selbst aufhört. Es war ja alles da und nichts negatives vorgefallen. Und dann ging das halt fast ne halbe Stunde.
Viele Grüße, Sanna
 

nici

keiner Titel
Hi,

nach deinem 2. Posting kommt mir das jetzt irgendwie bekannt vor. Nicht daß ich mich jetzt als super erfahren und kompetent bezeichnen würde...

Luca hat solche "Anfälle" auch. Scheinbar aus heiterem Himmel. Allerdings mach ich dann doch meist irgendetwas nicht so, wie er sich das vorgestellt / geplant hat. Nicht aus Böswilligkeit, sondern aus reinem Unwissen (Gedankenlesen kann ich leider noch nicht :) ). Wenn das passiert, hab ich verloren. Nichts aber auch gar nichts, egal wie ich es dann mache, läßt sein Wutgeschrei und seine Tränen verrauchen. Auch wenn ich meinen vermeintlichen Fehler wieder ausbügle - keine Chance.

Ich sag ihm dann so ruhig wie möglich, was passiert ist und was wir gerne weiter machen können und dann lass ich ihn "austicken", biete ihm aber trotzdem meinen Trost, falls er möchte (ist ja auch gar nicht so einfach, zu lernen mit Frustration klar zu kommen...). D.h. ich setz mich vielleicht auf den Boden oder irgendwohin, wo er gut an mich rankommt und warte ab. Je ruhiger ich bleibe, desto schneller vergehts.

Konnt dir jetzt auch nicht wirklich weiterhelfen, gell... :???:

Liebe Grüße
Nicole
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
hallo sanna

ich kenne das von jani auch, gerade in dem alter hatte er das zwei, dreimal.

das erste mal war nach dem schlafen udn wir in unserer ahnungslosigkeit udn verzweiflung sind sogar mit ihm ins kh gefahren :eek: hätt ja sein können, furchtbare bauchschmerzen oder so... :???:

der arzt meinte dann, dass das schon mal vorkommen könnte, möglicherweise hätte er schlecht geträumt.

heute meine ich rückblickend, dass die zwerge wegen irgendetwas, was wir nciht nachvollziehen können, mega frustriert sind.
da hilft nur, dabeibleiben und abwarten.

es wirkt wie ein trotzanfall, aber eben ohne ersichtlichen grund

:winke:
jackie
 
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